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Mozarteum | Trans Day of Remembrance

Der 20. Novem­ber ist ein Tag der Trau­er, ein Tag des Wider­stands, aber auch ein Tag, an dem wir die Schön­heit von trans* Leben und gen­der non­con­forming Leben in all sei­nen For­men feiern. 

Wir wol­len die­sen Tag auch in einem Tag der Sicht­bar­keit und der Zele­bra­ti­on von trans*, inter, non-binä­ren und gen­der non­con­forming Men­schen in Salz­burg, an Salz­bur­ger Hoch­schu­len und Uni­ver­si­tä­ten, am Mozar­te­um ver­wan­deln – ein Fei­ern von trans* und gen­der non­con­forming Leben, das inmit­ten all­täg­li­cher Que­er­pho­bie blüht. Jedes Jahr am 20. Novem­ber — dem Trans Day of Remem­brance (dt. Gedenk­tag für die Opfer von Trans­pho­bie) — geden­ken wir der in den ver­gan­ge­nen 12 Mona­ten ermor­de­ten trans* und gen­der non­con­forming Men­schen und ehren sie. 

2020 wur­den welt­weit 350 trans* und gen­der non­con­forming Men­schen ermor­det (sie­he: https://tdor.tgeu.org/). Die Mehr­heit der gemel­de­ten Opfer sind Sexarbeiter:innen. Wir soli­da­ri­sie­ren uns nach­drück­lich mit unse­ren Geschwis­tern, die als Sexarbeiter:innen arbei­ten. Wir geden­ken auch derer, die nicht in den Sta­tis­ti­ken auf­tau­chen, die still­schwei­gend in den Ris­sen der Zeit ver­schwun­den sind, weil ihr Schmerz und ihr Tod unbe­merkt blie­ben. Wir geden­ken all unse­rer Toten, all unse­rer trans*, inter, non-binä­ren und gen­der non­con­forming Vor­fah­ren. Wir erin­nern uns dar­an, dass Trans­pho­bie und Que­er­pho­bie sich auf immer neue Wei­sen mit Ras­sis­mus, Anti-Black­ness, Sexis­mus, Ableis­mus, Klas­sis­mus und ande­ren For­men der Unter­drü­ckung ver­bün­den. Es sind die­se Fes­seln des cis­he­tero­pa­tri­ar­cha­len ras­sis­ti­schen Kapi­ta­lis­mus, die uns jeden Tag in ver­schie­dens­ten Aus­prä­gun­gen töten. Eine Koope­ra­ti­ons­ver­an­stal­tung des Tho­mas Bern­hard Insti­tuts und der ÖH Uni Salz­burg (Refe­rat für Gen­der­fra­gen und LGBTQIA+).

Von Laura Strauss

Laura begann ihre Reise bei FS1 mit einem Volontariat im Rahmen ihres Studiums der Kommunikationswissenschaft. Von den ersten Schritten als Volontärin, endete ihre Wanderung in dem Tätigkeitsfeld der Redaktionsleitung. Lauras Herz schlägt für Outdoorsport unterschiedlicher und absurder Arten, viel zu laute und gitarrendominierte Musik und besonders für ihre zwei Kater Pauli und Pauli.

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