Doppel-Lesung mit Helena Adler & Verena Roßbacher
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Du zahlst machen PostPop-NeoPunk, kurz PP’nP. Ein Subgenre des in den Neunzigern fast ausgerotteten PostPunks. Schnelle Rythmen am Schlagzeug plus kantige Riffs an der Gitarre, kombiniert mit 80er New Wave Geschlapper am Syntie und dann noch der Gesang. Der laute Gesang. Inhaltlich bewegen die 3 sich irgendwo zwischen Party und dem Weltuntergang danach. Damit man sich nicht so sehr anstrengen muss, singen sie extra auf Deutsch.
Ausschnitt aus der literarisch-musikalischen Performance (engl./dt.) “Peng Peng Parker” von Nora Gomringer, Philipp Scholz und Philip Frischkorn im Literaturhaus Salzburg, März 2023; Veranstalter: Verein Literaturhaus.
Dorothy Parker (1893–1967) war eine vielschichtige Frau: Dichterin, Geliebte, Werbetexterin, Oscar-Nominee. Das lyrische Werk der US-amerikanischen Autorin, deren Geburtstag sich heuer zum 130. Mal jährt, istwitzig und lakonisch. Niemand hat so seufzend, so verlachend über Liebe und das Rangeln zwischen den Geschlechtern geschrieben wie sie und uns dabei Karikaturen, fein linierte Porträts der Boulevardlöw*innen ihrer Zeit hinterlassen. Ein New York der 20er Jahre ohne diese Ikone ist undenkbar.
Aus der Fülle von Parkers Spott‑, Humor- und Liebesgedichten für Kollegen, Hunde und Männer haben die Lyrikerin und Performerin Nora Gomringer & der Jazzmusiker und Drummer Philipp Scholz erstaunliche Songs geschaffen. Sie stellen das Werk Parkers in die Tradition von Barmusik: Lieder wie Oliven in Martinigläsern. Am Flügel werden sie vom Jazz-Pianisten Philipp Frischkorn unterstützt. Melodiös und rhythmisch, witzig und eigen weicht das Trio jenes Schwarzweiß alter Fotos und klingender Pianotasten auf zu Melodien, die schon lange zwischen den Zeilen stehen. Das englische Original wie auch die kongenialen Übersetzungen durch Ulrich Blumenbach erklingen an diesem Abend zu gleichen Teilen.
Nora Gomringer und Philipp Scholz mit Philip Frischkorn – haben mit ihrer CD „PENG PENG PENG“ (2017) für Furore gesorgt. Gomringer ist schweizerisch-deutsche Autorin, Rezitatorin und leitet das Bamberger Künstlerhaus Villa Concordia. Der Schlagzeuger Philipp Scholz und der Pianist Philip Frischkorn sind zwei preisgekrönte deutsche Jazzmusiker und Komponisten.
Gespräch über Literatur. Manfred Mittermayer sprach mit Bodo Hell.
Kein Autor ist so sehr mit der Geschichte der Rauriser Literaturtage verbunden wie Bodo Hell. Der erste Träger des Rauriser Literaturpreises (1972) war bisher mehr als zehn Mal Gast der Literaturtage. Aus Anlass seines 80. Geburtstags am 15. März 2023 gab er diesmal Auskunft über die Literatur, die für sein eigenes Schreiben prägend war. Außerdem waren erste Ausschnitte aus einem neuen Dokumentarfilm von Carola Mair über den vielseitigen Autor und Performer zu sehen.
Laut Büro für Interkulturelles Zusammenleben (IKU) leben in Hallein Menschen aus etwa 80 verschiedenen Nationen. Der Anteil an nicht-österreichischen Staatsbürger:innen liegt bei rund 24 Prozent – Tendenz steigend. Das Kulturfrühstück #55 ist eine Folgeveranstaltung des KULTtalks im November 2022 über die Zukunft freier Kulturarbeit in Hallein. Aktuell stellen sich nun folgenden Fragen: Wie kann die freie Kulturarbeit in Hallein noch inklusiver arbeiten? In welchen (sozialen) Räumen Halleins kann Kultur in Zukunft stattfinden? Ist Leerstandsnutzung auch für Hallein eine Antwort auf diese Fragen?
Zu Gast: Rosa Bock (Kulturstadträtin Hallein), Laila Huber (Kunstraum Pro Arte), Dominik Jellen (theater bodi end sole), Stefan Heizinger (Super Initiative Salzburg), Neda Kuric (interkulturelle Beraterin IKU Hallein)
Moderation: Alf Altendorf (Dachverband Salzburger Kulturstätten)
Der Autor und Musiker PeterLicht hat sich Molières Skandalstück von 1664 vorgenommen, hat es „zerstäubt und zerrieben“, um es in seiner satirischen Qualität für unsere Gegenwart lesbar zu machen. Wo das Original die Frömmelei und Heuchelei im absolutistischen Frankreich kritisch ins Visier nimmt, eröffnet PeterLichts Überschreibung einen humoristischen Diskurs über die Optimierungs- und Innovationsgläubigkeit in unserer vom neoliberalen Denken geprägten Gegenwart.
- Regie: Nele Rosetz
- Ausstattung: Magdalena Hofer
- Kostümassistenz: Sophia Esterer, Simon Huber
- Dramaturgie: Frank Müller
- Choreografie: Mirjam Klebel
- Musik: Carolina Bigge
Besetzung:
- Herr Frau Pernelle: Martin Petzenhammer
- Elmire: Marie Eick-Kerssenbrock
- Cléante: Alexander Smirzitz
- Mariane: Jonin Herzig
- Dorine: Esther Berkel
- Orgon: Annalisa Hohl
- Tartuffe: Benjamin Viziotis
Diesen Monat lautet das Thema bei Queer*beet „Queere Kunst“. Dazu werfen wir einen Blick in Salzburg’s Museen und haben die Ausstellung „Queer*fem* magaZINES. Queeres und feministisches Publizieren in Kunst und Kultur“ im Rupertinum in der Salzburger Altstadt besucht und sind dabei mit den beiden Kurator:innen Stefanie Grünangerl und Jürgen Tabor ins Gespräch gekommen. Außerdem ist bei uns Fabian Pichlmayr im Studio zu Gast. Gemeinsam unterhalten wir uns mit ihm über queere Kunst im Allgemeinen und über seine Arbeit als Künstler in Hallein.
Grey Skies Ahead sind fünf Musiker aus Österreich und Deutschland, deren Sound sich durch eine Mischung aus Post-Rock und modernem Metal auszeichnet. Die Band wurde im Herbst 2011 in Graz gegründet. Typisch für die Songs von Grey Skies Ahead ist vor allem der musikalische Anspruch, sowohl abwechslungsreich als auch authentisch zu klingen. Eingängige Melodien treffen auf komplexe Rhythmen und schwere Gitarrenriffs, durchzogen von ruhigen Passagen, die den Hörer durchatmen lassen und in eine andere Welt einladen.
Nach fünf Jahren intensiver Proben und Jams erblickte 2016 ihre erste EP-Katharsis das Licht der Welt. Es folgte eine mehrmonatige Schaffenspause, in der sich die Band auf das Live-Spielen konzentrierte, bevor man wieder an den Kompositionstisch zurückkehrte, um neue Songs zu basteln.
2017 gingen sie zurück ins Studio und begannen mit den Aufnahmen zu ihrem Debütalbum „Panacea“, das 2019 erschien. Seit Anfang 2021 werden die Werke durch den Gesang eines Newcomers am Mikrofon bereichert; Vocals, die der Vision der Band treu bleiben und zwischen ruhigen, cleanen Passagen, rockigem Gesang und aggressiven Shouts wechseln.
Derzeit laufen die Arbeiten am neuen Album auf Hochtouren. Einen ersten Vorgeschmack darauf, wie die Songs der erprobten Instrumentalisten mit Gesang klingen, gibt es mit den Songs Panacea MMXXI und Hypertonia MMXXI.
Salzburg Rock City | Superrock
Superrock — eine Band mit Wurzeln im Tiroler Unterland , die wie der Name schon prophezeit dem Rock- und Bluesgenre sehr nahe steht. Mit Texten im Tiroler Dialekt und Englisch verstehen sich die 3 Musiker als sprachlicher Kulturhybrid mit Zeitgeist in deren Brust 3 Herzen im gleichen Beat schlagen. Unsere Party Songlisten bestehen ausschliesslich aus eigenen Songs — keine Coversongs
TALK
How can we be architecting on the scales of nature? The talk is devoted to the vision to expand and recalibrate the boundaries and imaginaries that define how we live together and construct the built environment by deploying artificial intelligence.
Ingrid Mayrhofer-Hufnagl is an artistic scientist and experimental thinker. In her work, she explores the intersections between architecture, engineering, computation, art, and nature, generating new ideas and exposing new connections that can be “found in translation.“ She received her Ph.D. in architecture from the University of Innsbruck, where she also holds a postdoctoral position leading grant-funded research projects on artificial intelligence for architectural and urban design. Currently, she is an artist-in-science-resident at the JRC of the European Commission, where she is researching remote sensing technologies and the spectrality of nature, questioning anthropocentric time scales and processes.
Die Landtagswahl ist geschlagen und das politische Beben aus Niederösterreich setzt sich in Salzburg fort. Die nächste ÖVP-Hochburg strauchelt. Die FPÖ feiert einen neuerlichen Triumph. Die SPÖ-Querelen um den Bundesvorsitz ziehen ihre Kreise. Und einmal mehr liebäugelt die Volkspartei plötzlich mit Schwarz-Blau, obwohl man sich den Freiheitlichen vor der Wahl noch vehement verschlossen hatte. Dabei wollen die wenigsten eine ultrarechte Regierung. Sondern einfach nur ein politisches Zentrum, das hält, was es verspricht. Wie der deutsche Rapper Peter Fox einst sang: „Diese Stadt ist eben doch gar nicht so hart, wie du denkst“. Der Titel des Songs lautet übrigens: „Schwarz zu Blau“.
Die letzten Tage des Monats nennt der achtjährige Kevin „Toastbrotzeit“. Denn zu mehr reicht dann das Geld nicht mehr. Fast jedes vierte Kind in Österreich ist von Armut betroffen. In den Kindergärten ist bereits jedes dritte Kind von Armut und Ausgrenzung gefährdet – Jetzt im So.Wochenkommtar