Christoph Schlick und Kurt Bauer spüren in der 2. Sprechstunde über den Tod, den Ängsten und Blockaden nach, die mit Sterben und dem Tod in unserer Gesellschaft verbunden sind. Im Gespräch miteinander loten sie die Möglichkeiten der Schmerzbehandlung der Palliativmedizin und im Hospiz aus. Zu diesem Gespräch laden wir sie herzlich ein.
Kategorie: Instagram
Post, auf welche auf Instagram verwiesen werden und die auf fs1.tv/insta angezeigt werden sollen.
Vergessen scheint uns die noch vor ein paar Wochen angekündigte Impfpflicht im Gesundheitswesen, untergangen in der allgemeinen Impfpflicht ab kommenden Februar. Sie wird benötigt um alte, kranke und verletzte Patient:innen in Spitälern und Pflegeeinrichtungen zu schützen. Die Angst vor potenziellen Kündigungen in der Pflege durch die Impfung, scheint bei dieser Debatte jedoch zu groß zu sein. Wieso die Pflege eine Impfpflicht dennoch dringend braucht und eigentlich noch viel mehr als das, jetzt im neuen soWochenkommentar!
Sprecherin: Sarah Rose
Das Jugendkurzfilmfestival fand dieses Jahr bereits zum fünften Mal statt. Dieses Jahr wieder im Rahmen der Trostberger Filmtage. Wir wollen, dass Schauspieler:innen und Regisseur:innen von morgen ihr Talent auf einer großen Kinoleinwand zeigen können:
Proletariflat (Liberal Lemon)
Robin Hood (Grundschule Surberg) — Anerkennungspreis
Take heart! (Club of Rome Schule) — Winner: Bewegtfilmpreis
Das Team hinter dem Jugendkurzfilmfestival 2021: Sabina Schneider (Festivalleitung, Medienpädagogin & Kommunikationswissenschaftlerin), Danilo Dietsch (Organisator, Geschäftsführer Q3), Lawrence Martin (Technische Leitung, Dokumentarfilmer)
Die vierteilige Diskursreihe ARTGENOSS*INNEN setzt sich mit den komplexen Beziehungsgeflechten zwischen den Arten auseinander und vertieft die Gedankenbewegung des Festivals – vom Anthro- und Chthuluzän.
Im Zentrum steht hierbei das Tier Mensch und sein sich wandelndes Selbstverständnis. Fragen der Macht, Ethik und Moral spielen dabei ebenso eine Rolle wie die der Biologie und Technologie. Darüber diskutieren wir mit Wissenschaftler*innen, Künstler*innen und praxisnahen Expert*innen. Ist die Erde unsere Mutter? Oder ist sie unser* Lover*? – So lassen sich grob die beiden Ansätze zusammenfassen, die wir unter dem Slogan EMPOWERMENT diskutieren wollen.
Das weltweite ecofeminist movement fordert, ökologische Fragen nicht ohne die Frage der Geschlechtergerechtigkeit zu diskutieren. Denn Studien zeigen: Frauen* sind vom Klimawandel weltweit mehr betroffen als Männer* und haben gleichzeitig einen geringeren ökologischen Fußabdruck. Das ecosexual movement wählt einen anderen Zugang und setzt die persönliche Lust und das Begehren in und mit der Natur als Ausgangspunkt für ökologischen Protest: „Wir sind Ökosexuelle Aktivist*innen und wir werden Berge, Wasser und Lufträume mit allen nötigen Mitteln schützen, vor allem durch Liebe, Lust und unsere Verführungskraft.“
Können sich emanzipative Bewegungen also mit Ökosystemen zusammentun? Können Feminist*innen Ökosysteme retten und anders herum? Und mit welchen Mitteln der Kunst und des Aktivismus können diese Wege gegangen werden? Hierüber diskutieren wir mit der ökofeministischen Aktivistin Ruth Nyambura aus Kenia und dem Künstler*innen-Duo Annie Sprinkle und Beth Stephens aus den USA.
Die Kulturstrategie Salzburg 2024.KULTUR.LEBEN.RÄUME steht vor vor einem wichtigen nächsten Schritt — der Beschlussfassung durch den Salzburger Gemeinderat im Frühjahr 2022. Bis dorthin soll der jetzt vorliegende Zwischenbericht zu einem Endbericht ausgearbeitet werden. Und diese Phase soll wieder unter Einbeziehung möglichst vieler Beteiligter ablaufen. Seit 2018 haben das Kulturressort und Kulturabteilung der Stadt und die Initiative Salzburg2024 auf Augenhöhe und gemeinsam mit rund 400 auf verschiedene Weise Beteiligten an Ideen und Maßnahmenvorschlägen aus 5 Arbeitsfeldern gearbeitet.
Der Zwischenbericht fasst sie zusammen, wurde veröffentlicht, breit gestreut und um Reaktionen bis 3. Dezember 2021 ersucht.
Mit: Ingrid Tröger-Gordon (Leiterin der Abteilung Kultur, Bildung, Wissen der Stadt), Ursula Maier-Rabler (Universität Salzburg), Tomas Friedmann (Literaturhaus Salzburg, beide für die Initiative Salzburg2024) und Günther Marchner (externe Prozessbegleitung)
Sind die Klimakatastrophe und die Corona-Pandemie Krisen gleicher Art?
Laurenz Bub meint, sie weisen zahlreiche Parallelen und Gemeinsamkeiten auf. Beide Krisen seien keine natürlichen, sondern in erster Linie gesellschaftlich-kulturelle Phänomene. Sie seien jeweils das Resultat der spezifischen Entwicklungsdynamik und Funktionslogik moderner kapitalistischer Wachstumsgesellschaften. Auch ihre Folgen und Implikationen müssen im Kontext jener gesellschaftlichen Strukturen betrachtet werden, die aus dieser Entwicklung hervorgegangen sind.
Logline | Weihnachtsausgabe
In der Weihnachtsausgabe 2021 wirft Martina für uns einen Blick auf spannende und verrückte Weihnachtstraditionen auf der ganzen Welt. Emma hat sich hingegen eine sehr bekannte heimische Tradition rund um diese Jahreszeit näher angeschaut: Krampus- und Perchtenläufe.
Moderation: Andreas Moser — Produktion & Schnitt: Martina Gerstgraser, Andreas Moser ‚Emma Stöllinger — Musik: Christmas — Ikson
Heterotopie — damit meint Michel Foucault das Aufmachen von anderen Räumen, welchen nicht den normalen Regeln und Normen folgen.
Genau das geschieht in der 65. do trans-Art Performance, welche Astrid Rieder zusammen mit Paul Aigner in Ihrem Atelier abhielt. Durch ein Öffnen des Raumes, welches durch ein Erweitern der Leinwand auf den Boden stattfand, schuf die Künstlerin in dieser Performance mehr Raum für körperliche Gesten, Zeichnung und künstlerischen Dialog. Dieser Raum für Zusammenarbeit schien dem Performancepartner Paul Aigner eine Freude zu machen: während der Performance sah man ihm an, wie er zur der Künstlerin schaute und sah, wie sie auf seine Musik reagierte; in anderen Momenten konnte man sehen, wie er zu ihr sah und basierend auf ihren Bewegungen, Zeichengeräuschen und der Zeichnung neue Klänge in den Raum sendete. Die resultierende Zeichnung ist nun aufgeteilt in zwei große Papiere, allerdings sieht man auch hier wieder die Überwindung von Grenzen in der Kunstform trans-Art: Astrid Rieder lässt sich nicht von der Grenze zwischen den Papieren aufhalten, sondern zeichnete über diese Hinweg, was zu einer fließenden Verbindung zwischen den zwei Zeichnungen wurde, passend zu der entstandenen Verbindung zwischen Performancepartner*Innen, Zeichnung und Musik.
Die Zeichnung, welche in verschiedenen Stärken von schwarz und weiss gestaltet ist, zeigt mutige Striche aus weiten Bewegungen, welche durch die Öffnung des Raumes neue Stärke gewannen. Es können jedoch auch feine Striche gesehen werden, welche teilweise sogar vom Weiss überdeckt werden und in diesem verschwinden. Nach dem Ende der Performance unterzeichneten der Musiker und die Künstlerin das Werk noch über beide Papiere hinweg und festigten so die Verbindung.
Klangbild | New Delhi
Die Garage-Rock Band New Delhi spricht in der aktuellen Klangbild-Ausgabe über das Musikvideo Hungry Heart sowie über ihre kürzlich erschienene EP Bella in the Wych Elm.
Moderation: Isabella Zajontz
Music: Written and perfromed by New Delhi — Shot by Alejandro Hernández Featuring MoonShadow
Der 20. November ist ein Tag der Trauer, ein Tag des Widerstands, aber auch ein Tag, an dem wir die Schönheit von trans* Leben und gender nonconforming Leben in all seinen Formen feiern.
Wir wollen diesen Tag auch in einem Tag der Sichtbarkeit und der Zelebration von trans*, inter, non-binären und gender nonconforming Menschen in Salzburg, an Salzburger Hochschulen und Universitäten, am Mozarteum verwandeln – ein Feiern von trans* und gender nonconforming Leben, das inmitten alltäglicher Queerphobie blüht. Jedes Jahr am 20. November — dem Trans Day of Remembrance (dt. Gedenktag für die Opfer von Transphobie) — gedenken wir der in den vergangenen 12 Monaten ermordeten trans* und gender nonconforming Menschen und ehren sie.
2020 wurden weltweit 350 trans* und gender nonconforming Menschen ermordet (siehe: https://tdor.tgeu.org/). Die Mehrheit der gemeldeten Opfer sind Sexarbeiter:innen. Wir solidarisieren uns nachdrücklich mit unseren Geschwistern, die als Sexarbeiter:innen arbeiten. Wir gedenken auch derer, die nicht in den Statistiken auftauchen, die stillschweigend in den Rissen der Zeit verschwunden sind, weil ihr Schmerz und ihr Tod unbemerkt blieben. Wir gedenken all unserer Toten, all unserer trans*, inter, non-binären und gender nonconforming Vorfahren. Wir erinnern uns daran, dass Transphobie und Queerphobie sich auf immer neue Weisen mit Rassismus, Anti-Blackness, Sexismus, Ableismus, Klassismus und anderen Formen der Unterdrückung verbünden. Es sind diese Fesseln des cisheteropatriarchalen rassistischen Kapitalismus, die uns jeden Tag in verschiedensten Ausprägungen töten. Eine Kooperationsveranstaltung des Thomas Bernhard Instituts und der ÖH Uni Salzburg (Referat für Genderfragen und LGBTQIA+).
Geimpft. Genesen. Geschlossen. Wie der ängstliche Aktionismus der Universitäten den Kampf gegen Corona hintertreibt und Impfgegnern unfreiwillig das Wort redet – jetzt im So.-Wochenkommentar.
Sprecher: Simoen Koch
Mohammad Reza Nawabi ist 17 Jahre alt. Er kommt aus dem Iran, ist aber afghanischer Staatsbürger. Er ist seit 2015 in Österreich und wohnt seither mit seiner Familie in Freistadt, Oberösterreich. Er macht seit Jahren Musik, singt und spielt Gitarre, Klavier und Keyboard. Er schreibt seine Texte selbst auf Deutsch.
Moderation: Philipp Leinert
Gast: Mohebi_music_7 (https://www.instagram.com/mohebi_music_7/)