Anlässlich des Weltfrauentags am 8. März beschäftigen wir uns in der neuen Ausgabe von „Queer*beet – Diverstiy in Salzburg“ mit dem Projekt „Frauenspuren“, das gemeinsam mit dem Stadtarchiv und dem Frauenbüro der Stadt Salzburg entwickelt wurde. Unter dem Namen „Frauenspuren“ wurden 26 Frauen-Biographien, die in und für Salzburg gewirkt hatten, publiziert. Wir sind nicht nur den Spuren einiger dieser Frauen gefolgt, sondern haben uns auch mit Sabine Veits-Falk vom Stadtarchiv Salzburg auf ein Gespräch getroffen.
Knapp 23.000 Menschen studierten laut der Stadt Salzburg an den vier Universitäten bzw. Hochschulen der Landeshauptstadt im Jahr 2022. Einfach umgerechnet auf die Stadtbevölkerung würde damit jede siebte in Salzburg lebende Person in der Stadt studieren. Obwohl das Studienangebot in den letzten Jahren aufgewertet wurde und breit ist, ist Salzburg jedoch unattraktiv für junge Leute und weit von einer „Studierendenstadt“ entfernt.
Auf den ersten Blick behandelt „Unter Toten“ die Vergänglichkeit des Lebens. Wie geht man mit dem Bewusstsein über die eigene Vergänglichkeit um? „memento mori – Bedenke du wirst sterben“ — und konfrontiere dich mit dem Thema so oft als möglich in deinem Leben. Dieser Zugang zum Tod, nimmt einen großen Wert in Erich Hofers Leben ein. Doch durch das Beharren auf seine Weltanschauung leiden die Beziehungen zu den Lebenden.
Langsam entgleitet ihm die Verbindung zu seiner 16-jährigen Tochter Julia. Nach einem Streit sieht er ein altes Geschenk als letzte Möglichkeit, ihr seine Ideologie verständlich zu machen. „Unter Toten“ verwendet das Thema der Vergänglichkeit als Rahmen, in dem weitere Überlegungen, wie das Beharren und Aufzwingen von Ideologien, egal welcher Art, miteingebunden werden.
Basierend auf einer wahren Begebenheit, handelt es sich bei MARIE GEHT um die Geschichte der 45-jährigen Marie und ihrer Familie, deren heile Familienwelt zu bröckeln beginnt, als Marie erfahren muss, dass sie unheilbar an der Nervenkrankheit ALS erkrankt ist. Mit ihrer Gesundheit geht es rapide bergab und sie wird zum Pflegefall. Außer Stande das verlorene Glück wiederzufinden, sieht sie sich mit einer schweren Entscheidung konfrontiert…
Abschlussfilmprojekt von Gregor Müller & Oliver Bernauer
In der neuen Ausgabe des JazzIt Magazin durften wir Javentu begrüßen. Reduziert auf die Essenz von Saxophon und Bass, begleitet von Perkussion und Stimme eröffnet JAVENTU Einblicke in die DNA ihrer musikalischen Landschaften. Rhythmische Patternverschmelzen mit poetischen Melodien und ziehen sich als roter Faden durch ihre Kompositionen. Minimalistik, Poesie, perkussiver Drive und rohe melodische Mischungen von Imagination.
Seit Herbst 2021 erforschen Jacob Gregersen und Vitus Denifl die Grenzen und Möglichkeiten des Duospiels. Inspiriert von Musik aus West Afrika, Brasilien, Indien, sowie Jazz und freier Improvisation entstehen eigene Kompositionen kollektiv im Austausch miteinander. Unverkennbar haben beide Musiker eine starke Verbindung zu Bewegung und Tanz. Groove, rhythmische Überlagerungen gepaart mit eingängigen Melodien sind charakteristisch für JAVENTUs Live Performances. Die Freude am Spiel steckt an und lädt ihr Publikum zum Eintauchen ein.
Die Spitzenkandidat:innen von sechs Parteien duellieren sich zu aktuellen Fragen über die autonome und freie Kulturarbeit in der Stadt Salzburg. Moderation: Susanne Lipinski
Folge #3: Kulturmanager & Gemeinderat Christoph Ferch (Liste SALZ) und Unternehmer Lukas Rupsch (NEOS)
Der Straßenverkehr in Salzburg ist hektisch und chaotisch, hohe Schmutz- und Lärmbelastung inklusive. Die sogenannten “Smart-City”-Ziele, klimapolitische Vorhaben, sollen dabei helfen, dem entgegenzuwirken. Feststeht, es fehlen Alternativen zum Auto. Die Infrastruktur für Fußgänger und Radfahrer muss verbessert werden, nicht zuletzt, weil der Pkw-Verkehr für die hohen Treibhausemissionen verantwortlich ist. Es braucht sichere Radwege, Ausleihstationen und Informationskampagnen, sowie eine Veränderung der urbanen Denkweise. Für eine wirklich smarte City.
Schobes ist ein Singer/Songwriter aus Salzburg, der seine Songs vor allem mit seiner Ukelele selbst begleitet. In seinen Texten verarbeitet er Reisen, Beziehungen und seine Sicht der Dinge auf die Welt. Stilistisch bewegt sich Schobes zwischen geradlinigen, wiedererkennbaren Melodien und alternativer Independent Music. Vor zwei Jahren hat er seine erste EP “Timeless” released. Mit der gleichnamigen Single konnte er bereits im ersten Jahr der Veröffentlichung tausende Menschen via Spotify erreichen. Die zweite EP erschien ein Jahr später auf Spotify und trägt den Namen “Phases”. Hier lag sein Fokus auf die Weiterentwicklung seiner Musik und als Mensch.
Schobes arbeitet in enger Zusammenarbeit mit anderen Musiker:innen aus Salzburg, wie seinem Produzenten David Era, und Lilli&Rosi. David Era bespielte schon unzählige Bühnen, unter anderem auch mehrmals das Rockhouse, und tritt seit 2019 als Solokünstler auf. Sein Song “ILY” schafft es auf Spotify auf über 29.000 Clicks. Lilli&Rosi ist ebenfalls auf Spotify vertreten und hat mit ihrem Lied “Space” auch tausende Nutzer:innen erreicht. Mit ihnen gemeinsam wird Schobes eine Auswahl seiner Songs auf der Rockhousebühne interpretieren.
Die VinziWerke sind eine österreichweite Hilfsorganisation, die armen und in Not geratenen Menschen eine erste Anlaufstelle bietet. Die VinziGemeinschaft versteht sich als “Nachgeh-und Hingehgemeinschaft. Ihr Anliegen ist es, Menschen in Not aufzuspüren und sie dort abzuholen, wo sie gerade in ihrem Leben stehen und Hilfe benötigen. Auch Salzburg führt ein VinziWerk: VinziDach. Mit dem Salzburger Modell namens “Housing First” unterstützt das VinziTeam betroffene Personen dabei in eine eigene Wohnung einzuziehen. Durch eine intensive und individuelle sozialarbeiterische Betreuung soll wieder eine selbstständige Lebensführung erreicht werden.
In der zweiten Folge sprechen Joshua McGregor (Regie) und David Vassili Friedmann (Kamera) über ihren Masterabschlussfilm “Discontent”.
Als Ende der 1970er Jahre Teile der britischen Arbeiter*innenklasse in den Streik treten, ist ein junger Totengräber hin- und hergerissen zwischen seinem eigenen wirtschaftlichen überleben, der Loyalität zu seinem Partner und seinen Kollegen und dem Dilemma zwischen dem Individuum und Gemeinwohl.