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Mozarteum-Theateraufführung: Milchstraße

Die Mensch­heit zer­stört den Pla­ne­ten Erde. Doch war­um kann man die Spe­zie Mensch nicht has­sen ohne sie zu lie­ben? Thea­ter­auf­füh­rung der Schauspielstudent*Innen auf der Büh­ne des Thea­ters im Kunst­Quar­tier unter der Regie von Bonn Park.

Abschluss­pro­duk­ti­on des Jahr­gangs Schau­spiel 2015
Kei­ne Panik! Aus den Wei­ten des Alls sieht die Erde immer noch aus wie ein wun­der­schö­ner, klei­ner sma­rag­de­ner Stern. Erst bei einer nähe­ren Betrach­tung wird der Befall durch den Men­schen sicht­bar. Die­se Spe­zi­es, die den Wis­sen­schaft­lern noch immer Rät­sel auf­gibt: Wie kann ein Lebe­we­sen nur so dumm und schei­ße sein, und dann gleich­zei­tig wie­der so süß und niedlich?

Doch trotz die­ser merk­wür­di­gen Anoma­lie, schaff­te es der Mensch die­sen schö­nen Pla­ne­ten Erde rest­los zu bevöl­kern. Er gelang­te bis in die Sphä­ren der Musik, erschuf den Tanz, (er erfand Schein­wer­fer und den Thea­ter­ne­bel) und stand schließ­lich auf der Büh­ne des Thea­ters im Kunst­Quar­tier in Salz­burg. Dort gehen nun zehn Ver­tre­ter die­ser Spe­zi­es dem Rät­sel auf den Grund. Mit der Hil­fe von Bonn Parks Figu­ren wol­len sie her­aus­fin­den, war­um wir den Men­schen nicht has­sen kön­nen, ohne ihn zu lieben.

So rot­tet sich der Chor der fie­sen Schauspielstudent*Innen zusam­men zum Syn­chron­schwim­men, weil uns Men­schen das Was­ser bis zum Hal­se steht. Und selbst die Hel­den unse­rer Spe­zi­es kämp­fen gegen das dro­hen­de Ertrin­ken: Hei­di Klum kann nicht auf­hö­ren zu essen, Kim Jong-un möch­te die Kore­as wie­der­ver­ei­ni­gen und Trump blu­tet gegen Armut und gegen Waf­fen. Schön­heit und Grau­sam­keit lie­gen oft nah bei ein­an­der. Aber am Ende ist es doch eine Lie­bes­er­klä­rung an die Menschheit.

Fin­de das Video in unse­rem Programm.

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Von Carla Stenitzer

Carla leitet den Ausbildungsbereich Academy von FS1 und darüber hinaus auch den Ausbildungsbereich der Radiofabrik. Während ihres Studiums der Angewandten Informatik und der Kommunikationswissenschaft in Salzburg schnupperte sie bei unterschiedlichen Radios. Darunter befand sich auch das Freie Radio Radiofabrik, in welchem sie seit 2009 aktiv ist. Neben der Produktion eigener Beiträge und Auftragsproduktionen für Salzburger Kultureinrichtungen fasste sie dort schnell im Workshopbereich Fuß. Seit 2014 leitet sie den Workshop- & Ausbildungsbetrieb der Radiofabrik. 2016 gesellte sich das Bild zum Ton – seitdem leitet Carla auch den Workshopbetrieb des Community TV Senders FS1 in Salzburg. Dabei entwickelt sie medienpädagogische Angebote quer durch alle Altersgruppen von 5-99 Jahren. Die Vermittlung kritischer Medienkompetenz ist ihr dabei ein besonderes Anliegen. Neben der Ausbildung von Sendungsmacher*innen in den Freien Medien konzipiert und hält sie Workshops für Schulen, Kinder- und Jugendbetreuungseinrichtungen. Darüber hinaus ist sie als Referentin in der Erwachsenenbildung tätig. Dort vermittelt sie Wissen rund um Mediengestaltung und Medienkompetenz an unterschiedliche Zielgruppen – u.a. in der Lehrer*innen-Weiterbildung an der PH Salzburg, im Diplomlehrgang „Basisbildung & Alphabetisierung mit Erwachsenen“ am Bundesinstitut für Erwachsenenbildung, an der Universität Salzburg Schwerpunkt Wissenschaft und Kunst und im Studienfach Soziale Arbeit an der FH Salzburg. Produktionen, an denen sie mitgewirkt hat, wurden bereits mehrfach prämiert. Unter anderem mit dem Salzburger Kinderrechtspreis, dem Media Literacy Award des Bildungsministeriums, dem Landes-Jugend-Medienpreis 20.16 des Landes Salzburg, mit einer Nominierung für den Alternativen Medienpreis der Medienakademie Nürnberg und mit dem Radiopreis der Erwachsenenbildung. Wenn Carla nicht gerade Workshops für Kinder und Erwachsene konzipiert und hält, experimentiert sie gerne mit Foto, Film und Audio herum, widmet sich Spielen von Brett bis Computer, geht Geocachen oder lässt sich zu neuen, spannenden Aktivitäten überreden. Lesestoff rund ums Medienmachen: Strobl, Walter/Stenitzer, Carla (2019): Medien.Recht.Ethik: Grundlagen des Medien- und Urheberrechts und ethische Aspekte in der nichtkommerziellen Mediengestaltung: https://www.commit.at/fileadmin/Materialien/MedienRechtEthik_online.pdf (CC BY-NC-ND 4.0) Eppensteiner, Barbara/Stenitzer, Carla (2018): Zugang und Praxis. Der offene Zugang zur Mediengestaltung im Nichtkommerziellen Rundfunk – am Beispiel der Radiofabrik in Salzburg und des Community-Fernsehens Okto in Wien. In: Peissl, Helmut/Sedlaczek, Andrea/Eppensteiner, Barbara/Stenitzer, Carla (Hg.): Kritische Medienkompetenz und Community Medien. Dossier Erwachsenenbildung. Conedu, BMBWF, S. 40-47. (CC-BY 3.0)Kulmer, Karin (2018): Wie Community Medien kritische Medienkompetenz fördern. Interview mit Carla Stenitzer und Helmut Peissl. Onlinepublikation. Abrufbar unter: https://erwachsenenbildung.at/aktuell/nachrichten_details.php?nid=12611 Stenitzer, Carla/Weisheitinger-Herrmann, Markus (2017): Prozessorientierte Videoarbeit mit jungen Menschen und Erwachsenen. In: Medienimpulse. Beiträge zur Medienpädagogik, 4/2017. Stenitzer, Carla (2016): (Hör)Stolpersteine – Zeichen gegen das Vergessen. In: Medienimpulse. Beiträge zur Medienpädagogik, 3/2016. Abrufbar unter: https://www.medienimpulse.at/articles/view/969 (CC-BY 3.0)

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