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Robert Jungk Bibliothek | Xanthe Hall

Das Buch „Hel­ler als tau­send Son­nen. Das Schick­sal der Atom­for­scher“ von Robert erschien 1956. Der Titel die­ser Mon­tags­run­de nimmt Bezug auf die­sen Klassiker. 

Die Mon­tags­run­de besucht hat Xan­the Hall, Geschäfts­füh­re­rin von IPPNW, Inter­na­tio­na­le Ärzt*innen für die Ver­hü­tung eines Atomkriegs.

Die IPPNW hat 1985 den Frie­dens­no­bel­preis für ihre Auf­klä­rung zu den medi­zi­ni­schen Aus­wir­kun­gen eines Atom­krie­ges gewon­nen. 2017 hat ihre Toch­ter­kam­pa­gne „ICAN“ für die Auf­klä­rung über die huma­ni­tä­ren Fol­gen und die Arbeit für einen Ver­trag zum Ver­bot von Atom­waf­fen eben­falls den Frie­dens­no­bel­preis erhal­ten. Die Fol­gen eines Atom­waf­fen­ein­sat­zes oder eines Atom­krie­ges sind heu­te unum­strit­ten. Sie sind kata­stro­phal. Bei ande­ren Waf­fen­ty­pen bedeu­tet die Kon­se­quenz aus die­ser Erkennt­nis die Recht­fer­ti­gung eines Ver­bo­tes. Aber bei Atom­waf­fen nicht. War­um? Die Atom­waf­fen­staa­ten und ihre Bünd­nis­part­ner hal­ten an der nuklea­ren Abschre­ckung fest, trotz des enor­men Risi­kos für Mensch und Umwelt. Der Glau­be, dass Atom­waf­fen uns schüt­zen, reicht zurück bis Hiro­shi­ma, aber ist er eine Illusion?

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