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Dein FS1

FS1 geht ins Theater

wir schlafen nicht

von Kath­rin Röggla

Sechs Arbeits­wü­ti­ge auf einer Mes­se im Irgend­wo. Der Zwang zur Selbst­dar­stel­lung beginnt. Im Inter­view prä­sen­tie­ren sie ihre selt­sam ent­frem­de­te Arbeits­welt. Wer hin­ter­lässt den bes­ten Ein­druck? Wer schläft weni­ger, arbei­tet schnel­ler, län­ger, här­ter? Wer trinkt mehr Kaf­fee, mehr Ener­gie­drinks, mehr Alko­hol? Per­ma­nent online, per­ma­nent gut drauf, per­ma­nent zur Ver­fü­gung. Das Rin­gen um den Arbeits­platz ent­puppt sich als Exis­tenz­kampf um die eige­ne Iden­ti­tät. Mit ihren Ängs­ten, ihrer inne­ren Lee­re, ihren Hoff­nun­gen und Sehn­süch­ten tau­meln die zu getrie­be­nen Zom­bies Gewor­de­nen durch ihren All­tag. Im Hams­ter­rad immer auf der Suche!?

Die aus Salz­burg stam­men­de Autorin Kath­rin Rög­g­la hat mit “wir schla­fen nicht” einen hoch­ak­tu­el­len, humor­voll-bis­si­gen Text geschaf­fen, der die von Selbst­zwang und Fremd­aus­beu­tung gepräg­te Arbeits­ma­schi­ne­rie in Zei­ten von Kri­sen und Plei­ten prä­zi­se durch­leuch­tet. Ein sprech­rhyth­misch furio­ses Stück, bewe­gungs­cho­reo­gra­phisch in Sze­ne gesetzt, das die Wür­de des Men­schen zum The­ma macht. 

FS1 dürf­te das Stück mit der Pro­duk­ti­on ein­zel­ner Video-Zuspie­lun­gen unter­stüt­zen. In der letz­ten Febru­ar Woche wird eine Auf­zeich­nung des Stü­ckes im Pro­gramm von FS1 laufen.

…nein, man kön­ne nicht vor­schla­fen, das gin­ge nicht. das funk­tio­nie­re ein­fach nicht. gene­ti­scher defekt von anfang an sozusagen… 

Pre­mie­re: Fr 12. Febru­ar 2016

Wei­te­re Spiel­ter­mi­ne: Sa 13. Febru­ar 2016

Di 16. Febru­ar 2016

Mi 17. Febru­ar 2016 

Do 18. Febru­ar 2016

Beginn: jeweils 19:30 Uhr

Ort: ARGE­kul­tur | Gro­ßer Saal | Ein­tritt: 20 €/18 €/10 €

Ulri­ke-Gschwandt­ner-Str. 5, 5020 Salzburg, 

www.argekultur.at, office@argekultur.at, 0662 84 87 84–0

Regie & Pro­duk­ti­on: Hil­de­gard Starlinger

Dra­ma­tur­gie: Anna Mora­wetz, Hil­de­gard Starlinger

Büh­ne: Alo­is Ellmauer

Kos­tü­me: Hil­de Böhm

Cho­reo­gra­phie: Jani­na Rubin

Musik: Fer­nan­do Elias

Video: Mar­kus Weisheitinger-Herrmann

Tech­nik: Gun­ther Seiser

Schau­spiel: Eli­sa­beth Breck­ner, Tors­ten Her­men­tin, Anna Mora­wetz, Anna Paum­gart­ner, Tho­mas Pfert­ner, Max Pfnür

Bewe­gungs­chor: Marie-Kris­tin Bur­ger, Chris­ti­an Göh­rin­ger, Onu­ki Kikue, Katha­ri­na Maya, Sarah May­er, Chris­ti­na Möss­ler, Bir­git Mühl­mann-Wie­ser, The­re­sa Ull­mann, Mar­ga­re­tha Zach 

Foto © Chris­ti­an Bernroider

Eine Kover­an­stal­tung von Hil­de­gard Star­lin­ger und ARGE­kul­tur Salzburg. 

Mit freund­li­cher Unter­stüt­zung von Stadt Salz­burg Kul­tur, Land Salz­burg Kul­tur, BKA, Dach­ver­band Salz­bur­ger Kul­tur­stät­ten, Orff Insti­tut, Univ

Von Markus Weisheitinger-Herrmann

Mag. Markus Weisheitinger-Herrmann studierte Kunsterziehung an der Universität Passau, Audiovisuelle Gestaltung an der Kunstuniversität Linz und MultiMediaArt an der FH-Salzburg.

Nach seinem abgeschlossenen Magister Studium leitet er die Abteilungen I.Media und Edu.Media zur Produktion von Informations- und Bildungsmedien am Institut für Medienbildung in Salzburg.

Für seine Arbeit als Filmautor und Medienproduzent wurde er mit dem Drehbuchpreis der Stadt Salzburg und dem Comenius EduAward Berlin ausgezeichnet.

2012 gründete er zusammen mit Alf Altendorf den Community TV Sender FS1 in Salzburg und übernahm die Geschäftsführung der Produktion.

Markus Weisheitinger-Herrmann ist nebenberuflich als Dozent an der Donauuniversität Krems, Masterstudiengang Multimedia Leadership, für die Bereiche Kreative Prozesse und Mediaproduktion zuständig und unterrichtet weiters an der PH-Salzburg und der FH-Salzburg die Themenbereich Medienpädagogik und Medientheorie.

Darüber hinaus war Markus bei der medien.werkstatt Salzburg für die Produktion von audiovisuellen Medien sowie für die Konzeption und Durchführung von Workshops im Bereich der Medienbildung mit Schwerpunkt Film und Video verantwortlich.

Markus verfügt über langjährige Erfahrung als Autor und Produzent von Informations- und Bildungsmedien, als Trainer in der aktiven Medienarbeit mit Kindern und Jugendlichen, sowie als Dozent in der akademischen Medienbildung.

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