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Autor: FS1 Community TV
Am Wanderweg rund um den Fuschlsee in reizvoller Umgebung befindet sich die aus dem 16. Jahrhundert stammende Hundsmarktmühle. Sie wurde 1570 erstmals urkundlich erwähnt als “Mühle am Gailnbach”. 1989 wurde die Liegenschaft von der Marktgemeinde Thalgau erworben, zu einem Museum und vielseitigem Veranstaltungsort restauriert und im Jahr 1994 geöffnet wurde.
Den Museumsschwerpunkt bildet das Thema „Vom Korn zum Brot“. Die Ortsgeschichte Thalgaus ist in eigens dafür gestalteten Räumen dokumentiert. Jährlich wechselnde Sonderausstellungen und museumspädagogische Programme machen einen Museumsbesuch immer wieder zu einem neuen Erlebnis. Als Veranstaltungsort, insbesondere für standesamtliche Trauungen und Feste, ist die Hundsmarktmühle mit ihrem einzigartigen Ambiente sehr beliebt. Räume im Haus: Backstube, kleiner Shop, Mühlenraum, Räume für die Orts- und Kirchengeschichte von Thalgau (mit nachkonstruiertem Römerofen inkl. Fundstücken aus dieser Zeit), Müllerstüberl, Zirbenstube, große Tenne (auch für Veranstaltungen geeignet), Seminarraum (auch für Sonderausstellungen) und Galerie, alter Stallraum als Ausstellungsraum. Im Mühlengelände: Marmor-Kugelmühle, alter Mostkeller, Modelle von Wasserrädern, sowie ein Leierbrunnen
Moderation: Anneliese Grubinger (Obfrau) Gerti Höller (Obfrau Kneipp Aktiv Club Thalgau) Christine Streibl (Museumsleitung)
Neue Wege in Folge 10, Salzburg After Hour sendet aus dem Passeiertal! Dazu gibt es News von Lukas Podolski, Florian Silbereisen kommt auch vor, es geht um die UEFA und die chattige Regierung Österreichs! Daneben gibt es ein letztes Lachduell und ein wenig Urlaubsfeeling! Und bevor man es vergisst: 42! Gast: Edi Jäger
Spätestens Ende der Volksschule sollten Kinder altersadäquat aufgeklärt werden — denn so erkennen sie sexuelle Übergriffe schneller als das, was sie sind. Allerdings gibt es keinen vorgeschriebenen Lehrplan. Wie der Unterricht gestaltet wird, ist den Schulen Lehrer*innen überlassen, deren sexualpädagogische Ausbildung oftmals nicht über die Vermittlung von Fortpflanzungs- und Verhütungswissen hinausgeht.
Die Aktion »Hunger auf Kunst & Kultur« besteht seit Dezember 2006 in Salzburg, das Interesse daran wächst weiter und ist nicht mehr weg zu denken aus Salzburg. Insgesamt 219 Salzburger Kulturbetriebe (inkl. Bibliotheken) & 28 Sozialinitiativen tragen zum langjährigen Erfolg bei. Nach der Begrüßung durch Landesrat Heinrich Schellhorn, gibt es einen kurzen Input von Martin Schenk (Die Armutskonferenz, Sozialexperte Diakonie) und Monika Wagner (Österreichweite Koordinatorin Hunger auf Kunst & Kultur).
Brigitte Buchacher – Laube GmbH • Carmen Baier – Salzburger Armutskonferenz • Thomas Randisek – Dachverband.Kultur.Salzburg • Reinhold Tritscher – Theater Ecce • Carl Philip von Maldeghem – Initiative Kulturstadt Salzburg
Hallstatt Air | Teppei Higuchi
Der Wegweier II Rika Ono (1989-) ist eine japanische Künstlerin, die früher meine Klassenkameradin in Tokio war. Sie besuchte Hallstatt im Mai 2019 und wurde während ihrer Reise vermisst. Durch meine Recherchen fand ich in Hallstatt einige Gegenstände — wie ein Notizbuch, Kleidung oder Geldscheine — die ich als ihr Eigentum schloss. Bei diesem Projekt handelt es sich um eine „Suche nach der vermissten Person“, bei der noch einige Clews in der Gegend bleiben. In ihrem Notizbuch hat Rika Ono einen Stadtplan von Hallstatt mit erfundenen Buchstaben neu geschrieben und ein Theater Im Land Schwara-Schwadi für Puppen (die sie in Souvenirläden in Hallstatt gefunden hat), Jazzmusiker, Autohupen und Boot geschaffen Signale. Ausschnitte aus dem Theater Schwara-Schwadi — die ich in ihrem Notizbuch entdeckt habe — werden in der „Werkschau“ aufgeführt, neben meinem Vortrag über ihre Werke und „Spuren“ (also ihr Verschwinden). Für ihre verlorenen (gefundenen) Gegenstände wird ein Ausstellungsraum eröffnet.
Moderation: Katrin Kutschera
Gast: Teppei Higuchi (Komponist, Performer, Forscher, interdisziplinärer Künstler)
Über Hallstatt AIR
Hallstatt AIR ist ein Artist in Residence Programm, das einer Auswahl an österreichischen und internationalen Gastkünstler*innen die Gelegenheit bietet, zeitgenössische und interdisziplinär ausgerichtete Kunstprojekte in einem mehrwöchigen Aufenthalt in Hallstatt zu realisieren. Die erstmalige Umsetzung der künftig biennal geplanten Veranstaltungsreihe findet im Sommer 2021 statt. Das Programmformat knüpft historisch an die zur Gründerzeit entstandene Sommerfrische an, in der sich nicht nur die aristokratische Elite, sondern auch Künstler*innen an den Hallstätter See zurückzogen, um diesen abgeschiedenen und facettenreichen Ort als Kraftquelle und Inspiration für ihre Arbeiten zu nutzen. Das neu ins Leben gerufene Projektformat soll nicht nur vergangene, sondern auch gegenwärtige Situationen und regionale ortsspezifische Zukunftsfragen künstlerisch aufgreifen und kritisch reflektieren. Das vom Kulturverein de zentral organisierte Projekt nutzt vorhandenes Potential wie lokale Arbeitsräume und Ausstellungsflächen und macht der Öffentlichkeit neue Räume zugänglich. So wird als besonderes Highlight eine Werkschau der Künstler*innen in den eigens dafür geöffneten privaten Räumen des Schlosses Grub realisiert. Mit der diesjährigen Austragung von Hallstatt AIR wird ein zeitgenössischer Impuls gesetzt, der sich durch den zweijährlichen Veranstaltungsrhythmus nachhaltig weiterentwickeln und für eine stetige Wechselwirkung des Salzkammerguts mit Gegenwartskunst sorgen soll.
Salzburg gilt als Radlstadt. Jeder fünfte Weg durchs urbane Zentrum wird auf dem Drahtesel zurückgelegt. Trotzdem stagniert der Ausbau der Radinfrastruktur. Der Fortschritt vergangener Tage täuscht über den gegenwärtigen Stillstand hinweg. Die Salzburger Radkultur floriert nicht wegen, sondern trotz der städtischen Verkehrsprojekte.
Sprecher: Simeon Koch
Der allseits begehrte und beliebte Simon S. Preis der Stadt Salzburg, dotiert mit 10.000 €, konnte im Jahr 2020 aufgrund von Covid-19 nicht verliehen werden. Die Verleihung wurde 2021 im Rahmen der JUVINALE nachgeholt.
Der Namensgeber des Preises ist der österreichische Physiker, Mathematiker und Filmpionier Simon Stampfer. Die Preis-Skultpur wurde von den Salzburger Künstlern Tobias und Manuel Gruber gestaltet.
Ursprünglich sollte die Verleihung als Open-Air-Event im Innenhof des Schlosses Mirabell gestaltet werden. Allerdings machte das Wetter dem JUVINALE-Team einen Strich durch die Rechnung. Die geplante Verleihung, die Screenings, georderte Event-Ausrüstung und Kulinarik mussten gecancelt werden Natürlich wurde die Option des Schlechtwetters miteingerechnet und das DAS KINO als alternativer Verleihungsort angefragt. Durch den Abend führte Moderatorin Romana Stücklschweiger, zu Gast war unter anderem Vizebürgermeister Bernhard Auinger.
Auszeichnungen
Hauptpreis 2020 – „Die Arbeit mit dem Tod“, Bianca Weber, Lorenz Wetscher, Markus Wastl
- Platz 2020 – „Close to Nothing at All“, Saskia Eder, Lisa Bröckl, Patrick Kamalzadeh
- Platz 2020 – „anatomie einer erinnerung“, Kerstin Glachs
Kultmagazin | Gender Matters
„Männer haben Angst, dass Frauen über sie lachen könnten. Frauen haben Angst, dass Männer sie töten könnten.“ Gender Matters — auch in aktuellen Salzburger Theaterperformances. In der aktuellen Ausgabe des KULTmagazins behandeln wir das sensible Thema „Genderungerechtigkeiten“. Und was hat die Ungleichheit zwischen Frau und Mann mit dem Austropop zu tun?
Moderation: Semanur Gürcü, Tanja Kreidenhuber, Laura De Pasquale, Philipp Leinert & Tobias Posawetz
Local Heroes | Liebes Lied
Die Sprache der Lieder von Christoph Lindenbauers aktuellem Programm ist Deutsch: Poetisch, krass und einfühlsam. Thematisch geht es in den Liedern um ambivalente Liebe, Enttäuschungen, Sehnsüchte, Wut und manchmal auch um die Angst, am Leben zu scheitern. Der Spaß mit all dem Unsinn und das Lachen über uns selbst kommt dabei auch nicht zu kurz. Transparenter Klang – entgegen aller Sounddesign Trends Kratzige E‑Gitarre mit knackigem Drum-Set zu wütenden oder witzigen Texten erinnern an deutschen Punk und Garagenrock. Dann wieder klingt „Liebes Lied“ lyrisch und weich, oft sogar zärtlich und zerbrechlich. Da verwendet das Ensemble zwei akustische Gitarren oder feine Perkussion-Begleitung. Manchmal kommt ein Keyboard dazu und bringt die Melancholie mit. Getragen wird der „Liebes Lied“-Sound von Ilona Lindenbauers wandlungsfähiger und intensiver Stimme: Kraftvoll und strahlend, dann wieder zart und bitter. Kurz: Einfach gute, intelligente Liebeslieder für Fortgeschrittene.
Friedensbüro | Corona Lectures
Die Krise als Wendezeit
Das Corona-Virus hat schlagartig unser Leben verändert: Große Teile der Wirtschaft und des öffentlichen Lebens wurden heruntergefahren. Der Versorgungs- und Gesundheitssektor trat als „systemrelevant“ in den Mittelpunkt gesellschaftlicher Aufmerksamkeit. Die Politik reagierte rasch mit Auflagen, um das Virus einzudämmen. Die Einschränkung der Freiheitsrechte wurde von der breiten Bevölkerung mitgetragen. Die Zahl der Arbeitslosen stieg in Österreich bis April 2020 auf über eine halbe Million, viele Arbeiter*innen sattelten ins Home-Office um. Für viele reduzierte sich die Zeit der Erwerbsarbeit, die monatlichen Einkommen sanken. Andere mussten in der Krise mehr arbeiten und waren den Risiken einer Ansteckung verstärkt ausgesetzt. Doch auch der Alltag der meisten Menschen veränderte sich wegen der Pandemiesituation grundlegend.
Wäre Robert Herbe eine Schallplatte, dann könnte man von einer englischen und einer deutschen Seite sprechen. Als Singer-Songwriter präsentiert er in seinem aktuellen Programm „Songs about Lights, Love, Cakes & Langeweile“ Geschichten, Erlebnisse, Situationen und Momente, augenzwinkernd, mit Tiefgang, Humor und Gefühl.
Mit vielen Vorbildern, aber mit eigenem Stil. Nach Auftritten im „Götterfunk“ bei FS1, bei „Spirit of Sound“ in der Kollegienkirche und dem „Acoustic Summer“ im Rockhouse freut er sich schon sehr darauf, wieder bei den Local Heroes aufzutreten. Und möglicherweise gibt es einen Überraschungsgast. Don’t Robert me!