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JugendKurzFilmFestival | Screenings

Das Jugend­kurz­film­fes­ti­val fand die­ses Jahr bereits zum fünf­ten Mal statt. Die­ses Jahr wie­der im Rah­men der Trost­ber­ger Film­ta­ge. Wir wol­len, dass Schauspieler:innen und Regisseur:innen von mor­gen ihr Talent auf einer gro­ßen Kino­lein­wand zei­gen können:

Pro­le­ta­riflat (Libe­ral Lemon)

Robin Hood (Grund­schu­le Sur­berg) — Anerkennungspreis

Take heart! (Club of Rome Schu­le) — Win­ner: Bewegtfilmpreis

Das Team hin­ter dem Jugend­kurz­film­fes­ti­val 2021: Sabi­na Schnei­der (Fes­ti­val­lei­tung, Medi­en­päd­ago­gin & Kom­mu­ni­ka­ti­ons­wis­sen­schaft­le­rin), Dani­lo Dietsch (Orga­ni­sa­tor, Geschäfts­füh­rer Q3), Law­rence Mar­tin (Tech­ni­sche Lei­tung, Dokumentarfilmer)

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ARGEKultur | Open Mind Festival | ART-genoss*innen – Empowerment

Die vier­tei­li­ge Dis­kurs­rei­he ARTGENOSS*INNEN setzt sich mit den kom­ple­xen Bezie­hungs­ge­flech­ten zwi­schen den Arten aus­ein­an­der und ver­tieft die Gedan­ken­be­we­gung des Fes­ti­vals – vom Anth­ro- und Chthuluzän.

Im Zen­trum steht hier­bei das Tier Mensch und sein sich wan­deln­des Selbst­ver­ständ­nis. Fra­gen der Macht, Ethik und Moral spie­len dabei eben­so eine Rol­le wie die der Bio­lo­gie und Tech­no­lo­gie. Dar­über dis­ku­tie­ren wir mit Wissenschaftler*innen, Künstler*innen und pra­xis­na­hen Expert*innen. Ist die Erde unse­re Mut­ter? Oder ist sie unser* Lover*? – So las­sen sich grob die bei­den Ansät­ze zusam­men­fas­sen, die wir unter dem Slo­gan EMPOWER­MENT dis­ku­tie­ren wollen.

Das welt­wei­te eco­fe­mi­nist move­ment for­dert, öko­lo­gi­sche Fra­gen nicht ohne die Fra­ge der Geschlech­ter­ge­rech­tig­keit zu dis­ku­tie­ren. Denn Stu­di­en zei­gen: Frau­en* sind vom Kli­ma­wan­del welt­weit mehr betrof­fen als Män­ner* und haben gleich­zei­tig einen gerin­ge­ren öko­lo­gi­schen Fuß­ab­druck. Das eco­se­xu­al move­ment wählt einen ande­ren Zugang und setzt die per­sön­li­che Lust und das Begeh­ren in und mit der Natur als Aus­gangs­punkt für öko­lo­gi­schen Pro­test: „Wir sind Öko­se­xu­el­le Aktivist*innen und wir wer­den Ber­ge, Was­ser und Luft­räu­me mit allen nöti­gen Mit­teln schüt­zen, vor allem durch Lie­be, Lust und unse­re Verführungskraft.“

Kön­nen sich eman­zi­pa­ti­ve Bewe­gun­gen also mit Öko­sys­te­men zusam­men­tun? Kön­nen Feminist*innen Öko­sys­te­me ret­ten und anders her­um? Und mit wel­chen Mit­teln der Kunst und des Akti­vis­mus kön­nen die­se Wege gegan­gen wer­den? Hier­über dis­ku­tie­ren wir mit der öko­fe­mi­nis­ti­schen Akti­vis­tin Ruth Nyam­bu­ra aus Kenia und dem Künstler*innen-Duo Annie Sprink­le und Beth Ste­phens aus den USA.

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Kulturfrühstück | Kulturstrategie Salzburg 2024

Die Kul­tur­stra­te­gie Salz­burg 2024.KULTUR.LEBEN.RÄUME steht vor vor einem wich­ti­gen nächs­ten Schritt — der Beschluss­fas­sung durch den Salz­bur­ger Gemein­de­rat im Früh­jahr 2022. Bis dort­hin soll der jetzt vor­lie­gen­de Zwi­schen­be­richt zu einem End­be­richt aus­ge­ar­bei­tet wer­den. Und die­se Pha­se soll wie­der unter Ein­be­zie­hung mög­lichst vie­ler Betei­lig­ter ablau­fen. Seit 2018 haben das Kul­tur­res­sort und Kul­tur­ab­tei­lung der Stadt und die Initia­ti­ve Salzburg2024 auf Augen­hö­he und gemein­sam mit rund 400 auf ver­schie­de­ne Wei­se Betei­lig­ten an Ideen und Maß­nah­men­vor­schlä­gen aus 5 Arbeits­fel­dern gearbeitet.

Der Zwi­schen­be­richt fasst sie zusam­men, wur­de ver­öf­fent­licht, breit gestreut und um Reak­tio­nen bis 3. Dezem­ber 2021 ersucht.

Mit: Ingrid Trö­ger-Gor­don (Lei­te­rin der Abtei­lung Kul­tur, Bil­dung, Wis­sen der Stadt), Ursu­la Mai­er-Rabler (Uni­ver­si­tät Salz­burg), Tomas Fried­mann (Lite­ra­tur­haus Salz­burg, bei­de für die Initia­ti­ve Salzburg2024) und Gün­ther March­ner (exter­ne Prozessbegleitung)

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Robert Jungk Bibliothek | Laurenz Bub

Sind die Kli­ma­ka­ta­stro­phe und die Coro­na-Pan­de­mie Kri­sen glei­cher Art?

Lau­renz Bub meint, sie wei­sen zahl­rei­che Par­al­le­len und Gemein­sam­kei­ten auf. Bei­de Kri­sen sei­en kei­ne natür­li­chen, son­dern in ers­ter Linie gesell­schaft­lich-kul­tu­rel­le Phä­no­me­ne. Sie sei­en jeweils das Resul­tat der spe­zi­fi­schen Ent­wick­lungs­dy­na­mik und Funk­ti­ons­lo­gik moder­ner kapi­ta­lis­ti­scher Wachs­tums­ge­sell­schaf­ten. Auch ihre Fol­gen und Impli­ka­tio­nen müs­sen im Kon­text jener gesell­schaft­li­chen Struk­tu­ren betrach­tet wer­den, die aus die­ser Ent­wick­lung her­vor­ge­gan­gen sind.

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Logline | Weihnachtsausgabe

In der Weih­nachts­aus­ga­be 2021 wirft Mar­ti­na für uns einen Blick auf span­nen­de und ver­rück­te Weih­nachts­tra­di­tio­nen auf der gan­zen Welt. Emma hat sich hin­ge­gen eine sehr bekann­te hei­mi­sche Tra­di­ti­on rund um die­se Jah­res­zeit näher ange­schaut: Kram­pus- und Perchtenläufe.

Mode­ra­ti­on: Andre­as Moser — Pro­duk­ti­on & Schnitt: Mar­ti­na Gerst­gra­ser, Andre­as Moser ‚Emma Stöl­lin­ger — Musik: Christ­mas — Ikson

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Astrid Rieder trans-Art | Paul Eigner

Het­e­ro­to­pie — damit meint Michel Fou­cault das Auf­ma­chen von ande­ren Räu­men, wel­chen nicht den nor­ma­len Regeln und Nor­men folgen.

Genau das geschieht in der 65. do trans-Art Per­for­mance, wel­che Astrid Rie­der zusam­men mit Paul Aigner in Ihrem Ate­lier abhielt. Durch ein Öff­nen des Rau­mes, wel­ches durch ein Erwei­tern der Lein­wand auf den Boden statt­fand, schuf die Künst­le­rin in die­ser Per­for­mance mehr Raum für kör­per­li­che Ges­ten, Zeich­nung und künst­le­ri­schen Dia­log. Die­ser Raum für Zusam­men­ar­beit schien dem Per­for­man­ce­part­ner Paul Aigner eine Freu­de zu machen: wäh­rend der Per­for­mance sah man ihm an, wie er zur der Künst­le­rin schau­te und sah, wie sie auf sei­ne Musik reagier­te; in ande­ren Momen­ten konn­te man sehen, wie er zu ihr sah und basie­rend auf ihren Bewe­gun­gen, Zei­chen­ge­räu­schen und der Zeich­nung neue Klän­ge in den Raum sen­de­te. Die resul­tie­ren­de Zeich­nung ist nun auf­ge­teilt in zwei gro­ße Papie­re, aller­dings sieht man auch hier wie­der die Über­win­dung von Gren­zen in der Kunst­form trans-Art: Astrid Rie­der lässt sich nicht von der Gren­ze zwi­schen den Papie­ren auf­hal­ten, son­dern zeich­ne­te über die­se Hin­weg, was zu einer flie­ßen­den Ver­bin­dung zwi­schen den zwei Zeich­nun­gen wur­de, pas­send zu der ent­stan­de­nen Ver­bin­dung zwi­schen Performancepartner*Innen, Zeich­nung und Musik. 

Die Zeich­nung, wel­che in ver­schie­de­nen Stär­ken von schwarz und weiss gestal­tet ist, zeigt muti­ge Stri­che aus wei­ten Bewe­gun­gen, wel­che durch die Öff­nung des Rau­mes neue Stär­ke gewan­nen. Es kön­nen jedoch auch fei­ne Stri­che gese­hen wer­den, wel­che teil­wei­se sogar vom Weiss über­deckt wer­den und in die­sem ver­schwin­den. Nach dem Ende der Per­for­mance unter­zeich­ne­ten der Musi­ker und die Künst­le­rin das Werk noch über bei­de Papie­re hin­weg und fes­tig­ten so die Verbindung.

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Klangbild | New Delhi

Die Gara­ge-Rock Band New Delhi spricht in der aktu­el­len Klang­bild-Aus­ga­be über das Musik­vi­deo Hun­gry Heart sowie über ihre kürz­lich erschie­ne­ne EP Bel­la in the Wych Elm.

Mode­ra­ti­on: Isa­bel­la Zajontz 

Music: Writ­ten and per­fro­med by New Delhi — Shot by Ale­jan­dro Hernán­dez Fea­turing MoonShadow

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Mozarteum | Trans Day of Remembrance

Der 20. Novem­ber ist ein Tag der Trau­er, ein Tag des Wider­stands, aber auch ein Tag, an dem wir die Schön­heit von trans* Leben und gen­der non­con­forming Leben in all sei­nen For­men feiern. 

Wir wol­len die­sen Tag auch in einem Tag der Sicht­bar­keit und der Zele­bra­ti­on von trans*, inter, non-binä­ren und gen­der non­con­forming Men­schen in Salz­burg, an Salz­bur­ger Hoch­schu­len und Uni­ver­si­tä­ten, am Mozar­te­um ver­wan­deln – ein Fei­ern von trans* und gen­der non­con­forming Leben, das inmit­ten all­täg­li­cher Que­er­pho­bie blüht. Jedes Jahr am 20. Novem­ber — dem Trans Day of Remem­brance (dt. Gedenk­tag für die Opfer von Trans­pho­bie) — geden­ken wir der in den ver­gan­ge­nen 12 Mona­ten ermor­de­ten trans* und gen­der non­con­forming Men­schen und ehren sie. 

2020 wur­den welt­weit 350 trans* und gen­der non­con­forming Men­schen ermor­det (sie­he: https://tdor.tgeu.org/). Die Mehr­heit der gemel­de­ten Opfer sind Sexarbeiter:innen. Wir soli­da­ri­sie­ren uns nach­drück­lich mit unse­ren Geschwis­tern, die als Sexarbeiter:innen arbei­ten. Wir geden­ken auch derer, die nicht in den Sta­tis­ti­ken auf­tau­chen, die still­schwei­gend in den Ris­sen der Zeit ver­schwun­den sind, weil ihr Schmerz und ihr Tod unbe­merkt blie­ben. Wir geden­ken all unse­rer Toten, all unse­rer trans*, inter, non-binä­ren und gen­der non­con­forming Vor­fah­ren. Wir erin­nern uns dar­an, dass Trans­pho­bie und Que­er­pho­bie sich auf immer neue Wei­sen mit Ras­sis­mus, Anti-Black­ness, Sexis­mus, Ableis­mus, Klas­sis­mus und ande­ren For­men der Unter­drü­ckung ver­bün­den. Es sind die­se Fes­seln des cis­he­tero­pa­tri­ar­cha­len ras­sis­ti­schen Kapi­ta­lis­mus, die uns jeden Tag in ver­schie­dens­ten Aus­prä­gun­gen töten. Eine Koope­ra­ti­ons­ver­an­stal­tung des Tho­mas Bern­hard Insti­tuts und der ÖH Uni Salz­burg (Refe­rat für Gen­der­fra­gen und LGBTQIA+).

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So. Wochenkommentar | Geimpft. Genesen. Geschlossen.

Geimpft. Gene­sen. Geschlos­sen. Wie der ängst­li­che Aktio­nis­mus der Uni­ver­si­tä­ten den Kampf gegen Coro­na hin­ter­treibt und Impf­geg­nern unfrei­wil­lig das Wort redet – jetzt im So.-Wochenkommentar.

Spre­cher: Simoen Koch

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Götterfunk Studio Session | Mohebi

Moham­mad Reza Nawa­bi ist 17 Jah­re alt. Er kommt aus dem Iran, ist aber afgha­ni­scher Staats­bür­ger. Er ist seit 2015 in Öster­reich und wohnt seit­her mit sei­ner Fami­lie in Frei­stadt, Ober­ös­ter­reich. Er macht seit Jah­ren Musik, singt und spielt Gitar­re, Kla­vier und Key­board. Er schreibt sei­ne Tex­te selbst auf Deutsch.

Mode­ra­ti­on: Phil­ipp Leinert

Gast: Mohebi_music_7 (https://www.instagram.com/mohebi_music_7/)

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Kunst trotzt Gewalt | Podiumsgespräch

Prä­sen­ta­ti­on der Ein­rei­chun­gen & Gespräch und zur Kunst­ak­ti­on “Kunst Trotzt Gewalt”

Im Stu­dio lei­ten Mar­ti­na Pohn (Jury) und Sabi­ne Bruck­ner (gen­dup) durch die Sen­dung. Via Zoom zuge­schal­ten, wer­den Agnes Men­apace (Frau­en­not­ruf), Sig­ried Lang­rehr (Künstlerin/Video) und Hele­na Man­harts­ber­ger (Künstlerin/Fotografie). Der Frau­en­not­ruf Salz­burg in Koope­ra­ti­on mit dem gen­dup – Zen­trum für Gen­der Stu­dies und Frau­en­för­de­rung und dem FOTO­HOF Salz­burg betei­li­gen sich mit “Kunst Trotzt Gewalt” an der inter­na­tio­na­len Kam­pa­gne der 16 Tage gegen Gewalt an Frau­en. Für die Pro­jek­ti­on im öffent­li­chen Raum mit dem Titel kunst trotzt gewalt sind Künstler*innen, Krea­ti­ve und Autor*innen – sei es als Betrof­fe­ne* oder Ver­bün­de­te* – inter­dis­zi­pli­när und spar­ten­über­grei­fend auf­ge­ru­fen, sich mit dem The­ma Gewalt gegen Frau­en*, Mäd­chen, Les­ben, Inter*Menschen, Nicht­bi­nä­re Men­schen, Trans*Menschen, Asexuell/Agender und + aus­ein­an­der­zu­set­zen. Mit Gewalt in all ihren Vari­an­ten; sei es sexu­el­le, phy­si­sche oder psy­chi­sche Gewalt. Gewalt gegen Frau­en* als per­ma­nent akut, als sys­te­ma­ti­sche und struk­tu­rel­le gesamtgs­ell­schaft­li­che Kon­stan­te, ver­or­tet in sozia­len, poli­ti­schen, öko­no­mi­schen und kul­tu­rel­len Asym­me­trien, patri­ar­cha­len Denk­mus­tern und Geschlech­ter­dy­na­mi­ken, in Ras­sis­mus und sei­ner Kon­ti­nui­tät, in öko­no­mi­scher Ungleich­heit, zwei­fel­haf­ten Pri­vi­le­gi­en und den Inter­de­pen­den­zen all die­ser Faktoren.

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ARGE Kultur | Open Mind Festival

Die vier­tei­li­ge Dis­kurs­rei­he ARTGENOSS*INNEN setzt sich mit den kom­ple­xen Bezie­hungs­ge­flech­ten zwi­schen den Arten aus­ein­an­der und ver­tieft die Gedan­ken­be­we­gung des Fes­ti­vals – vom Anth­ro- und Cht­hu­lu­zän. Im Zen­trum steht hier­bei das Tier Mensch und sein sich wan­deln­des Selbst­ver­ständ­nis. Fra­gen der Macht, Ethik und Moral spie­len dabei eben­so eine Rol­le wie die der Bio­lo­gie und Tech­no­lo­gie. Dar­über dis­ku­tie­ren wir mit Wissenschaftler*innen, Künstler*innen und pra­xis­na­hen Expert*innen.

Im ers­ten Teil – SUPRE­MA­CY – geht es um Gewalt­ver­hält­nis­se des Men­schen zu ande­ren Arten. Ver­ant­wort­lich dafür sei­en, so die Phi­lo­lo­gin Gabrie­la Kom­patscher-Guf­ler, „nach­hal­tig wir­ken­de Phä­no­me­ne der ’west­li­chen’ Kul­tur wie grie­chi­schen Phi­lo­so­phie und Chris­ten­tum“, die „eine deut­li­che Gren­ze zwi­schen Men­schen und ande­ren Tie­ren zogen“. Man­che dar­wi­nis­ti­schen Schu­len mei­nen in der gra­vie­ren­den Aus­brei­tung des Men­schen und dem Kli­ma­wan­del vor allem bio­lo­gi­sche Popu­la­ti­ons­ab­läu­fe zu erken­nen. Kann uns der Kli­ma­wan­del in mora­li­scher Hin­sicht also egal sein? Küm­mert er uns nur, solan­ge er die eige­ne Spe­zi­es betrifft? Oder ist das Ver­hält­nis des Men­schen zur soge­nann­ten Natur doch von sich aus ein ethisch begrün­de­tes? Und: Gibt es mora­li­sche Kate­go­rien, die ohne die Unter­schei­dung zwi­schen Natur und Mensch auskommen?

Vor ca. 30.000 Jah­ren begann der Mensch erst­ma­lig ein ande­res Lebe­we­sen, den Hund, zu domes­ti­zie­ren. Bis heu­te leben Men­schen und Tie­re mit­ein­an­der. Als Haus­tie­re sind sie unse­re engs­ten Begleiter*innen, als Pfle­ge­tie­re hel­fen sie Kran­ken und mit ihren beson­de­ren Fähig­kei­ten sind sie Teil von For­schungs- und Kunst­pro­jek­ten. Die­se viel­fäl­ti­gen Bezie­hungs­ver­hält­nis­se machen deut­lich, dass ein gewalt­frei­er und kol­la­bo­ra­ti­ver Umgang zwi­schen den Arten nicht nur mög­lich, son­dern seit lan­gem eta­bliert ist. Wie unter­schei­den wir aber zwi­schen Tie­ren, die wir lie­ben und Tie­ren, die wir benut­zen? Mit wel­chen Spe­zi­es kön­nen wir in Kon­takt tre­ten und wel­che blei­ben uns schein­bar ver­schlos­sen? Und wel­che Vor­stel­lun­gen ver­ber­gen sich hin­ter Begrif­fen wie Natur, Kul­tur, Mensch oder Wildnis?

Dar­über dis­ku­tie­ren wir mit der Phi­lo­lo­gin Gabrie­la Kom­patscher-Guf­ler, dem Lei­ter der Bio­di­ver­si­täts­da­ten­bank des ‚Hau­ses der Natur’ in Salz­burg, Robert Lind­ner, und dem Geschäfts­füh­rer des Ver­eins BIO AUS­TRIA Salz­burg, Andre­as Schwaig­ho­fer, mit der Phi­lo­so­phin und Lyri­ke­rin Mara-Daria Cojo­ca­ru, dem Thea­ter­re­gis­seur Ste­fan Kae­gi (Rimi­ni Pro­to­koll) und dem Hun­de­trai­ner Mat­thi­as Leinich.

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