Alf hat FS1 gegründet, und ist mit einer Vielzahl an Start-Ups und Projektbeteilungen einer der Pioniere der österreichischen Community-Medienszene und mehr als 30 Jahre im Sektor aktiv.
Er studierte Betriebswirtschaft (WU Wien) & Bildnerische Erziehung (Universität f. Angewandte Kunst), und war Anfang der 1990er Radiomacher und Mitorganisator beim Wiener Piratenradio. Unter anderem arbeitete er als freischaffender Medienkünstler, Projektmanager, Autor & Kulturjournalist, Designer, Mitgründer / Gesellschafter & Geschäftsführer bei T.I.V. (heute: gotv) und war an der Entwicklung & politischen Durchsetzung des Wiener Community-TVs okto.tv führend beteiligt.
Mag: Harten elektronischen Krach, abseitige Parties, spannende Kulturproduktion, die Untiefen der Politik, "Undurchführbare Projekte umsetzen".
Bewegt durch Kunst, (Medien) Aktivismus & internationale Verbindungen. Er reist gern am Globus, und lernt dabei Einheimische kennen.
Als ehemaliger Grafik-Designer und Künstler ist er in seinem Herzen immer ein "Maler" geblieben (der er einmal war). Für ihn ist "Non-Time-Based Arts" - eine leere (elektronische) Leinwand, die mit geringstem Inhalt die größtmögliche visuelle Wirkung erzielt - die größte ästhetische Herausforderung. Und die er in zeitgenössischer und historischer Kunst am meisten bewundert.
Er liebt (Minimal) "Electronic Music". Und seltsame, ausserirdische Orte, wo sie zu hören und wo sich dazu tanzen lässt.
Neue Website fasst die Vorstellungen von Salzburgs Community Medien zum Vorhaben der Stadt zusammen.
Salzburg, am 23. April 2024
Im Arbeitsprogramm der neuen Salzburger Stadtregierung wird ein “Mediahub” als Vorhaben für die Zukunft im Kulturbereich genannt. Konkretere Pläne sind nicht bekannt. Radiofabrik und FS1 betreiben als Medien der Freien Szene nicht nur Radio und Fernsehen, sondern haben breite Medienbildungsangebote und zunehmend hochwertigen Regionaljournalismus. Vieles, was in Referenzprojekten wie dem “Mediahub Austria” der Wiener Zeitung in Wien angeboten wird, ist bereits in Salzburg vorhanden und könnte weiterentwickelt und ausgebaut werden.
In einer neuen Website — unter mediahub-salzburg.at — werden die bestehenden Projekte zusammengefasst. Und auch Ziele darüber hinaus formuliert. Darunter ein neuer physischer Standort für höhere Synergien und bessere Infrastrukturen. Und als “:Dock” für weitere Initiativen und Organisationen zur Ansiedelung. Alle sind auch eingeladen, Feedbacks bei Radiofabrik und FS1 einzubringen.
“Nach Analyse des Angebots des Mediahub Austria haben wir festgestellt, dass wir einen Großteil eines möglichen Mediahubs in Salzburg bereits umsetzen”, meint Alf Altendorf, kaufmännischer Geschäftsführer von Radiofabrik und FS1 und auch für strategische Entwicklung zuständig. Nur seien noch zu wenig Mittel vorhanden und Projekte aktuell durch Kostensteigerungen sogar gefährdet. Ideen für Ausbauten seien aber da, und erweiterte Zusammenarbeit in der Szene mehr als erwünscht.
“Wir wollen hiermit eine fundiertere Diskussion eröffnen. Ohne uns ist ein “Mediahub” kaum vorstellbar”, sagt Altendorf noch.
Zweifelsfrei wurde das Jahr 2023 durch den Wechsel in der Programm-Geschäftsführung geprägt. Es war stressig, wir haben es aber nicht nur überlebt, sondern sind als Team über uns hinaus gewachsen. Mit Markus Weisheitinger-Herrmann verließ nicht nur einer der Mitgründer das Projekt, sondern es ging sehr viel Erfahrung — in Produktion, in Beziehungen, in strategischer Planung — verloren. Und Humor und Freundschaft, die uns durch viele Jahre getragen haben. Wir wünschen unserem Max natürlich nur das Beste, und weil er — gut für uns — in den Segelsport gewechselt ist, kommen wir ihn auch gerne besuchen.
Froh sind wir, eine Top-Nachfolgerin gefunden zu haben. Sophie hatte gleich einen intensiven Einstieg mit der Übernahme des Filmfestivals Juvinale im Herbst, das 2023 zum vierten mal erfolgreich an den Start ging.
Etwas holprig verlief in diesem Trubel die Umsetzung des Konzepts “FS1-2023” — mit besserer Fokussierung auf die Bedürfnisse unserer User:innen — das wir noch 2022 gemeinsam entwickelt hatten und 2023 mit viel Kommunikation nach Innen und Aussen implementiert gehört hätte: das haben wir nur teilweise geschafft, und verlagert sich auf 2024.
In Atem gehalten wurde auch unsere Technik durch die neuen Projekte der “Digitalen Transformation”, die unser Online-Services — wie eine neue Mediathek — auf höheres Niveau bringen sollen. Und die sich als wesentlich zeitaufwändiger und schwieriger herausstellten als geplant. Da haben wir viel gelernt, planerisch, logistisch und im Management.
Programmlich ist unglaublich viel weiter gegangen, trotz der Umstände. Wir hatten ein spannendes, diverses und qualitativ hochwertiges Programm wie nie, darauf lässt sich stolz sein.
Wie jedes Jahr gilt ein großes Dankeschön unseren TV-Kooperationspartner:innen & TV-Produzent:innen, deren Inhalte der Kern dieses Senders sind, einer großartigen Crew aus Angestellten, Praktikant:innen & unserer europäischen Freiwilligen aus Lettland — danke Dārta, die vor allem unser Studio betreut und unsere Praktikant:innen bei ihrer Arbeit unterstützt hat! — den Funktionär:innen des FS1-Vereins, und den vielen Förderern und Unterstützer:innen in Politik, Bildung, Kunst und Zivilgesellschaft, durch deren Wirken FS1 floriert und prosperiert.
Danke, mit euch allen freuen wir uns schon auf die nächsten Jahre FS1 und die Idee von Community Medien in Österreich und der Welt voranzutreiben.
Alf Altendorf, Geschäftsführung Kaufmännisch Sophie Huber-Lachner, Geschäftsführung Produktion
Beim Salzburger Community-Fernsehsender FS1 ist es zu einem Wechsel in der Geschäftsführung gekommen. Seit Dezember 2023 verantwortet Sophie Huber-Lachner das Programm und leitet als handelsrechtliche GF — gemeinsam mit Gründer und kaufmännischem CEO Alf Altendorf — die beiden GmbHs von FS1.
Die 43jährige Schleedorferin Sophie Huber-Lachner ist Dokumentarfilmerin und Medienproduzentin. Seit fast 20 Jahren bewegt sie sich im Medienbereich. Mit zeitreisefilm.net hat sie Doku-Projekte vorangetrieben. Ihre letzte berufliche Station war das Landes-Medienzentrum Salzburg.
Huber-Lachner hat eine wissenschaftliche Basis und orientiert sich an journalistischen Qualitätskriterien. Wichtig ist ihr der künstlerische Blick. Ihr Handwerk lernte sie an der “FH Salzburg, Studiengang Multimedia Art”. Sie verbrachte ein Auslandssemester am “Southampton Institute, Film Studies”. Danach hat sie wissenschaftlich gearbeitet und ein Doktorat am “ICT&S Center for Information and Communication Technologies and Society” der Universität Salzburg abgeschlossen.
„Das Freie Fernsehen Salzburg ist für mich ein Medienjob mit Sinn. Gerade im Zeitalter der Vereinzelung auf Social Media bieten wir gemeinschaftliche Medienproduktion und laden ein, hinter die Produktionsmechanismen von Fernsehen zu blicken. Bei uns kann man sich vor und hinter der Kamera ausprobieren. Wer etwas zu sagen hat, kommt zu Wort. Mir ist es eine Herzensangelegenheit, insbesondere junge Leute beim Fortkommen im Medienbereich zu unterstützen und zu sensibilisieren für die mächtigen Ausdrucksmöglichkeiten von Bewegtbild. FS1 soll in Zukunft noch journalistischer und damit relevanter werden. Einen zusätzlichen inhaltlichen Schwerpunkt möchte ich mit Nachhaltigkeitsthemen setzen.“
Alf Altendorf — GF für Finanzen & Organisation von FS1 — betont die Herausforderungen des Senders: “Community Fernsehen in den 2020ern muss innovativ und gesellschaftlich offen bleiben. Unsere Geschichte im Konzert der europäischen Community Medien ist auch Auftrag für die Zukunft einer offenen, partizipativen und demokratischen Gesellschaft. Wir sind ein kleiner und feiner Player im technologischen Wandel, müssen aber groß konkurrenzfähig in Diversität & journalistischer Qualität sein. Das alles bei engen wirtschaftlichen Möglichkeiten. Daran möchte ich weiter mit Sophie und unserem engagierten, internationalen Team arbeiten.”
FS1 ist das politisch unabhängige Freie Fernsehen Salzburg als Alternative zu ORF und kommerziellen Anbietern. Produziert von “Salzburger:innen für Salzburg” erstellen mehr als 40 Kooperationspartnerinnen ein werbefreies audio-visuelles Medium, bei dem jede:r mitmachen kann. Regionale Kunst, Kultur, Film, Musik und unbequeme politische Anliegen haben Platz. Inhaltlicher Schwerpunkt ist die Zivilgesellschaft des Landes. FS1 ist ein Programm von Vielen für Viele. Und bietet in seiner “Academy” unabhängige, kritische Medienbildung & hochwertige Qualifikation für Medienschaffen. Offen für alle.
So schnell ist es schon wieder vorbei, das Jahr 2023!
Wir blicken zurück auf viele Projekte, Produktionen und Stunden an produziertem TV-Material. Wie jedes Jahr hat FS1 Betriebsurlaub und ist über Weihnachten und Silvester vom 23. Dezember 2023 bis inklusive 7. Jänner 2024 geschlossen.
Als TV-Sender sind wir natürlich rund um die Uhr On-Air, also “Schau FS1” !
Schöne Weihnachten & einen guten Rutsch! Das FS1-Team
Ein Fest der Kreativität und Innovation startet vom 12. bis 14. Oktober in Salzburg
Salzburg, am 4. Oktober 2023 Das JUVINALE Nachwuchsfilmfestival 2023 öffnet vom 12. bis 14. Oktober in Salzburg seine Tore. Der Eintritt ist an allen Festivaltagen frei. Dieses aufstrebende Filmfest, das ausschließlich für junge Talente organisiert wird, hat sich in den letzten Jahren zu einem wichtigen Event in der Filmbranche entwickelt und zieht ein überregionales Publikum an.
In diesem Jahr wird die vierte Ausgabe gefeiert und präsentiert eine beeindruckende Auswahl von Kurzspielfilmen, Dokumentationen, Animationen und Musikclips. Die Einreichungen decken eine breite Palette von Themen und Genres ab und spiegeln die Vielfalt und Kreativität der jungen Szene von heute wieder.
Einen inhaltlichen Schwerpunkt setzt die JUVINALE 2023 mit dem Thema Geschlechtergerechtigkeit. Neben den Preisen in den Hauptkategorien wird heuer erstmals auch der „Förderpreis Gender und Diversity“ vergeben. In Zusammenarbeit mit der HOSI Salzburg — der Interessenvertretung von LGBTIQA*-Personen — wird das Festival mit einer Rede von Conny Felice eröffnet. Am Eröffnungsabend ist zudem eine Auswahl queerer Filme zu sehen. Im Anschluss stehen die Filmemacher*innen eben dieser Filme für ein Publikumsgespräch zur Verfügung.
“Wir sind stolz, wieder Neuentdeckungen zu würdigen, die durch das JUVINALE Filmfestival eine Plattform für ihre Arbeit erhalten”, sagt Laura Strauss, die Leiterin des Festivals, “und wir sind gespannt darauf, welche Talente uns mit ihren kreativen Geschichten überraschen werden.”
Das JUVINALE Filmfestival 2023 findet vom 12. bis 14. Oktober im Filmkulturzentrum DasKino (Giselakai 11, 5020 Salzburg) in Salzburg statt. Weitere Informationen sind auf der offiziellen Festivalwebsite juvinale.at erhältlich.
Seit Gründung war FS1 auf Twitter. Auch wenn der Dienst für uns nie die wichtigste Social Media Plattform war, haben wir dort nicht nur publiziert sondern uns auch informiert und sind einer Reihe spannender Accounts gefolgt.
Seit dem Kauf von Twitter durch Elon Musk sind wir zunehmend verärgert über “was noch alles möglich ist”. Wir wollen Informationen von uns und über uns dort keinen Platz mehr bieten und haben unseren Account mit heute eingestellt.
WTF, was für irre Zeiten. Konnten wir es in den letzten beiden Jahren schon nicht glauben, toppt 2022 erneut alles. Fangen wir mal mit dem Schlechten an: Es ist Krieg in Europa. Und weil wir ehemalige europäische Freiwillige bei FS1 aus der Ukraine kennen, kennen wir den Krieg auch persönlich.
Zu Besserem. Die Pandemie kam ab Jahresmitte zum Ende. „10 Jahre FS1“. Unsere Party dazu war aber noch davon betroffen. Schwierig zu planen im COVID-Wahnsinn, hatten wir in der Aufsperrphase dann weniger Besucher als erwartet. Was soll’s, wir hatten Spaß, es waren klasse Bands da, es war fein!
Best. Hatten wir diese Bundesregierung wegen der Nichterhöhung des „Nichtkommerziellen Rundfunkfonds“ trotz Ankündigung im Regierungsprogramm schon abgeschrieben, kam im Frühjahr 2022 die Sache doch noch in die Gänge, und wurde sogar schon für 2022 um 2 Millionen erhöht. Ermöglicht hat uns diese Erhöhung einerseits die Bezahlung nach Fairpay – ein lange geplantes Ziel soziales Ziel – und den personellen Ausbau in Technik und Programm. Maßnahmen, die sich im mehrfachen Wortsinn bezahlt machen sollen. Bei aller Freude darüber darf aber nicht vergessen werden, dass mit der Erhöhung auch der Wertverlust der letzten 13 Jahre ausgeglichen werden muss und jetzt erst recht schon wieder die hohe Inflation daran nagt. Umsicht tut also auch in Zukunft not, um das Erreichte nicht demnächst wieder zu gefährden.
Wie jedes Jahr gilt ein großes Dankeschön unseren TV-Kooperationspartner:innen & TV-Produzent:innen, deren Inhalte der Kern dieses Senders sind, einer großartigen Crew aus Angestellten, Volontär*innen & unseren europäischen Freiwilligen aus Spanien & Italien — danke Dani und Dania, die unsere Volontär:innen bei ihrer Arbeit unterstützt haben! — den Funktionär:innen des FS1-Vereins, und den vielen Förderern und Unterstützer:innen in Politik, Jugend, Sozialem und Kunst, durch deren Wirken FS1 floriert und prosperiert.
Danke, mit euch allen freuen wir uns schon auf die nächsten Jahre FS1 und die Idee von Community Medien in Österreich und der Welt voranzutreiben.
Salzburgs Community Medien, das Freie Radio Radiofabrik und das Freie Fernsehen FS1, suchen zur Unterstützung der gemeinsamen EDV & IT Services eine Person für 25 Wochenstunden per Anstellung (Fairpay).
(Wir möchten besonders Frauen, diverse Personen, Studierende und Bewerber*innen mit migrantischem Background für die Stelle ermuntern)
Stellenbeschreibung: Als IT-Mitarbeiter*in bist Du wichtiger Teil eines technischen Teams für den Bereich IT & EDV-Services (Hardware & Software, Instandhaltung, Weiterentwicklung) in zwei nichtkommerziellen Rundfunk-Organisationen mitverantwortlich. Du arbeitest in Abstimmung mit den anderen Bereichen der Betriebe und entwickelst auch eigenständig Softwarelösungen. Auf der Konsole fühlst Du dich wohl!
Unsere Anforderungen - Administration/Konfiguration von Linux-Systemen (Debian, etc.) - Skriptsprachen (bash, Python) - Frontend-Entwicklung mit HTML, CSS, Javascript, PHP, etc. - Anwenderkenntnisse in MacOS, Windows
Deine Grundkenntnisse - Netzwerktechnik: TCP/IP-Stack, Routing, VLANs, Firewalls, DNS, etc. - Software: smb, nfs, http, mariadb, postfix, dovecot, rtmp, etc. - Hardware: Server, Switches, USV, etc.
Du - bist eigenverantwortlich und teamfähig - hast “Hands On Mentalität” - hast Verständnis und Einfühlungsvermögen für Kulturbetriebe & NPO´s - identifizierst dich mit den Ideen und Zielen der österreichischen Community Medien - findest Open Source Software sympathisch - teilst gerne dein Wissen und lernst gerne von anderen - hast Deutsch-Kenntnisse & sprichst Englisch (internationales Team)
Unser Angebot - einen abwechslungsreichen Job (25 Stunden) mit klaren Verantwortungsbereichen - spannende Projekte in der Kultur & Medienbranche - krisensicherer Arbeitsplatz - freundschaftliches Betriebsklima mit flachen Hierarchien in den coolsten Medienbetrieben Salzburgs — Radiofabrik & FS1 — in einem internationalen Team - Mitbestimmung & kooperativer Führungsstil - Weiterbildungsmöglichkeiten in der Dienstzeit - Gleitzeit und Home-Office-Möglichkeit mit entsprechender Ausstattung - gute öffentliche Erreichbarkeit im Zentrum Salzburgs - Bezahlung EUR 1.643,21 brutto (14 Gehälter, nach jeweils gültigen Fairpay-Schema der IGK, Einstiegsgehalt)
Bewerbungen per Email mit - Motivationsschreiben - Arbeitszeugnisse an job@fs1.tv
Salzburg, am 17. Juni 2022 Salzburg Community TV-Sender FS1 feiert zum Abschluss seines zehnjährigen Jubiläums-Schwerpunkts am 2. Juli ab 18h mit Hip-Hop in der ARGEkultur.
Vor 10 Jahren, am 16. Februar 2012, ging FS1 erstmals auf Sendung. 10 Jahre später. Gemeinsam mit 20 Kooperationspartner:innen aus Kunst, Kultur & Zivilgesellschaft ist das Community-TV FS1 heute DER Sender für Kultur, Diskurs & Musik im Bundesland Salzburg. Und ist eines der größten medialen Kooperationsprojekte der Freien Szene, die heute mit uns feiert.
Als Plattform zur Förderung regionaler Musik hat FS1 für sein Jubiläum ein feines Line-Up zusammengestellt. Es widmet sich der politischsten Musikform der Populärkultur: Hip-Hop & besonders Rap. Ein Style mit einer großartig vitalen Szene in Salzburg. Zwei Locals – Lobato und C‑Black – werden mit dem Headliner EsRAP & GASMAC GILMORE aus Wien performen. Politisch, multikulturell, so wie Freie Medien auch sind. FS1 & Salzburg grüßen Ottakring und zurück, seid gespannt!
FS1-Seher*innen dürfte die DJ-Line mit Bassbrause und Forever Twenty Something bereits geläufig sein. Beide Acts sind auch immer wieder im Programm von FS1 zu sehen, und haben uns als Visual-Party durch die Pandemie begleitet. Die Salzburger Gassenhauer bespielen die Nightline des FS1-Jubiläums.
Einlaß ab 18h / FS1-Showblock 10 Jahre ab 19h / Bands ab 20h: Lobato, C‑Black, EsRAP & GASMAC GILMORE / DJ-Line ab 23h: Bassbrause & Forever Twenty Something / 10 Stunden Party um € 10,- / Live auf FS1 & Radiofabrik !
Einlaß ab 18h / FS1-Showblock 10 Jahre ab 19h / Bands ab 20h: Lobato, C‑Black, EsRAP & GASMAC GILMORE / DJ-Line ab 23h: Bassbrause & Forever Twenty Something / 10 Stunden Party um € 10,- / Live auf FS1 & Radiofabrik
Vor 10 Jahren, am 16. Februar 2012, ging FS1 erstmals auf Sendung. 10 Jahre später. Gemeinsam mit 20 Kooperationspartner:innen aus Kunst, Kultur & Zivilgesellschaft ist das Community-TV FS1 heute DER Sender für Kunst, Diskurs & Musik im Bundesland. Und ist eines der größten medialen Kooperationsprojekte der Freien Szene, die heute mit uns feiert.
Als Plattform zur Förderung regionaler Musik hat FS1 für sein Jubiläum ein feines Line-Up zusammengestellt. Es widmet sich der politischsten Musikform der Populärkultur: Hip-Hop & besonders Rap. Ein Style mit einer großartig vitalen Szene in Salzburg.
Zwei Locals – Lobato und C‑Black – werden mit dem Headliner EsRAP & GASMAC GILMORE aus Wien performen. Politisch, multikulturell, so wie Freie Medien auch sind. FS1 & Salzburg grüßen Ottakring und zurück, seid gespannt!
EsRAP haben sich durch ihre Veröffentlichungen und Konzerte in den letzten Jahren zu einem Role-Model österreichischer widerständiger Pop-Kunst mit migrantischem Hintergrund entwickelt und genießen dementsprechend mediale Aufmerksamkeit.
Die Geschwister Esra und Enes Özmen sind im alten Wiener Arbeiterinnenbezirk Ottakring aufgewachsen und beschäftigen sich in ihren gemischt deutsch/türkischen Texten mit Fragen der Identität, dem Fremdsein im eigenen Land als Kinder der dritten Generation, die am eigenen Leib erfahrene Notwendigkeit des Aufbegehrens, Rap als Widerstand und auch dem Frausein in der männerdominierten Hip-Hop-Welt.
Im Gegensatz zur üblichen Rollenaufteilung steuert Esra die harten und schnellen Reime bei, während ihr Bruder Enes mit seiner feinfühligen Stimme die melodischeren Vokalparts übernimmt. Musikalisch finden EsRAP Inspiration im türkisch-orientalischen Genre Arabeske, das sie gerne mit modernen Beats verbinden.
Nach der Veröffentlichung ihres Debüt-Albums TSCHUSCHISTAN (Springstoff 2019) folgte kurz darauf die EP FREUNDE DABEI, die gemeinsam mit der schrägen Balkan-Polka-Metal-Band GASMAC GILMORE produziert worden ist.
EsRAP und GASMAC GILMORE: Das war Liebe auf den ersten Blick. Was als unverbindlicher Schnupperkurs zwischen Tschuschen-Rap und Balkan-Polka-Metal begann, entpuppte sich bald als logische Erweiterung der musikalischen Welt von EsRAP und die Band entwickelte sich zur regelmäßigen Begleiterin des Duos für Live-Shows. Der gemeinsame Songkatalog ist mittlerweile ordentlich gewachsen, und im Juni 2021 lieferten sie mit dem Song OTK FEAT. GASMAC GILMORE eine längst überfällige Laid-Back-Hymne auf das geliebte Wien Ottakring ab.
Robert Nesta Marley Adoyo Nyawade, besser bekannt als C‑Black, beweist, dass seine Musik keine Grenzen kennt. Seine Musik braucht nur zwei Dinge: Talent & Leidenschaft.
Der in Salzburg lebende Musiker mit kenianischen Wurzeln überzeugt mit perfektem Englisch, einem außergewöhnlichen Taktgefühl und einer beeindruckenden Stimme, die auch bei Künstler*innen aus den USA und Jamaika für Aufsehen sorgt.
C‑Black arbeitet gerade intensiv an seinem ersten Longplayer DARK DESERT. Deadly Hunta, Johnny Julianno, Mistah Gikko, Kabaka Pyramid und Ikaya werden als Feature-Guests auftreten. Verantwortlich für die Produktion der Beats sind C‑Black selbst, Johnny Julianno und Willie B, der auch mit international anerkannten Künstler*innen wie Kendrick Lamar, Schoolboy Q und Busta Rhymes zusammengearbeitet hat. www.instagram.com/cblack_official__/
Lobato
Lobato ist ein sympathischer und zielstrebiger Rapper. Seine Musik ist authentisch und spiegelt seine Geschichte wider. Anfangs hat sich Lobato dem Streetrap verschrieben, wobei sich immer wieder andere Schoren wie Battlerap, Storyteller und auch lustige Songs einmischen.
Er ist ein starker Lyriker und flowt perfekt im Takt. Seine Geschichte ist tragisch aber mitreißend wie Klettverschlüsse. Mittlerweile ist er – nach seiner Haft – in Linz angekommen, hat eine Familie gegründet und arbeitet gerade an seinem Debütalbum. Ihm gebührt Respekt für seinen hart bestrittenen Weg. Es gibt nicht viele, die sich aus eigener Kraft aus dem Schlamassel gerissen haben und einen ehrlichen Weg gehen.
Seine Songs wie COOL, ZARTBITTER, VUNO und MIT DEM KOPF DURCH DIE WAVE sind richtige Ohrwürmer. Seid gespannt !!! Bei der FS1-Party wird er uns in seine Welt eintauchen lassen und ein paar neue unveröffentlichte Songs präsentieren. Wir freuen uns auf unsere LOGENDE !!! www.facebook.com/lobato6800 www.instagram.com/lobato6800_offiziell/
DJ-Line: Bassbrause & Forever Twenty Something
FS1-Seher*innen dürfte die DJ-Line mit Bassbrause und Forever Twenty Something bereits geläufig sein. Beide Acts sind auch immer wieder im Programm von FS1 zu sehen, und haben uns als Visual-Party durch die Pandemie begleitet. Die Salzburger Gassenhauer bespielen die Nightline des FS1-Jubiläums.
Warum wir Sebastian Kurz, Wladimir Putin und Corona persönlich böse sind
Eigentlich hätte 2021 ein gutes Jahr werden können. Dachten wir Anfangs. Pandemie bald vorbei. „Nicht-kommerzieller Rundfunkfond“ bald erhöht. Weltfrieden. Eierspeis. Dachten wir weiter.
Nichts davon passierte. Die Pandemie setzte sich munter fort. Ermeuchelte Aufmerksamkeit für Regierungsvorhaben wie den Fond. Putin sei Dank müssen wir uns in Europa mit Kriegen beschäftigen. Durften von Korruption, Manipulation und Postenschacher der Regierung erfahren.
Ausnahmesituationen im Umfeld, in der Organisation, im TV-Sender vorteilhaft für FS1 zu übersetzen, ist uns teilweise gelungen. Ja, die Produktion boomt weiter. Wir haben nur nicht die Ressourcen wie 2020 mehr. Ja, wir sind gut technisch und logistisch für Streaming und Home-Office gerüstet. Wir leiden nur unter mangelndem Sozializing und leidenden Beziehungen im Team. Auch bestehende Visionen und Konzepte bedürfen eines Aufenthalts im Trockendock. Müssen wir alles überdenken? Wie am Ende des Films „Lost in Translation“ bleibt Ungewissheit, Unsicherheit in einer manchmal fremden Welt. Stehen wir nach dem Rausch der Gefühle vor oder schon nach der Katharsis?
Nächstes Jahr feiert FS1 den zehnten Geburtstag. Es bleibt spannend. Und das ist gut so.
Wie jedes Jahr gilt ein großes Dankeschön unseren TV-Kooperationspartner*innen & TV-Produzent*innen, deren Inhalte der Kern dieses Senders sind, einer großartigen Crew aus Angestellten, Volontär*innen & unseren europäischen Freiwilligen aus Albanien & Russland — danke Ilma und Mischa, die unsere Volontär*innen bei ihrer Arbeit unterstützt haben! — den Funktionär*innen des FS1-Vereins, und den vielen Förderern und Unterstützer*innen in Politik, Jugend, Sozialem und Kunst, durch deren Wirken FS1 floriert und prosperiert.
Danke, mit euch allen freuen wir uns schon auf die nächsten Jahre FS1 und die Idee von Community Medien in Österreich voranzutreiben.
Wir verurteilen den durch die russischen Machthaber befohlenen Angriff auf die Ukraine aufs Schärfste. Wir sind zutiefst erschüttert über diesen Einmarsch und die damit verbundene Gewalteskalation in der Ukraine. Unsere volle Solidarität gilt allen Menschen in der Ukraine und all jenen, die sich um ihre Familien und Freund_innen in der Ukraine sorgen müssen.
Freie, unabhängige und unparteiische Medien sind als eine der wesentlichen Grundlagen einer demokratischen Gesellschaft, weil diese auch zum Schutz der Zivilbevölkerung beitragen können. Wir fordern zudem, dass Angriffe auf Amateurfunker_innen, nicht-kommerzielle Sender und Pressesprecher_innen unterbleiben und die Freiheit der Meinungsäußerung und Informationsfreiheit gewahrt wird. Menschenrechtsverletzungen und Übergriffe gegen Zivilpersonen, einschließlich Journalist_innen, Medienangehörige und dem zugehörigem Personals, sind zu verurteilen und müssen umgehend ein Ende finden.