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Kurz­stre­cken­flü­ge wie­der ein­füh­ren zu wol­len, zeigt, dass man in Zei­ten des Kli­ma­wan­dels den Ernst der Lage nicht erkennt. Es muss in Bahn und Bus statt in Flug­zeu­ge inves­tiert wer­den. Das The­ma im So-Wochenkommentar!

Spre­che­rin: Flo­ra Platzer

Der So.Wochenkommentar zum Nach­le­sen: www.dorfzeitung.at

Im Leer­stand lie­gen die Res­te der Par­ty, mitten­drin die Schau­spie­le­rin Susan­ne Lipin­ski zusam­men mit ihrer „Per­so­nal Assistant“ Sara am Smart­phone. Par­ty aus, Licht an. So beginnt ein tem­po­rei­ches Spek­ta­kel: von Drecks­ar­beit zu einer Zeit­rei­se des Put­zens und jeder Men­ge Dosen­müll. Aus den Par­ty­res­ten ent­steht ein Pan­op­ti­kum der Gesell­schaft. WE CARE spricht über die Arbeit, über die nie­mand spricht: Put­zen, Pfle­ge, rund um die Uhr und zu Rand­zei­ten. Eine Tour de Force führt mit pech­schwar­zem Humor durch Klän­ge, Gerü­che und Pro­jek­tio­nen: ein Stak­ka­to aus verschie­denen Zei­ten und Rol­len, Inter­views mit Expert*innen und Betrof­fe­nen, sar­kas­ti­schen Putz­frau­en und Drecks­männern. Mit doku­men­ta­ri­scher Recher­che beleuch­ten Susan­ne Lipin­ski (Kol­lek­tiv KOLL­IN­SKI sozi­al), Son­ja Prlić und Karl Zechen­ter (gold extra) die Gegen­wart und Geschich­te der Arbeits­mi­gra­ti­on und unser Ver­hältnis zur Ord­nung der Welt.

Bei ART­mos­FLAIR in der Lin­zer­gas­se war FS1 mit dem neu­en Gesell­schafts­ma­ga­zin „Cou­ra­ge – Zeit zu reden“ ver­tre­ten. Dabei kamen wir mit dem Psy­cho­lo­gen, Sozi­al­päd­ago­gen und Autor Gün­ther Pay­er ins Gespräch. Nach einer Lesung aus sei­nem neu­en Buch „Unter der Decke“, haben wir mit ihm über über sei­ne Arbeit sowie über den Inhalt des Buches und die damit zusam­men­hän­gen­de The­ma­tik gesprochen.

Das Zen­tral­quar­tett sind Uschi Lie­bing, Gün­ther March­ner, Pepo Maut­ner und Bern­hard Jen­ny. In ihrer Sen­de­rei­he “Men­schen­rech­te Hier und Jetzt“ spre­chen sie die­ses Mal mit ihrem Stu­dio­gast Tobi­as Posa­wetz über den mög­li­chen Ein­fluss der Schwarz-Blau­en Lan­des­re­gie­rung auf das Stu­die­ren­den­le­ben, die Kul­tur­sze­ne und die que­e­re Community.

Vin­ta­ge Para­di­se zeich­nen sich durch ener­gie­ge­la­de­ne Riffs, berüh­ren­de Melo­dien und star­ken Gesang aus. Zwi­schen Clas­sic Metal und Pro­gres­si­ve Rock bau­en die Salz­bur­ger ihren unver­wech­sel­ba­ren Sound, der sich immer neu erfin­det und doch den musi­ka­li­schen Wur­zeln der Band treu bleibt. Live über­ra­schen Vin­ta­ge Para­di­se mit ihrer dyna­mi­schen Per­for­mance, die es schafft Metal­heads und Hard­ro­cker glei­cher­ma­ßen zu begeis­tern. Seit ihrer Grün­dung 2018 kom­po­nie­ren die vier Musi­ker gemein­sam und las­sen dabei ihre inter­na­tio­na­len und gen­re­über­grei­fen­den Ein­flüs­se zur Gel­tung kom­men. Ihre ers­te rocki­ge Sin­gle „Cut the Chain“ erschien 2019. Im März 2020 ver­öf­fent­lich­te die Band ihr düs­te­res Musik­vi­deo „Acid Rain“. 2022 wur­den die Sin­gles “Kill My Soul” und “Howl” veröffentlicht.

Crea­ti­vi­ty Rules 2023 is a fes­ti­val that show­ca­ses inno­va­ti­on and ima­gi­na­ti­on in the fields of art, design, and tech­no­lo­gy. The event fea­tures insightful crea­ti­ve pro­jects by FH Salz­burg students.

Gam­bler und Co. spie­len Rock’n’Roll.
Unter dem Zei­chen des Ass hält die Band die Night­train der lau­ten, schnel­len und bru­ta­len Rock­mu­sik am Lau­fen, fügt ihr aber eini­ge moder­ne und unge­hör­te Ele­men­te hinzu.

Marc’s prac­ti­ce and crea­ti­ve con­sul­tancy incor­po­ra­tes design rese­arch metho­do­lo­gies from various fields, dra­wing from a diver­se ran­ge of influen­ces, aes­the­tics, phi­lo­so­phy, and tech­no­lo­gy. Along­side his core acti­vi­ty as design lead on an inter­na­tio­nal sca­le, he gives lec­tures, sits on juries and publishes on design.
His wide cli­ent-base includes the Euro­pean Orga­niza­ti­on for Nuclear Rese­arch (CERN), the Aus­tri­an pavi­li­on at the EXPO world’s fair, lea­ding law com­pa­ny Wolf Theiss, broad­cas­ters like the Nor­we­gi­an NRK and Aus­tri­an ORF, renow­ned art schools like the Uni­ver­si­ty of Appli­ed Arts Vien­na and Uni­ver­si­ty of Arts Linz, muse­ums such as the Tech­no­lo­gy Muse­um and Natu­ral Histo­ry Muse­um in Vien­na, the Aus­tri­an Fede­ral Minis­try of the Inte­ri­or, Pop­fest Vien­na, Neu­do­erf­ler, and the Haydn Socie­ty Vien­na to name a few.
He curr­ent­ly works as Seni­or Desi­gner at Bleed.

Ein hyp­no­ti­sches Bal­lett für 21 Tänzer*innen zur legen­dä­ren Kom­po­si­ti­on von Ste­ve Reich – die Eröff­nung der Som­mer­sze­ne ver­spricht ein cho­reo­gra­phi­sches Meis­ter­werk. Ursprüng­lich kre­ierte der Fran­zo­se Oli­vi­er Dubo­is COME OUT 2019 für das renom­mier­te Ensem­ble des Bal­let de Lor­raine, für Salz­burg erar­bei­tet er eine neue Ver­si­on mit Tänzer*innen der pro­fes­sio­nel­len Kom­pa­nie BODHI PRO­JECT sowie Stu­die­ren­den der Salz­burg Expe­ri­men­tal Aca­de­my of Dance. Zen­tra­les Ele­ment des Stü­ckes ist die 1966 kom­po­nier­te Musik: Reich col­la­gier­te Stimm­auf­nah­men jun­ger Afro­ame­ri­ka­ner, die in einen Mord in Har­lem invol­viert waren, und lös­te damals einen gesell­schaft­li­chen Auf­schrei aus. Inspi­riert von der unge­bro­che­nen poli­ti­schen Rele­vanz des The­mas ent­wi­ckelt Dubo­is eine 50-minü­ti­ge Cho­reo­gra­phie, die den Wid­rig­kei­ten des Lebens Wider­stand ent­ge­gen­setzt. Zer­mür­bend in der Wie­der­ho­lung, Varia­ti­on und Akku­mu­la­ti­on über­zeugt COME OUT mit sei­ner star­ken Prä­senz, sei­ner Geo­me­trie, sei­nen Wel­len und Ablei­tun­gen. In abso­lu­ter Kohä­renz bestechen die Mit­wir­ken­den in ihrer Ein­zig­ar­tig­keit, und doch spre­chen am Ende alle mit einer gemein­sa­men Stim­me. Eine Kopro­duk­ti­on von black­moun­tain, SZE­NE Salz­burg und Tanz­quar­tier Wien.

Für man­chen Poe­ten der Gegen­wart bedeu­te­ten die U20-Slams den Ein­stieg in die Welt der Büh­nen­li­te­ra­tur, vie­le ande­re hat­ten ein­fach Spaß auf der Büh­ne. Dabei geht es um Aben­de mit gro­ßen Gefüh­len oder klei­nen All­tags­ge­schich­ten, jeden­falls aber immer ehr­lich und echt.

Die­se Woche prä­sen­tie­ren wir die Auf­trit­te von Cody Götz & Felix Denk.

Wir schrei­ben das 21. Jahr­hun­dert, ganz Salz­burg ist vom Spieß­bür­ger­tum besetzt. Ganz Salz­burg? Nein! Unbeug­sa­me Rock­mu­si­ker im mitt­le­ren Alter hören nicht auf, dem eli­tä­ren Fest­spiel­gast Wider­stand zu leis­ten. Mit hand­ge­mach­tem Punk­rock, aus­ge­legt auf Welt­ver­bes­se­rung, bla­sen die drei Salz­bur­ger mit ihrer ener­gi­schen Musik den Staub aus der Salz­bur­ger Alt­stadt. Das gelingt ihnen mit schnör­kel­lo­sen Riffs auf ana­lo­gen Instru­men­ten. Unge­schlif­fen schimp­fen sie ihre deut­schen Tex­te in die Welt hin­aus. Man könn­te auch sagen, sie machen: “Viel Lärm Um Nix!” Gegrün­det 2017 in Salz­burg — aber schon mit über 120 Jah­ren Erfah­rung, wol­len die kleins­ten und dre­ckigs­ten Büh­nen der Welt bespielt wer­den. Im Febru­ar 2023 ver­öf­fent­li­chen VLUN ihre Debüt-EP “E1NS” auf alle gän­gi­gen Strea­ming-Platt­for­men. Mit ihrem Song “E1NE VON DR3i” errei­chen sie das FM4-Pro­test­songcon­test Fina­le 2023 im Wie­ner Rabenhoftheater.

Salz­burg erlebt eine Welt­pre­mie­re! Die MUS-EN prä­sen­tie­ren im 13. Bestands­jahr ihr ers­tes Auf­trags­werk: GOL­DE­NE ZEI­TEN. Das Autor*innen-Duo Gerald Stedi­le und Cori­na Maresch hat die Roman­vor­la­ge “Bewster’s Mil­li­ons” kom­plett neu inter­pre­tiert und ins Wien der 1920er-Jah­re ver­setzt. Der nie­der­ös­ter­rei­chi­sche Kom­po­nist Gün­ther Fia­la hat den Stoff pas­send ver­tont. Zu sehen ist das Werk in Hof bei Salz­burg und im Stadt­thea­ter Hallein.

Musik: Gün­ther Fia­la
Buch: Cori­na Maresch, Gerald Stedi­le, Gün­ther Fia­la
Song­tex­te: Gün­ther Fia­la, Cori­na Maresch, Gerald Stedi­le
Regie: Gerald Stedi­le, Susan­ne Praß, Mar­ti­na Han­sen
Cho­reo­gra­fie: Gerald Stedi­le, Susan­ne Praß, Chris­ti­an Klinger