Wir optimieren unsere menschlichen Körper mit immer neuen technologischen Geräten. Eine eigene Denkschule, die der Transhumanist:innen, sieht dies als Schritte des Menschen über sich selbst hinaus. Janina Loh sieht das kritisch. Stecken in vielen Ideen der Überwindung des Menschen durch Technologie nicht sehr alte Vorstellungen vom Menschen und „seiner“ Welt? Loh steht für einen Kritischen Posthumanismus, der sich fragt, ob mit den neuen Möglichkeiten nicht ein neues Denken einhergehen kann, dass auch ein neues Verständnis des Verhältnisses von Frau/Mann, Natur/Kultur und Subjekt/Objekt bringt. Input: Janina Loh arbeitete im Bereich Technik- und Medienphilosophie an der Universität Wien (2016–2021). Zur Zeit hat Janina Loh die Stabsstelle Ethik bei der Stiftung Liebenau inne, die auch die Geschäftsführung des dortigen Ethikkomitees sowie des Kooperationskreises Ethik umfasst. 2018 erschien von Loh die erste deutschsprachige Einführung in den Trans- und Posthumanismus. Eine Einführung in die Roboterethik (Suhrkamp) erschien 2019.
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Kleines Theater | Streulicht
REGIE Caroline Richards
MUSIK Yorgos Pervolarakis
BÜHNE & KOSTÜME & VIDEO Ragna Heiny
DRAMATURGIE Emily Richards
LICHT Marvin Gschnitzer
MIT Lisa Furtner, Ivana Nikolic, Rachid Zinaladin
„Wenn einer in einem System versagt, das von vornherein auf sein Versagen angelegt ist, liegt die Schuld nicht bei ihm.“
Eine junge Frau kehrt zurück in ihre Heimat, da die besten Freund:innen aus der Kindheit heiraten. Anhand der Rückkehr in ihren Geburtsort, rollt die Protagonistin ihre Kindheit und Jugend auf und begibt sich auf eine Reise in die Vergangenheit voll prägender Ereignisse und verdrängter Erinnerungen — eine gefühlvolle Spurensuche nach Herkunft, Identität und Kindheit. „Streulicht” beschreibt den steinigen Aufstieg eines Arbeiter:innenkindes mit Migrationshintergrund und rückt soziale Ungerechtigkeiten, leere Bildungsversprechen, Alltagsrassismus und eine vermeintliche Chancengleichheit schonungslos ins Rampenlicht.
Bühnenfassung von Caroline Richards und Emily Richards
Aufführungsrechte: Suhrkamp Verlag AG Berlin
In Erinnerung an die Salzburger Bücherverbrennung der Nationalsozialisten vom 30. April 1938 auf dem Residenzplatz.
Organisiert von der Initiative Freies Wort in Kooperation mit dem Salzburg Museum und vielen Partnerinstitutionen. Nach Themen wie Zivilcourage, Haltung und Wahrheit geht es 2023 um Widerstand einst und jetzt. Spoken Word mit Mieze Medusa & Markus Köhle sowie Musik von Bertl Mütter.
Produziert und zur Verfügung gestellt von DELTA-VISION.
Im Rahmen dieses Kulturfrühstückes haben wir drei Gäste:
- Elfi Eberhard, Referat Kultur & Wissenschaft Land Salzburg, präsentiert kurz die Ergebnisse der Studie Kulturelle Bildung in Schulen im Land Salzburg – samt den darin enthaltenen Empfehlungen
- Christoph Matl, Koordinator für Musik, Kunst und Kultur der Bildungsdirektion, der sein Aufgabengebiet präsentiert sowie
- Angelika Kammerer, Kulturcoachin der Aktion Hunger auf Kunst & Kultur
Ändie Clash ist ein musikalischer Vollblut- Punkrocker, der in Tirol lebt. Inspiriert von den Toten Hosen, Nomy, Chuck Ragan sowie Johnny Cash.Bereits im Alter von 4 Jahren, als er lautstark seine Lieblingsmusikkassetten hörte, war ihm klar, dass er eines Tages Musiker werden wollte. Seit 2012 ist er als Songwriter, Sänger, Gitarrist, Produzent und DJ aktiv und hatte bereits Live-Auftritte in Österreich, Deutschland, der Schweiz und in Argentinien.
Das Warten auf eine Lösung für den immer teurer werdenden Wochenkauf, fühlt sich an, als warte man in der Wüste auf den Regen und der Einzige, der vorbeikommt, ist ein Mensch mit einer Gießkanne. Alles bleibt so teuer wie es ist. Jetzt im so. Wochenkommentar.
Am 23. April 2023 wurde in Salzburg ein neuer Landtag gewählt und es stehen acht Listen zur Wahl.
Salzburgs Zivilgesellschaft meldet sich zu Wort und unerhört! – Das Magazin – offen und vielschichtig ist dabei, um ihre Forderungen an die Politik im Programm der Radiofabrik zu präsentieren.
Am 13. und 20. April 2023 wurden Vertreter*innen aller wahlwerbenden Parteien im Bundesland Salzburg im Rahmen zweier Studiodiskussionen mit den Forderungen konfrontiert.
Mit dem Wunsch ‘Möge es dir gut gehen’ lädt Karl zu einer besonderen Achtsamkeitsübung ein, bei der Sie tiefe Entspannung erfahren werden. Es ist von Vorteil, entweder zu sitzen oder zu liegen. Alles Weitere erklärt Karl während der Übung. Nehmen Sie sich bitte einige Minuten Zeit und machen Sie mit.
Die Band Tell Me About kommt aus dem Chiemgau und wurde Anfang 2021 gegründet. Sie kombinieren saftige Gitarrenriffs und frische Synthesizer-Sounds mit viel Punch.
Am 08. April jährte sich der internationale Tag der Roma und Sinti. Ihre Geschichte ist über 600 Jahre alt und seit jeher von Diskriminierungen, Ausgrenzungen und Rassismus geprägt. Von der Gesellschaft zu Lebensweisen gezwungen, wurde den Sinti und Roma vorgeworfen, ein herumziehendes Volk von Hausierern zu sein. Doch ein fahrendes Volk sind sie schon lange nicht mehr. Gerade weil sich solche Vorurteile stets halten, ist Aufklärungsarbeit umso wichtiger.
In dieser Ausgabe des Kultmagazins erfährst eine berührende Geschichte einer Sinti-Familie, die den Gräueltaten des NS-Regimes ausgesetzt war und deren Aufarbeitungsprozess bis 1991 dauerte. Außerdem besuchten wir die Gedenkstunde für Roma und Sinti, die auf Salzburgs grausame Vergangenheit blicken lässt.
Seit 2019 werden die Geschehnisse, die zur Auflösung des Ordens der Tempelritter im Jahre 1312 führten, wissenschaftlich untersucht. In umfassenden Recherchen und DNA-Analysen brachten Wissenschaftler der Paris Lodron Universität Salzburg viele neue Aspekte und Ergebnisse ans Licht. Sollte sich herausstellen, dass der Templerorden zu Unrecht oder gar nicht aufgelöst wurde, könnte die Geschichte der Templer wieder von Neuem beginnen. Der Rechtshistoriker Daniele Mattiangeli und der Bioarchäologe Jan Cemper-Kiesslich von der Salzburger Gerichtsmedizin im Gespräch.
Gleichheit, Gerechtigkeit, Solidarität — sind die Schlüsselwörter der Sozialdemokratischen Partei. Doch wie viel bleibt vom Versprechen, soziale Gerechtigkeit zu schaffen, wenn sich die SPÖ mittlerweile selbst unsicher ist, wofür sie steht? Die Niederlage bei der Landtagswahl in Salzburg spricht dabei für sich. Was es dringend braucht, ist eine klare inhaltliche Linie.