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Dr. Adam Zarets­ky of NAD­Linc is a noma­dic Wet-Lab Art Prac­ti­tio­ner mixing Eco­lo­gy, Bio­tech­no­lo­gy, Non-human Rela­ti­ons, Body Per­for­mance and Gas­tro­no­my. Zarets­ky stages lively, hands-on bio­art pro­duc­tion labs based on topics such as: for­eign spe­ci­es inva­si­on (pure/impure), radi­cal food sci­ence (edible/inedible), jazz bio­in­for­ma­tics (code/flesh), tis­sue cul­tu­re (unde­ad/­se­mi-ali­ve), trans­ge­nic design issues (traits/desires), inter­ac­ti­ve etho­lo­gy (per­son/­ma­chi­ne/­non-human) and phy­sio­lo­gy (performance/stress). A for­mer rese­ar­cher at the MIT depart­ment of bio­lo­gy, Adam runs labs on DIY-IGM (Do-It-Yours­elf Inhe­ri­ted Gene­tic Modi­fi­ca­ti­on of the Human Geno­me). His art prac­ti­ce focu­ses on an array of legal, ethi­cal, social and libi­di­nal impli­ca­ti­ons of bio­tech­no­lo­gi­cal mate­ri­als and methods with a focus on trans­ge­nic humans, methods of trans­ge­ne­sis and germ­li­ne aes­the­tics. TALK This talk is cove­ring the bio­e­thics of gene­ti­cal­ly modi­fied baby pro­duc­tion with the taint of libi­do. Under­stan­ding the body as a design pro­ject includes an over­view of the desi­re to modi­fy, muta­te and mate with Alt-human ver­si­ons. Cove­ring ever­y­thing from Bree­der Fetis­hism to Ani­mal Rese­arch to Arti­fi­ci­al Wombs to the sculp­ting of con­ge­ni­tal Ana­to­my, Bio­Lust in the Dust inter­po­la­tes Eros in the Germ­li­ne wit­hout the Public Rela­ti­ons Angel Investor’s ver­si­on of big sci­ence bioethics.

“No French Kis­sin”. Dan­de­l­ions neu­es­ter Song ist ein Plä­doy­er für die freie Lie­be und den namens­ge­ben­den fran­zö­si­schen Kuss – den Zun­gen­kuss. Die neue Sin­gle wur­de am 30.09.2022 ver­öf­fent­licht und läuft jetzt die gan­ze Woche bei FS1 im Programm.

In dem Pro­jekt “Weil ich eine Frau bin” vom Ver­ein knack:punkt Selbst­be­sitmmt Leben Salz­burg geht es um Frau­en mit unter­schied­lichs­ten Behin­de­run­gen die selbst­be­stimmt leben ler­nen wol­len und das im Rah­men des Pro­jek­tes auch tun. Es geht um Frau­en-The­men und um das The­ma “Wie wer­den Frau­en mit Behin­de­run­gen in unse­rer Gesell­schaft gese­hen?”. Unse­re Mot­tos lau­ten: “Nichts ohne uns, über uns!” und “Gemein­sam sind wir stark!“

Pro­gramm Tipp: Zum Nach­schau­en und mit­tan­zen: In die­ser Aus­ga­be des Fla­vou­ra­ma 2022 tref­fen sich die Top 8 House Dancer in der SZE­NE Salz­burg zu ihren Battles. 

Fla­vou­ra­ma ist eines der größ­ten Hip-Hop- und House-Dance-Events in Euro­pa. Tän­zer aus der gan­zen Welt kom­men zusam­men, um ihr Wis­sen und ihre Lie­be zu die­sen Kul­tu­ren zu tei­len. Seit 2009 fin­det das Fes­ti­val jedes Jahr in Salz­burg und Bad Gas­tein statt, mit ver­schie­de­nen Ver­an­stal­tun­gen und Per­for­man­ces wäh­rend neun Tagen.

Die ers­te Key­note im Rah­men der dies­jäh­ri­gen ÖGGF Tagung fin­det am 29.09.2022 von 16:30–18:00 statt und wird von Eli­za Stein­bock gehal­ten, der­zeit Außer­or­dent­li­che* Professor*in für Gen­der- und Diver­si­täts­stu­di­en an der Fakul­tät für Geis­tes- und Sozi­al­wis­sen­schaf­ten­der Uni­ver­si­tät Maas­tricht und Direktor*in des Zen­trums für Gen­der und­Di­ver­si­tät. In xie­rem Vor­trag „See­king Affec­ti­ve Jus­ti­ce in Trans Media­Ob­jects: Archi­val Acti­va­tions and Re-enact­ment as Poli­ti­cal Redress“ spricht xier über die Stig­ma­ti­sie­rung von Trans­gen­der-Per­so­nen inhis­to­ri­schen Doku­men­ta­tio­nen. Die­se stüt­zen sich groß­teils auf unvoll­stän­di­ge medi­zi­ni­sche und juris­ti­sche Archi­ve, und erzäh­len gera­de nicht Geschich­ten über trans* Men­schen inner­halb ihrer sozia­len Wel­ten und von ihren Gefüh­len. Anhand zwei­er Doku­men­tar­fil­me, zum einen Framing Agnes (Regie: Cha­se Joynt, 2022) und zum ande­ren Hap­py Bir­th­day, Mar­sha! (Regie: Tour­ma­li­ne und Sasha Wort­zel, 2018) zeigt Stein­bock Mög­lich­kei­ten auf, die kul­tu­rel­le Amne­sie in Bezug auf trans­se­xu­el­le Men­schen zu überwinden.

Rap­per und Pro­du­zent „Nasi­hat“ ist gebür­ti­ger Salz­bur­ger mit tür­ki­schen Wur­zeln. Seit 2006 ist er aktiv am Musik pro­du­zie­ren und hat dem­entspre­chend zahl­rei­che Alben und Sin­gles raus­ge­bracht. Salz­burgs Rap-Hym­nen „Soiz­bur­ga Rap“ 1 und 2 zäh­len unter ande­rem zu sei­nen Pro­duk­tio­nen. In den letz­ten 10 Jah­ren hat er sich in der tür­ki­schen Rap-Sze­ne einen Namen gemacht und darf zahl­rei­che Hits mit eini­gen Mil­lio­nen Auf­ru­fen in sei­ner Dis­ko­gra­fie auf­lis­ten. Neben tür­kisch-Rap Sin­gles und Col­la­bos arbei­tet Nasi­hat aktu­ell an einer EP im salz­bur­ger Dia­lekt gemein­sam mit nie­mand gerin­ge­rem als Flip von der TEXTA Crew. Die EP soll im Herbst über das Label Ton­trä­ger Records als Vinyl erschei­nen. Beim Local Heroes Spe­cial bekom­men Besucher:innen die Mög­lich­keit, vor der Ver­öf­fent­li­chung der EP die Tracks live zu hören.

Colour In Your Life ist eine Fern­seh­se­rie, die von Meis­ter­künst­ler und CEO Grae­me Ste­ven­son geschaf­fen wur­de. Sie begann in der klei­nen Stadt Mur­w­il­lum­bah, gleich süd­lich in Aus­tra­li­en, und hat sich von die­ser unglaub­lich künst­le­ri­schen Regi­on aus auf die Küns­te und Künst­ler Aus­tra­li­ens und der gan­zen Welt ausgebreitet. 

Die 1939 gebo­re­ne Künst­le­rin Bar­ba­ra Beas­ley-South­ga­te kann auf eine lan­ge und erfolg­rei­che Kar­rie­re zurück­bli­cken, in der sie ihrer ers­ten Lie­be, der Male­rei, nach­ging, wobei sie sich beson­ders auf Pas­tell­bil­der spe­zia­li­siert hat. Obwohl sie von meh­re­ren bekann­ten aus­tra­li­schen Künst­lern ange­lei­tet und beein­flusst wur­de, ist sie im Wesent­li­chen Auto­di­dak­tin. Ihr Fach­wis­sen hat sich über vier Jahr­zehn­te ent­wi­ckelt, und obwohl sie sich heu­te vom Unter­rich­ten zurück­ge­zo­gen hat, war sie vie­le Jah­re lang eine eta­blier­te und ange­se­he­ne Leh­re­rin für Öl- und Pastellmalerei.

Für Bar­ba­ra ist die Male­rei eine Lei­den­schaft, und es ist ihr wich­tig, ihre Gabe wei­ter­zu­ge­ben. Sie demons­triert ihre Tech­ni­ken bei Kunst­ver­ei­nen und Rota­ry Art Shows in ganz Vic­to­ria und hat im Lau­fe der Jah­re vie­le die­ser Ver­an­stal­tun­gen bewer­tet. Dar­über hin­aus hat sie vie­le Prei­se gewon­nen, die ihr im Lau­fe ihrer Kar­rie­re viel Aner­ken­nung ein­ge­bracht haben.

Heut­zu­ta­ge malt Bar­ba­ra haupt­säch­lich in Pas­tell- und Ölfar­ben, ist aber auch für ihre Gou­ache- und manch­mal Aqua­rell­ar­bei­ten bekannt. Mit die­sen Medi­en hat sie ihre Lie­be zur aus­tra­li­schen Land­schaft mit wah­rer Far­be und Klar­heit der Visi­on ein­ge­fan­gen. Ihre dyna­mi­schen und doch ruhi­gen Bil­der sind vol­ler Fri­sche, Ener­gie und Bewe­gung und laden dazu ein, ihren Enthu­si­as­mus und ihre Ein­bli­cke in die Natur der Din­ge zu teilen.

Mar­kus Weis­he­it­in­ger-Herr­mann, FS1-TV Geschafts­füh­rer, erhebt sei­ne Stim­me zum Ukrai­ner Krieg. Er erzählt von den Sta­tio­nen sei­nes Lebens von Wett­rüs­ten, den kal­ten Krieg und, der Auf­tei­lung der Welt und den stän­di­gen Bedro­hungs­in­sze­na­ri­en durch Atom­krie­ge und ABC Alarm in der Grund­schu­le. Dann viel der eiser­ne Vor­hang und Ver­söh­nung war mög­lich. Heu­te ist vie­les anders. Den­noch bekennt sich Mar­kus Weis­he­it­in­ger-Her­mann als ent­schie­de­ner Europäer.

Das Sehen durch die Zun­ge, das Hören durch die Zäh­ne, das Navi­gie­ren im Raum durch akus­ti­sches Sehen und die mecha­ni­sche Belüf­tung sind Schnitt­stel­len, die funk­tio­nal und unter­stüt­zend sind, aber auch als inter­ak­ti­ve Por­ta­le die­nen kön­nen, um neue cross-moda­le Wahr­neh­mungs­fä­hig­kei­ten zu erlan­gen. Assis­ti­ve Device Art und Bio­Art ver­wen­den ästhe­tisch und kon­zep­tio­nell Mate­ria­li­en und Metho­den aus der Bio­tech­nik, den Gesund­heits­wis­sen­schaf­ten, der syn­the­ti­schen Bio­lo­gie und der Medi­zin als eine Form der künst­le­ri­schen Aus­ein­an­der­set­zung mit Bio­sys­te­men und dem mensch­li­chen Dasein. In einer Zeit bewuss­ter Evo­lu­ti­on erforscht und formt die­se Arbeit leben­de Sys­te­me, um Dis­kus­sio­nen und neue For­schungs­rich­tun­gen zwi­schen Kunst und Wis­sen­schaft anzu­re­gen, um alter­na­ti­ve Bio-Futures zu ent­wer­fen, die huma­nis­tisch, sozi­al und ästhe­tisch bewusst und betrof­fen sind.

Aisen Caro Chacin ist eine sich rege­ne­rie­ren­de Kom­po­si­ti­on von Zel­len, die eine Frau, eine Künst­le­rin und ein Tier her­vor­brin­gen, deren Wan­de­rungs­mus­ter nicht auf Jah­res­zei­ten, son­dern auf Zufall, Cha­os und Gele­gen­heit beru­hen. Ihre Neu­gier führ­te sie zu kon­zep­tio­nel­len For­men der Unter­su­chung in Kunst, Wis­sen­schaft und Tech­no­lo­gie. Sie ist die Lei­te­rin der medi­zi­ni­schen Pro­to­ty­pen­ent­wick­lung und Assis­tenz­pro­fes­so­rin für Patho­lo­gie an der Uni­ver­si­ty of Texas Medi­cal Branch. Sie hat einen BFA-Abschluss von der Uni­ver­si­ty of Hous­ton, wo sie eine ange­glie­der­te Pro­fes­so­rin für Kunst ist, und einen MFA-Abschluss in Design und Tech­no­lo­gie von Par­sons sowie einen Dok­tor­ti­tel in Human­in­for­ma­tik von der Uni­ver­si­ty of Tsu­ku­ba, Japan.

Die Stadt schafft es nicht für WC-Anla­gen an der Salz­ach zu sor­gen – das ist pein­lich für eine Tou­ris­ten­stadt und zeigt auch den gerin­gen Stel­len­wert, den jun­gen Men­schen haben. Jetzt, im So-Wochenkommentar.

Kaum ist der Som­mer vor­bei, geht´s schon wie­der los. Und wir sind mit­ten­drin statt nur dabei. Fast schon wie im ech­ten Leben wird alles bedient. Wir spe­ku­lie­ren und wir trau­ern. Es geht um Stan­dards, das höchs­te Amt im Staat und um aben­teu­er­li­che Lite­ra­tur. Wenn das nicht für sich spricht!
Und wir haben eine wun­der­ba­re Gäs­tin: die jun­ge Künst­le­rin und Schau­spie­le­rin Hele­na May Heber. Mit ihr spre­chen wir über die Bret­ter, die die Welt bedeu­ten, die Kunst, über die freie Kul­tur­sze­ne und: über Mün­chen (und auch das Okto­ber­fest..) – was sie dazu sagt, unbe­dingt reinklicken!

„Je län­ger die­ser Krieg dau­ert, des­to schwie­ri­ger und ernst­haf­ter wird die Situa­ti­on nicht nur für die Ukrai­ne, son­dern für die gan­ze Welt.“ Als ehe­ma­li­ge ukrai­ni­sche Land­wirt­schafts­mi­nis­te­rin gibt Olga Tro­fimt­s­eva, selbst erst vor weni­gen Wochen mit ihrer Toch­ter vor dem Krieg geflüch­tet, im neu­en Pod­cast einen ein­ma­li­gen und berüh­ren­den Ein­blick in die der­zei­ti­ge Lage in der Ukrai­ne. In den letz­ten 25 Jah­ren hat das Land eine beein­dru­cken­de Ent­wick­lung zur viel zitier­ten „Korn­kam­mer Euro­pas“ durch­ge­macht: Wäh­rend 2001 noch Getrei­de impor­tiert wer­den muss­te, ernährt die Ukrai­ne heu­te bis zu 600 Mil­lio­nen Men­schen. Zumin­dest bis­lang, denn Beset­zun­gen, die Zer­stö­rung der Infra­struk­tur und die Blo­cka­de der Häfen erschwe­ren die Pro­duk­ti­on und die Aus­fuhr der Lebens­mit­tel mas­siv. Wie die Situa­ti­on vor Ort aus­sieht, erzählt die Wirt­schafts­di­plo­ma­tin im Gespräch mit Han­nes Roy­er aus ers­ter Hand. Schnell wird den bei­den klar: In vie­ler­lei Hin­sicht sind die öster­rei­chi­sche und die ukrai­ni­sche Land­wirt­schaft mei­len­weit von­ein­an­der ent­fernt, doch min­des­tens genau­so vie­les ver­bin­det sie auch.