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Faire Löhne bei FS1 & Radiofabrik durch Bund.

// Pres­se­aus­sendung FS1 & Radio­fa­brik — 2.7.2020 //

Faire Löhne bei Radiofabrik & FS1 durch Bund.
Stadt & Land Salzburg gefordert.

Salz­burg, am 2. Juli 2020

Salzburgs Community Medien — das Freie Radio Radiofabrik und das Community Fernsehen FS1 — sind seit 1. Juli mit Hilfe von Bundesmitteln auf das “Fair Pay Gehaltsschema“gewechselt. Teile von Corona-Ausfallsgeldern für die Stationen werden an die Angestellten und Honorarkräfte weiter gegeben, und deren Arbeit erstmals fair entlohnt.

“Fair Pay” fin­det sich als wesent­li­che sozia­le Maß­nah­me im Kul­tur­ka­pi­tel des aktu­el­len natio­na­len Regie­rungs­pro­gramms. Auch der gül­ti­ge Kul­tur­ent­wick­lungs­plan des Lan­des Salz­burg (KEP) führt “sozia­le Absi­che­rung im Kunst- und Kul­tur­be­reich” auf. Kon­kre­te Umset­zun­gen — und beson­ders deren Finan­zie­rung — sind aus­ge­blie­ben. Kei­ne Plä­ne bestehen in der Stadt Salzburg.

“Seit vie­len Jah­ren steht Fair Pay als Ziel in unse­ren Leit­bil­dern”, führt Alf Alten­dorf — kauf­män­ni­scher Geschäfts­füh­rer von Radio­fa­brik und FS1 — aus. “Durch geziel­te Umver­tei­lung von COVI­D19-Gel­dern aus dem Nicht­kom­mer­zi­el­len Rund­funk­fond NKRF an die mehr als 20 Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­ter unse­rer Sen­der kön­nen wir die­ses Ziel für 2020 ein­lö­sen. Das soll ein Weck­ruf an die regio­na­le Kul­tur­po­li­tik sein, dass Fair­pay wich­tig ist. Und Salz­bur­ger Kul­tur­or­ga­ni­sa­tio­nen sozia­le Ver­ant­wor­tung ernst neh­men und nicht nur davon reden.”

Der “Dach­ver­band Salz­bur­ger Kul­tur­stät­ten” — die regio­na­le Teil­or­ga­ni­sa­ti­on der IG Kul­tur Öster­reich und Inter­es­sen­ver­tre­tung der Frei­en Sze­ne — lobt den Schritt. “Eine vor­bild­li­che Maß­nah­me unter der­zeit schwie­rigs­ten kul­tu­rel­len Pro­duk­ti­ons­be­din­gun­gen”, sagt Tho­mas Ran­di­sek, Geschäfts­füh­rer des Dach­ver­bands. “Damit erhöht sich der der­zeit gerin­ge Fair­pay-Anteil. Nur 14% der Kul­tur­stät­ten kön­nen sozi­al gerecht ent­loh­nen, Nach­ah­mung drin­gend empfohlen.”

“Es wäre schön, wenn nicht nur ein Virus unse­re leis­tungs­ge­rech­te Bezah­lung ermög­licht, son­dern poli­ti­sche Weit­sicht”, resü­miert Alten­dorf zum Schluß. Fair Pay bei Salz­burgs Com­mu­ni­ty Medi­en läuft vor­erst bis Ende 2020. Dann sind die COVI­D19-Mit­tel ausgeschöpft.

Kon­takt:
Alf Alten­dorf
a.altendorf@fs1.tv
+43 699 14301075

Bild­hin­wei­se:
Fair­pay-Logo (IG Kul­tur Österreich)

Von Alf Altendorf

Alf hat FS1 gegründet, und ist mit einer Vielzahl an Start-Ups und Projektbeteilungen einer der Pioniere der österreichischen Community-Medienszene und mehr als 30 Jahre im Sektor aktiv.

Er studierte Betriebswirtschaft (WU Wien) & Bildnerische Erziehung (Universität f. Angewandte Kunst), und war Anfang der 1990er Radiomacher und Mitorganisator beim Wiener Piratenradio. Unter anderem arbeitete er als freischaffender Medienkünstler, Projektmanager, Autor & Kulturjournalist, Designer, Mitgründer / Gesellschafter & Geschäftsführer bei T.I.V. (heute: gotv) und war an der Entwicklung & politischen Durchsetzung des Wiener Community-TVs okto.tv führend beteiligt.

Heute ist er hauptberuflich Geschäftsführer der Radiofabrik und nebenberuflich kaufmännisch für FS1 tätig.

Alf ist im Vorstand des VFRÖ (Verband Freier Rundfunk Österreich) und des Dachverbands Salzburger Kulturstätten. Er ist assoziiertes Mitglied des Presseclubs Concordia.

Er war Mitglied des Fachbeirats für Medien der Salzburger Landesregierung (2013 - 2017) und war im Vorstand der IG Kultur Österreich (2014 - 2015).


Mag: Harten elektronischen Krach, abseitige Parties, spannende Kulturproduktion, die Untiefen der Politik, "Undurchführbare Projekte umsetzen".

Bewegt durch Kunst, (Medien) Aktivismus & internationale Verbindungen. Er reist gern am Globus, und lernt dabei Einheimische kennen.

Als ehemaliger Grafik-Designer und Künstler ist er in seinem Herzen immer ein "Maler" geblieben (der er einmal war). Für ihn ist "Non-Time-Based Arts" - eine leere (elektronische) Leinwand, die mit geringstem Inhalt die größtmögliche visuelle Wirkung erzielt - die größte ästhetische Herausforderung. Und die er in zeitgenössischer und historischer Kunst am meisten bewundert.

Er liebt (Minimal) "Electronic Music". Und seltsame, ausserirdische Orte, wo sie zu hören und wo sich dazu tanzen lässt.
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