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Jahresbericht & Bilanz 2022

Das alte Rein-Raus-Spiel

..und dann war alles wieder anders.

WTF, was für irre Zei­ten. Konn­ten wir es in den letz­ten bei­den Jah­ren schon nicht glau­ben, toppt 2022 erneut alles. Fan­gen wir mal mit dem Schlech­ten an: Es ist Krieg in Euro­pa. Und weil wir ehe­ma­li­ge euro­päi­sche Frei­wil­li­ge bei FS1 aus der Ukrai­ne ken­nen, ken­nen wir den Krieg auch persönlich.

Zu Bes­se­rem. Die Pan­de­mie kam ab Jah­res­mit­te zum Ende. „10 Jah­re FS1“. Unse­re Par­ty dazu war aber noch davon betrof­fen. Schwie­rig zu pla­nen im COVID-Wahn­sinn, hat­ten wir in der Auf­sperr­pha­se dann weni­ger Besu­cher als erwar­tet. Was soll’s, wir hat­ten Spaß, es waren klas­se Bands da, es war fein!

Best. Hat­ten wir die­se Bun­des­re­gie­rung wegen der Nicht­erhö­hung des „Nicht­kom­mer­zi­el­len Rund­funk­fonds“ trotz Ankün­di­gung im Regie­rungs­pro­gramm schon abge­schrie­ben, kam im Früh­jahr 2022 die Sache doch noch in die Gän­ge, und wur­de sogar schon für 2022 um 2 Mil­lio­nen erhöht. Ermög­licht hat uns die­se Erhö­hung einer­seits die Bezah­lung nach Fair­pay – ein lan­ge geplan­tes Ziel sozia­les Ziel – und den per­so­nel­len Aus­bau in Tech­nik und Pro­gramm. Maß­nah­men, die sich im mehr­fa­chen Wort­sinn bezahlt machen sol­len. Bei aller Freu­de dar­über darf aber nicht ver­ges­sen wer­den, dass mit der Erhö­hung auch der Wert­ver­lust der letz­ten 13 Jah­re aus­ge­gli­chen wer­den muss und jetzt erst recht schon wie­der die hohe Infla­ti­on dar­an nagt. Umsicht tut also auch in Zukunft not, um das Erreich­te nicht dem­nächst wie­der zu gefährden. 

Wie jedes Jahr gilt ein gro­ßes Dan­ke­schön unse­ren TV-Kooperationspartner:innen & TV-Produzent:innen, deren Inhal­te der Kern die­ses Sen­ders sind, einer groß­ar­ti­gen Crew aus Ange­stell­ten, Volontär*innen & unse­ren euro­päi­schen Frei­wil­li­gen aus Spa­ni­en & Ita­li­en — dan­ke Dani und Dania, die unse­re Volontär:innen bei ihrer Arbeit unter­stützt haben! — den Funktionär:innen des FS1-Ver­eins, und den vie­len För­de­rern und Unterstützer:innen in Poli­tik, Jugend, Sozia­lem und Kunst, durch deren Wir­ken FS1 flo­riert und prosperiert. 

Dan­ke, mit euch allen freu­en wir uns schon auf die nächs­ten Jah­re FS1 und die Idee von Com­mu­ni­ty Medi­en in Öster­reich und der Welt voranzutreiben.

Alf Alten­dorf, Geschäfts­füh­rung Kauf­män­nisch
Mar­kus Weis­he­it­in­ger-Herr­mann, Geschäfts­füh­rung Produktion


Von Alf Altendorf

Alf hat FS1 gegründet, und ist mit einer Vielzahl an Start-Ups und Projektbeteilungen einer der Pioniere der österreichischen Community-Medienszene und mehr als 30 Jahre im Sektor aktiv.

Er studierte Betriebswirtschaft (WU Wien) & Bildnerische Erziehung (Universität f. Angewandte Kunst), und war Anfang der 1990er Radiomacher und Mitorganisator beim Wiener Piratenradio. Unter anderem arbeitete er als freischaffender Medienkünstler, Projektmanager, Autor & Kulturjournalist, Designer, Mitgründer / Gesellschafter & Geschäftsführer bei T.I.V. (heute: gotv) und war an der Entwicklung & politischen Durchsetzung des Wiener Community-TVs okto.tv führend beteiligt.

Heute ist er hauptberuflich Geschäftsführer der Radiofabrik und nebenberuflich kaufmännisch für FS1 tätig.

Alf ist im Vorstand des VFRÖ (Verband Freier Rundfunk Österreich) und des Dachverbands Salzburger Kulturstätten. Er ist assoziiertes Mitglied des Presseclubs Concordia.

Er war Mitglied des Fachbeirats für Medien der Salzburger Landesregierung (2013 - 2017) und war im Vorstand der IG Kultur Österreich (2014 - 2015).


Mag: Harten elektronischen Krach, abseitige Parties, spannende Kulturproduktion, die Untiefen der Politik, "Undurchführbare Projekte umsetzen".

Bewegt durch Kunst, (Medien) Aktivismus & internationale Verbindungen. Er reist gern am Globus, und lernt dabei Einheimische kennen.

Als ehemaliger Grafik-Designer und Künstler ist er in seinem Herzen immer ein "Maler" geblieben (der er einmal war). Für ihn ist "Non-Time-Based Arts" - eine leere (elektronische) Leinwand, die mit geringstem Inhalt die größtmögliche visuelle Wirkung erzielt - die größte ästhetische Herausforderung. Und die er in zeitgenössischer und historischer Kunst am meisten bewundert.

Er liebt (Minimal) "Electronic Music". Und seltsame, ausserirdische Orte, wo sie zu hören und wo sich dazu tanzen lässt.
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