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Robert Jungk Bibliothek | Annekathrin Kohout

Im Sci­ence-Fic­tion-Film Matrix sind die Men­schen in einer com­pu­ter­ge­nerier­ten Traum­welt gefan­gen, die Wirk­lich­keit lässt sich nur durch die Ein­nah­me einer roten Pil­le erken­nen. Neu­rech­te Grup­pie­run­gen bemü­hen immer öfter die­ses Bild, um gegen den Sta­tus quo der libe­ra­len Demo­kra­tie auf­zu­tre­ten. Sogar die „rote Pil­le“, die es erlau­ben soll, die Rea­li­tät zu erken­nen, wird zitiert: Den Neu­en Rech­ten dient sie nun­mehr zur Selbst­be­schrei­bung. Anne­kath­rin Kohout hat die Ent­wick­lung die­ser Denk­wei­se ver­folgt und zeigt, wie Bil­der der Sci­ence-Fic­tion und der Pop­kul­tur hal­fen, einen neu­rech­ten Dis­kurs über „Wahr­heit“ zu eta­blie­ren. Die Kul­tur­his­to­ri­ke­rin und Medi­en­wis­sen­schaft­le­rin Anne­kath­rin Kohout arbei­tet neben ihrer Tätig­keit als wis­sen­schaft­li­che Mit­ar­bei­te­rin am Ger­ma­nis­ti­schen Semi­nar der Uni­ver­si­tät Sie­gen als freie Autorin. Sie ist Her­aus­ge­be­rin und Redak­teu­rin der Zeit­schrift Pop. Kul­tur und Kri­tik, außer­dem Mit­her­aus­ge­be­rin der Buch­rei­he „Digi­ta­le Bild­kul­tu­ren“ im Ver­lag Klaus Wagenbach.

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