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Robert Jungk Bibliothek | Janina Loh | Nach dem Menschen

Wir opti­mie­ren unse­re mensch­li­chen Kör­per mit immer neu­en tech­no­lo­gi­schen Gerä­ten. Eine eige­ne Denk­schu­le, die der Transhumanist:innen, sieht dies als Schrit­te des Men­schen über sich selbst hin­aus. Jani­na Loh sieht das kri­tisch. Ste­cken in vie­len Ideen der Über­win­dung des Men­schen durch Tech­no­lo­gie nicht sehr alte Vor­stel­lun­gen vom Men­schen und „sei­ner“ Welt? Loh steht für einen Kri­ti­schen Post­hu­ma­nis­mus, der sich fragt, ob mit den neu­en Mög­lich­kei­ten nicht ein neu­es Den­ken ein­her­ge­hen kann, dass auch ein neu­es Ver­ständ­nis des Ver­hält­nis­ses von Frau/Mann, Natur/Kultur und Subjekt/Objekt bringt. Input: Jani­na Loh arbei­te­te im Bereich Tech­nik- und Medi­en­phi­lo­so­phie an der Uni­ver­si­tät Wien (2016–2021). Zur Zeit hat Jani­na Loh die Stabs­stel­le Ethik bei der Stif­tung Lie­be­nau inne, die auch die Geschäfts­füh­rung des dor­ti­gen Ethik­ko­mi­tees sowie des Koope­ra­ti­ons­krei­ses Ethik umfasst. 2018 erschien von Loh die ers­te deutsch­spra­chi­ge Ein­füh­rung in den Trans- und Post­hu­ma­nis­mus. Eine Ein­füh­rung in die Robo­ter­ethik (Suhr­kamp) erschien 2019.

Von Frieda Krammel

Frieda studierte Kommunikationswissenschaft an der Universität Salzburg. Ab 2017 startete sie während des Studiums als Volontärin bei FS1 und beteiligte sich über die Jahre immer wieder an den verschiedensten Produktionen. Nach einem Abstecher in die Sende- und Programmplanung eines Privatfernsehsenders, ist sie jetzt für die Koordination und Kommunikation des Programms von FS1 zuständig.

Seit 06/2023 ist sie Betriebsrätin von FS1.

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