In den einzelnen Film-Portraits erfährt man einerseits die verschiedenen Beweggründe dieser Menschen nach Österreich zu kommen und führt andererseits den Betrachter*innen vor Augen, wie hilflos man sein kann, wenn man plötzlich nichts mehr versteht. Denn plötzlich beginnen die Interviewpartner in ihren Muttersprachen zu plaudern und bringen damit die Zuseher*innen vor die Situation, die sie selbst erlebt haben, als sie das erste mal in Österreich mit der Sprache Deutsch konfrontiert waren.
Besonderheit:
Anstelle von Übersetzungen wird in den Untertiteln auf verschiedenes hingewiesen… Schlussendlich aber auch, dass der Interview-Partner lediglich das auf Deutsch gesagte in der Muttersprache wiederholt (und oft näher ausgeführt) hat. Die Community wirbt damit für #Empathie.
Im Rahmen eines A1/A2-Deutschkurses und einer damit verbundenen, freiwilligen Schreibwerkstatt, haben sich die Flüchtlinge auf die Interviews vorbereitet und haben uns gegenüber gerne alle Fragen beantwortet. Auch jene, die sie vorher noch nicht kannten.
Subbotschaften der Interviews bezüglich der geforderten Empathie:
• Statt “Deitsch” sprich bitte Deutsch.
• Statt zu schimpfen, hilf uns beim Lernen und Verstehen.
• Statt vorzuverurteilen, sag: “Hi ich bin…, wer bist du?”
• Wer verstehen will, wird verstehen.
Die Reihenfolge des Gesagten wurde kaum verändert. Lediglich, falls thematisch später nochmals detaillierter auf etwas eingegangen wurde, wurde dies zur initialen Ausführung hinzugefügt.
Kannst du alle(s) verstehen? von Johannes Hinterberger: diese Woche im Programm von FS1.