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Presseaussendung

VCFÖ an die kommende Bundesregierung: 10 Millionen Euro für nichtkommerziellen Rundfunk in Österreich

Forderungspapier für Ausbau und umfassende Versorgung ab 2020

Wien/Linz/Salzburg am 27. Novem­ber 2019
Der Ver­band Com­mu­ni­ty Fern­se­hen Öster­reich (VCFÖ) erwar­tet von der künf­ti­gen Bun­des­re­gie­rung eine deut­li­che Erhö­hung der bis­he­ri­gen För­de­run­gen von 3 auf 10 Mil­lio­nen Euro. 

Gesi­chert und aus­ge­baut wer­den sol­len die 17 Sen­der — 3 Fern­seh­sen­der und 14 Hör­funk­ver­an­stal­ter — für öster­reich­wei­te Voll­ver­sor­gung der Bevöl­ke­rung. Inves­ti­tio­nen in Infra­struk­tur und Inno­va­ti­on machen sie fit für den digi­ta­len Wandel.

Im Mai 2019 hat der Natio­nal­rat eine Sub­ven­ti­ons­er­hö­hung des Bun­des für kom­mer­zi­el­le Pri­va­te Radio- und TV- Ver­an­stal­ter (“Pri­vat­rund­funk­fonds”) von jähr­lich 15 auf 20 Mil­lio­nen Euro beschlos­sen. Der „Nicht­kom­mer­zi­el­le Rund­funk­fonds“ (NKRF), der die För­de­rung für die Frei­en Radi­os und Com­mu­ni­ty TVs sicher­stel­len soll, wur­de nicht berück­sich­tigt.

Tat­säch­lich ist der drit­te Rund­funk­sek­tor in den ver­gan­ge­nen Jah­ren beacht­lich ange­wach­sen und leis­tet einen wich­ti­gen Bei­trag zu media­ler Viel­falt, demo­kra­ti­scher Mei­nungs­bil­dung und Medi­en­kom­pe­tenz­ver­mitt­lung. Und ent­spricht damit in vol­lem Umfang den Ziel­set­zun­gen der Gesetz­ge­bung.

VCFÖ — Ver­band Com­mu­ni­ty Fern­se­hen Öster­reich
Okto Wien, DORF Linz & FS1 Salzburg

Down­load: For­de­rungs­pa­pier VCFÖ 27.11.2019

Rück­fra­ge­hin­weis:
Otto Tre­metz­ber­ger
+43 660 9201325
otto.tremetzberger@dorftv.at

Von Alf Altendorf

Alf hat FS1 gegründet, und ist mit einer Vielzahl an Start-Ups und Projektbeteilungen einer der Pioniere der österreichischen Community-Medienszene und mehr als 30 Jahre im Sektor aktiv.

Er studierte Betriebswirtschaft (WU Wien) & Bildnerische Erziehung (Universität f. Angewandte Kunst), und war Anfang der 1990er Radiomacher und Mitorganisator beim Wiener Piratenradio. Unter anderem arbeitete er als freischaffender Medienkünstler, Projektmanager, Autor & Kulturjournalist, Designer, Mitgründer / Gesellschafter & Geschäftsführer bei T.I.V. (heute: gotv) und war an der Entwicklung & politischen Durchsetzung des Wiener Community-TVs okto.tv führend beteiligt.

Heute ist er hauptberuflich Geschäftsführer der Radiofabrik und nebenberuflich kaufmännisch für FS1 tätig.

Alf ist im Vorstand des VFRÖ (Verband Freier Rundfunk Österreich) und des Dachverbands Salzburger Kulturstätten. Er ist assoziiertes Mitglied des Presseclubs Concordia.

Er war Mitglied des Fachbeirats für Medien der Salzburger Landesregierung (2013 - 2017) und war im Vorstand der IG Kultur Österreich (2014 - 2015).


Mag: Harten elektronischen Krach, abseitige Parties, spannende Kulturproduktion, die Untiefen der Politik, "Undurchführbare Projekte umsetzen".

Bewegt durch Kunst, (Medien) Aktivismus & internationale Verbindungen. Er reist gern am Globus, und lernt dabei Einheimische kennen.

Als ehemaliger Grafik-Designer und Künstler ist er in seinem Herzen immer ein "Maler" geblieben (der er einmal war). Für ihn ist "Non-Time-Based Arts" - eine leere (elektronische) Leinwand, die mit geringstem Inhalt die größtmögliche visuelle Wirkung erzielt - die größte ästhetische Herausforderung. Und die er in zeitgenössischer und historischer Kunst am meisten bewundert.

Er liebt (Minimal) "Electronic Music". Und seltsame, ausserirdische Orte, wo sie zu hören und wo sich dazu tanzen lässt.
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