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Literaturhaus | Radka Denemarková

Peking ist Sehn­suchts­ort für eine Grup­pe von Euro­pä­ern, die nach Chi­na kom­men, um sich selbst zu fin­den. Doch den Mög­lich­kei­ten zur eige­nen Ent­fal­tung sind in dem kom­mu­nis­ti­schen Land star­re Gren­zen gesetzt. Die Begeg­nung mit chi­ne­si­schen Dis­si­den­ten stel­len ihre Wert­vor­stel­lun­gen auf die Pro­be, und sie alle gera­ten an einen dra­ma­ti­schen Wen­de­punkt in ihrem Leben. Den Mit­tel­punkt der Grup­pe bil­det eine tsche­chi­sche Schrift­stel­le­rin, die sich vol­ler Über­zeu­gung für demo­kra­ti­sche Wer­te ein­setzt und zum mora­li­schen Leit­stern für eine chi­ne­si­sche Stu­den­tin wird. Die gemein­sa­me Lek­tü­re phi­lo­so­phi­scher Tex­te ani­miert die jun­ge Frau zum poli­ti­schen­Wi­der­stand – mit fata­len Folgen.

Rad­ka Dene­mar­ko­vá zählt zu den bedeu­tends­ten Autorin­nen Euro­pas und wur­de schon als mög­li­che Anwär­te­rin für den Lite­ra­tur­no­bel­preis genannt. Mit „Stun­den aus Blei“ (Hoff­mann & Cam­pe, 2022, über­setzt von Eva Pro­vou­so­vá) legt sie nach Jah­ren der Recher­che und des Schrei­bens einen Roman über das heu­ti­ge Chi­na vor. Das von der Kri­tik gefei­er­te Buch ist in Tsche­chi­en – Ori­gi­nal­ti­tel „Hodi­ny z olo­va“ (2018) – ein Bestseller. 

Aus­zug aus Lesung & Gespräch: Rad­ka Dene­mar­ko­vá “Stun­den aus Blei”, Mai 2022, Lite­ra­tur­haus Salzburg; 

Mode­ra­ti­on: Dana Pfei­fero­vá, Ver­an­stal­ter: Ver­ein Literaturhaus.

Von Laura Strauss

Laura begann ihre Reise bei FS1 mit einem Volontariat im Rahmen ihres Studiums der Kommunikationswissenschaft. Von den ersten Schritten als Volontärin, endete ihre Wanderung in dem Tätigkeitsfeld der Redaktionsleitung. Lauras Herz schlägt für Outdoorsport unterschiedlicher und absurder Arten, viel zu laute und gitarrendominierte Musik und besonders für ihre zwei Kater Pauli und Pauli.

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