Als Jugendliche*r in die Rolle eines Abgeordneten des Salzburger Landtages schlüpfen und Anliegen an die Politiker*innen des Salzburger Landtages richten. Das bietet der Salzburger Jugendlandtag.
Jugendlandtag in Zeiten einer sich wandelnden Gesellschaft
In Zeiten des Klimawandels, von politischen Umbrüchen und in einer sich immer schneller drehenden Gesellschaft, scheint die einst unter Jugendlichen herrschende Politikverdrossenheit wie weggefegt. Das gesteigerte Interesse und der aktive Einsatz für Themen, die die Jugendlichen und jungen Erwachsenen berühren, spiegelt sich unter anderem in der kontinuierlich steigenden Wahlbeteiligung dieser Bevölkerungsgruppe wider. Neben dem Wahlrecht nehmen Jugendliche aber auch andere Formen der Beteiligung in Anspruch — so beispielsweise das zugegebenermaßen für Jugendliche in einer Grauzone befindlichen Demonstrationsrecht, Stichwort Fridays for Future.
Wie der Jugendlandtag funktioniert
Unter diesen positiven Vorzeichen wurde der Jugendlandtag 2019 abgehalten. Die Teilnehmer*innen wurden durch ein Zufallsprinzip aus dem ganzen Bundesland Salzburg ausgesucht und anschließend in insgesamt fünf Gruppen eingeteilt. Diese Gruppen waren thematisch zugeordnet — beispielsweise das Thema “Gute Arbeit für alle” oder “Ein nachhaltiges, grünes Europa” und von Epert*innen betreut. Die sechste Gruppe übernahm die journalistische Aufbereitung der Veranstaltung — diese wurde von FS1 betreut. An zwei Wochenenden hatten die jungen Erwachsenen so die Möglichkeit, gemeinsam mit diesen Expert*innen Anträge auszuarbeiten und anschließend in Landtagssitzungen einzubringen. Auch dieser Vorgang wurde von der Mediengruppe begleitet und dokumentiert. Vom realen Salzburger Landtag werden die Anträge in Form von Petitionen abgehandelt und haben die Chance in die Landesgesetzgebung miteinzufließen.
Die Rolle von FS1 beim Salzburger Jugendlandtag
Wie bereits erwähnt übernahm FS1 beim Jugendlandtag den Part, den es am besten beherrscht: Die Organisation des Jugendlandtag-Medienteams und die Vermittlung von umfassender Medienkompetenz. Die Landtagssitzungen wurden trimedial begleitet — für Radio, TV und Social-Media/Internet. FS1 und die Radiofabrik stellen hierfür die technische Infrastruktur und Trainer*innen zur Verfügung. Das Ergebnis sind Radio, TV und Social Media Beiträge, welche in den nächsten Wochen ausgestrahlt werden und ondemand abrufbar sein werden.
Als Kooperationspartner*innen traten das Land Salzburg, der Landtag Salzburg, Akzente Salzburg und die medien.werkstatt auf. FS1 bedankt sich für die wunderbare Zusammenarbeit.