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Jahresbericht & Bilanz 2023

BYE BYE & HELLO.

Zwei­fels­frei wur­de das Jahr 2023 durch den Wech­sel in der Pro­gramm-Geschäfts­füh­rung geprägt. Es war stres­sig, wir haben es aber nicht nur über­lebt, son­dern sind als Team über uns hin­aus gewach­sen. Mit Mar­kus Weis­he­it­in­ger-Herr­mann ver­ließ nicht nur einer der Mit­grün­der das Pro­jekt, son­dern es ging sehr viel Erfah­rung — in Pro­duk­ti­on, in Bezie­hun­gen, in stra­te­gi­scher Pla­nung — ver­lo­ren. Und Humor und Freund­schaft, die uns durch vie­le Jah­re getra­gen haben. Wir wün­schen unse­rem Max natür­lich nur das Bes­te, und weil er — gut für uns — in den Segel­sport gewech­selt ist, kom­men wir ihn auch ger­ne besuchen.

Froh sind wir, eine Top-Nach­fol­ge­rin gefun­den zu haben. Sophie hat­te gleich einen inten­si­ven Ein­stieg mit der Über­nah­me des Film­fes­ti­vals Juvi­n­a­le im Herbst, das 2023 zum vier­ten mal erfolg­reich an den Start ging.

Etwas holp­rig ver­lief in die­sem Tru­bel die Umset­zung des Kon­zepts “FS1-2023” — mit bes­se­rer Fokus­sie­rung auf die Bedürf­nis­se unse­rer User:innen — das wir noch 2022 gemein­sam ent­wi­ckelt hat­ten und 2023 mit viel Kom­mu­ni­ka­ti­on nach Innen und Aus­sen imple­men­tiert gehört hät­te: das haben wir nur teil­wei­se geschafft, und ver­la­gert sich auf 2024.

In Atem gehal­ten wur­de auch unse­re Tech­nik durch die neu­en Pro­jek­te der “Digi­ta­len Trans­for­ma­ti­on”, die unser Online-Ser­vices — wie eine neue Media­thek — auf höhe­res Niveau brin­gen sol­len. Und die sich als wesent­lich zeit­auf­wän­di­ger und schwie­ri­ger her­aus­stell­ten als geplant. Da haben wir viel gelernt, pla­ne­risch, logis­tisch und im Management.

Pro­gramm­lich ist unglaub­lich viel wei­ter gegan­gen, trotz der Umstän­de. Wir hat­ten ein span­nen­des, diver­ses und qua­li­ta­tiv hoch­wer­ti­ges Pro­gramm wie nie, dar­auf lässt sich stolz sein.

Wie jedes Jahr gilt ein gro­ßes Dan­ke­schön unse­ren TV-Kooperationspartner:innen & TV-Produzent:innen, deren Inhal­te der Kern die­ses Sen­ders sind, einer groß­ar­ti­gen Crew aus Ange­stell­ten, Praktikant:innen & unse­rer euro­päi­schen Frei­wil­li­gen aus Lett­land — dan­ke Dār­ta, die vor allem unser Stu­dio betreut und unse­re Praktikant:innen bei ihrer Arbeit unter­stützt hat! — den Funktionär:innen des FS1-Ver­eins, und den vie­len För­de­rern und Unterstützer:innen in Poli­tik, Bil­dung, Kunst und Zivil­ge­sell­schaft, durch deren Wir­ken FS1 flo­riert und prosperiert.

Dan­ke, mit euch allen freu­en wir uns schon auf die nächs­ten Jah­re FS1 und die Idee von Com­mu­ni­ty Medi­en in Öster­reich und der Welt voranzutreiben.

Alf Alten­dorf, Geschäfts­füh­rung Kauf­män­nisch
Sophie Huber-Lach­ner, Geschäfts­füh­rung Produktion


Von Alf Altendorf

Alf hat FS1 gegründet, und ist mit einer Vielzahl an Start-Ups und Projektbeteilungen einer der Pioniere der österreichischen Community-Medienszene und mehr als 30 Jahre im Sektor aktiv.

Er studierte Betriebswirtschaft (WU Wien) & Bildnerische Erziehung (Universität f. Angewandte Kunst), und war Anfang der 1990er Radiomacher und Mitorganisator beim Wiener Piratenradio. Unter anderem arbeitete er als freischaffender Medienkünstler, Projektmanager, Autor & Kulturjournalist, Designer, Mitgründer / Gesellschafter & Geschäftsführer bei T.I.V. (heute: gotv) und war an der Entwicklung & politischen Durchsetzung des Wiener Community-TVs okto.tv führend beteiligt.

Heute ist er hauptberuflich Geschäftsführer der Radiofabrik und nebenberuflich kaufmännisch für FS1 tätig.

Alf ist im Vorstand des VFRÖ (Verband Freier Rundfunk Österreich) und des Dachverbands Salzburger Kulturstätten. Er ist assoziiertes Mitglied des Presseclubs Concordia.

Er war Mitglied des Fachbeirats für Medien der Salzburger Landesregierung (2013 - 2017) und war im Vorstand der IG Kultur Österreich (2014 - 2015).


Mag: Harten elektronischen Krach, abseitige Parties, spannende Kulturproduktion, die Untiefen der Politik, "Undurchführbare Projekte umsetzen".

Bewegt durch Kunst, (Medien) Aktivismus & internationale Verbindungen. Er reist gern am Globus, und lernt dabei Einheimische kennen.

Als ehemaliger Grafik-Designer und Künstler ist er in seinem Herzen immer ein "Maler" geblieben (der er einmal war). Für ihn ist "Non-Time-Based Arts" - eine leere (elektronische) Leinwand, die mit geringstem Inhalt die größtmögliche visuelle Wirkung erzielt - die größte ästhetische Herausforderung. Und die er in zeitgenössischer und historischer Kunst am meisten bewundert.

Er liebt (Minimal) "Electronic Music". Und seltsame, ausserirdische Orte, wo sie zu hören und wo sich dazu tanzen lässt.
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