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“Forderungen der Freien Radios und Community TVs an die kommende Bundesregierung” — Presseaussendung 07112013 VFRÖ/VCFÖ

Pres­se­aus­sendung
Wien, am 7. Novem­ber 2013
VFRÖ (Ver­band Frei­er Radi­os & VCFÖ (Ver­band Com­mu­ni­ty TV Österreich)

For­de­run­gen der Frei­en Radi­os und Com­mu­ni­ty TVs an die kom­men­de Bun­des­re­gie­rung.
Der Ver­band der Frei­en Radi­os Öster­reich (VFRÖ) und der Ver­band Com­mu­ni­ty Fern­se­hen Öster­reich (VCFÖ) for­dern eine Auf­sto­ckung des nicht­kom­mer­zi­el­len Rundfunkfonds.

In einer gemein­sa­men Pres­se­kon­fe­renz in Wien kon­kre­ti­sier­ten die Inter­es­sens­ver­tre­tun­gen der hei­mi­schen Frei­en Radi­os und Com­mu­ni­ty TV Sen­der heu­te ihre Vor­stel­lun­gen zur Wei­ter­ent­wick­lung der nicht­kom­mer­zi­el­len Medi­en­för­de­rung Österreichs .

Ab 2015 wird eine Ver­dop­pe­lung des nicht­kom­mer­zi­el­len Rund­funk­fonds (NKRF) gefor­dert, um die erfolg­rei­che Arbeit der 14 Frei­en Radi­os und drei Com­mu­ni­ty Fern­se­hen nach­hal­tig gewähr­leis­ten zu kön­nen. Der stän­dig wach­sen­de Zulauf der Bevöl­ke­rung auf die Rund­funk­ver­an­stal­ter, die explo­die­ren­de Nach­fra­ge nach medi­en­päd­ago­gi­schen Ange­bo­ten, der not­wen­di­ge tech­ni­sche Aus­bau im Rah­men der Digi­ta­li­sie­rung des Rund­funks — all dies erfor­de­re höhe­re Mittel.

Fünf Pro­zent, statt der bis­he­ri­gen 0,4%, der Rund­funk­ge­büh­ren sei­en bis 2018 für eine flä­chen­de­cken­de Ver­sor­gung mit nicht­kom­mer­zi­el­len Sta­tio­nen nötig. Eine offe­ne Ein­la­dung ging an die Regu­lie­rungs­be­hör­de RTR und das Bun­des­kanz­ler­amt, an der gemein­sa­men Umset­zung eines schritt­wei­sen, öster­reich­wei­ten Aus­baus und der dafür nöti­gen finan­zi­el­len und recht­li­chen Rah­men­be­din­gun­gen mitzuarbeiten.

Unter­mau­ert wur­den die­se For­de­run­gen mit einem Leis­tungs­ka­ta­log. „Wir sind zum zweit­gröss­ten Medi­en­clus­ter nach dem ORF gewach­sen, und lie­gen vom Umfang der Neu­pro­duk­tio­nen fast gleich­auf“, mein­te Alf Alten­dorf vom VCFÖ, Ver­band Com­mu­ni­ty Fern­se­hen Öster­reich. „Unse­re Sta­tio­nen sind vol­ler jun­ger Men­schen, die Work­shops aus­ge­bucht“. Die Bür­ge­rin­nen und Bür­ger ver­mis­sen unab­hän­gi­ge und kri­ti­sche Bericht­erstat­tung sowie eine Viel­falt an Mei­nun­gen und Sicht­wei­sen, wie die Reich­wei­ten- und Poten­zi­al-Ana­ly­se des ober­ös­ter­rei­chi­schen, nicht­kom­mer­zi­el­len Rund­funks bereits 2011 zeig­te. „Men­schen neh­men unser Ange­bot zur Par­ti­zi­pa­ti­on an, um der stei­gen­den Medi­en- und Mei­nungs­kon­zen­tra­ti­on in Öster­reich ent­ge­gen­zu­wir­ken“, bekräf­tig­te Julia­ne Nag­il­ler als Ver­tre­te­rin des Ver­bands Frei­er Radi­os Öster­reich. „Auch die Nomi­nie­run­gen für den Radio­preis der Erwach­se­nen­bil­dung füh­ren Jahr für Jahr die Bedeu­tung des nicht­kom­mer­zi­el­len Rund­funks vor Augen: 2013 ent­fie­len 13 der 21 Nomi­nie­run­gen auf Pro­duk­tio­nen von Frei­en Radios.“

Neben der Wei­ter­ent­wick­lung ist der Sek­tor auch mit neu­en Her­aus­for­de­run­gen kon­fron­tiert. Die der­zeit begrenz­ten finan­zi­el­len Res­sour­cen machen es zuneh­mend schwie­rig ange­mes­sen auf die Anfor­de­run­gen „cross­me­dia­ler Kom­mu­ni­ka­ti­on“ ein­zu­ge­hen. Eben­so erfor­dert die Digi­ta­li­sie­rung des Rund­funks in den nächs­ten Jah­ren Inves­ti­tio­nen in Infra­struk­tur, Sen­de­tech­nik und Logis­tik. Über den Nicht­kom­mer­zi­el­len Rund­funk­fonds wer­den zur­zeit aller­dings nur Inhal­te und Aus­bil­dung gefördert.

Mit der 2009 ein­ge­führ­ten Bun­des­för­de­rung hat die Poli­tik einen wich­ti­gen Bau­stein für die qua­li­ta­ti­ve Ent­wick­lung des nicht­kom­mer­zi­el­len Rund­funk­sek­tors gelegt. Die bis­he­ri­gen Leis­tun­gen zei­gen, dass sich die­se Inves­ti­tio­nen gelohnt haben – der nächs­te Schritt zum öster­reich­wei­ten Voll­aus­bau muss nun folgen.

Rück­fra­gen & Kon­takt:
VFRÖ — Ver­band der Frei­en Radi­os Öster­reich,
http://www.freie-radios.at
Julia­ne Nag­il­ler, juliane@freirad.at, 0650–7520046

VCFÖ — Ver­band Com­mu­ni­ty Fern­se­hen Öster­reich
https://fs1.tv/community/dein-verband-charta.html
Alf Alten­dorf, a.altendorf@fs1.tv, 0699–14301075

Live­mit­schnitt:
http://cba.fro.at/249228

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Seit 15 Jahren legal (VFRÖ — VCFÖ 9/2013)

Die Freie Radio-Szene feiert. Obwohl es zur Zeit nicht nur Anlässe zur Freude gibt. Zwar senden derzeit 14 freie Radiostationen 7 Tage die Woche 24 Stunden lang selbst gestaltetes Programm und engagieren sich mehr als 2.500 Menschen ehrenamtlich in freien Radios, alleine die finanzielle Ausstattung des nichtkommerziellen Rundfunks hinkt der Bedeutung im österreichischen Mediensystem noch stark hinterher. Nun fordern die “Freien” ihren Teil vom Kuchen. 

Gefei­ert wird aber auch mit den Krü­meln, die der­zeit für die „Frei­en“ abfal­len. Denn die ers­ten Frei­en Radi­os gin­gen vor 15 Jah­ren erst­mals (legal) auf Sen­dung. Den Jubi­lä­ums­rei­gen eröff­net hat letz­tes Wochen­en­de Radio Oran­ge in Wien mit einem gro­ßen Open-Air und 24 Stun­den Sonderprogramm. 

1998 gin­gen die ers­ten Frei­en Radi­os legal On Air. Sieht man sich ihre Geschich­te an, muss man aber bis in die ers­te Repu­blik zurück­ge­hen. Schon damals gab es Pira­tIn­nen­ra­di­os des Sozi­al­de­mo­kra­ti­schen Frei­en Radio­bun­des. Doch Öster­reich war nie ein Land, das Mei­nungs­viel­falt aktiv geför­dert hat. Das Recht legal zu sen­den muss­te hart erkämpft wer­den. Erst nach Kla­gen beim Euro­päi­schen Gerichts­hof für Men­schen­rech­te fiel 1993 das Rund­funk­mo­no­pol. Somit war Öster­reich das letz­te Land in Euro­pa, das pri­vat-kom­mer­zi­el­le und nicht­kom­mer­zi­el­le Radi­os zuließ. Doch es benö­tig­te eines wei­te­ren Ein­spruchs, die­ses Mal beim öster­rei­chi­schen Ver­fas­sungs­ge­richts­hof, bis im Zuge der Novel­lie­rung des Regio­nal­ra­dio­ge­set­zes 1997 auch ers­te Lizen­zen an nicht­kom­mer­zi­el­le Radi­os ver­ge­ben wurden. 

Seit­her wächst die öster­rei­chi­sche nicht­kom­mer­zi­el­le Rund­funk­sze­ne unauf­hör­lich. Mitt­ler­wei­le gibt es neben 14 Frei­en Radi­os auch drei Com­mu­ni­ty Fern­se­hen in Öster­reich. Über 4 Mil­lio­nen Men­schen in Öster­reich kön­nen Freie Radi­os emp­fan­gen. Mehr als 2.500 akti­ve Radio­ma­che­rIn­nen gestal­ten regel­mä­ßig Sen­dun­gen in über 25 Spra­chen. “Freie Radi­os sind geleb­te Bür­ge­rIn­nen­be­tei­li­gung. Sie sind nicht nur Infor­ma­ti­ons­me­di­en, son­dern vor allem Kom­mu­ni­ka­ti­ons­me­di­en, die Dis­kus­si­ons­räu­me eröff­nen und Iden­ti­tät stif­ten”, betont Andre­as Wahl, Obmann des Ver­bands der Frei­en Radi­os Öster­reich. Denn Nicht­kom­mer­zi­el­le Medi­en tra­gen als freie Arti­ku­la­ti­ons­me­di­en aktiv zum Erhalt der klein­räu­mi­gen, kul­tu­rel­len Iden­ti­tät Öster­reichs bei – abseits vom Markt taug­li­chen Mainstream. 

Doch der Kampf der Radio­ak­ti­vis­tIn­nen, der in den 70er Jah­ren begann, war mit der Lega­li­sie­rung Ende der 90er Jah­re nicht been­det. Die bewuss­te Ent­schei­dung, Sen­dun­gen im Offe­nen Zugang zu pro­du­zie­ren, ein nicht­kom­mer­zi­el­les Pro­gramm zu sen­den und Mei­nungs­viel­falt somit nicht der Logik des Mark­tes zu über­las­sen, führ­te zur Not­wen­dig­keit der öffent­li­chen Sub­ven­tio­nie­rung. Nach­dem jeg­li­che Bun­des­för­de­run­gen unter Schwarz-Blau ein­ge­fro­ren wur­den, wur­de 2009 ein Nicht­kom­mer­zi­el­ler Rund­funk­fonds (NKRF) sowie ein Pri­vat­ra­dio­fonds ein­ge­rich­tet. Doch die Dotie­rung des NKRF mit 3 Mil­lio­nen € greift zu kurz und stellt die Frei­en Medi­en 15 Jah­re nach ihrer Lega­li­sie­rung erneut vor finan­zi­el­le Schwierigkeiten. 

Obwohl sich Öster­reich im Pri­vat­ra­dio­ge­setz zur Wei­ter­ent­wick­lung des dua­len Rund­funk­sys­tems ver­pflich­tet hat, hinkt die der­zei­ti­ge Ver­tei­lungs­po­li­tik die­sem Bekennt­nis hin­ter­her. Setzt man das Bud­get des NKRF in Rela­ti­on zu den Trans­ak­ti­ons­kos­ten, die die GIS im Zuge des ORF-Geset­zes bei den Bür­ge­rIn­nen ein­hebt, dann kamen 2012 nur 0,3% die­ser Ein­nah­men dem nicht­kom­mer­zi­el­len Sek­tor zu Gute. “Die der­zei­ti­ge Höhe der vom Bund zur Ver­fü­gung gestell­ten Mit­tel steht in kei­ner Rela­ti­on zum Stel­len­wert des 3. Rund­funk­sek­tors“, kri­ti­siert Andre­as Wahl die der­zei­ti­ge Ver­tei­lung der finan­zi­el­len Mit­tel. Denn media­le Öffent­lich­keit im 21. Jahr­hun­dert soll nicht pas­siv infor­mie­ren, son­dern wird aktiv von zivil­ge­sell­schaft­li­chen Akteu­rIn­nen gestal­tet. Die öster­rei­chi­sche Medi­en­land­schaft ist mit einer zuneh­men­den Medi­en­kon­zen­tra­ti­on und einer abneh­men­den Mei­nungs­viel­falt kon­fron­tiert, die der kom­mer­zi­el­le Medi­en­sek­tor nicht aus­zu­glei­chen ver­mag. Der nicht­kom­mer­zi­el­le Rund­funk fun­giert als Kom­ple­men­tär­me­di­um, räumt medi­al mar­gi­na­li­sier­ten Grup­pen und Mei­nun­gen Platz ein und eröff­net regio­na­le und loka­le Diskussionsräume. 

“Die letz­ten 15 Jah­re haben gezeigt, dass das Bedürf­nis nach frei­er Mei­nungs­äu­ße­rung trotz der viel­be­schwo­re­nen Poli­tik- und Demo­kra­tie­ver­dros­sen­heit unge­bro­chen hoch ist. Immer mehr Men­schen pro­du­zie­ren ehren­amt­lich Sen­dun­gen, um ihre The­men und Anlie­gen in eine brei­te­re Öffent­lich­keit zu brin­gen und über loka­le Ereig­nis­se zu berich­ten”, schil­dert Andre­as Wahl und sieht daher die Poli­tik gefor­dert, die­se Mei­nungs­viel­falt in Öster­reich in aus­rei­chen­dem Maß zu fördern. 

Mit einer Auf­sto­ckung des Nicht­kom­mer­zi­el­le Rund­funk­fonds, wie sie vom Ver­band der Frei­en Radi­os Öster­reich und dem Ver­band Com­mu­ni­ty Fern­se­hen Öster­reich gefor­dert wird, wür­de Öster­reich auch den Emp­feh­lun­gen des Euro­päi­schen Par­la­ments, des Euro­pa­ra­tes, der Ver­ein­ten Natio­nen und der OSZE nach­kom­men, die Com­mu­ni­ty Medi­en eine ent­schei­den­de Rol­le bei der Gewähr­leis­tung von Medi­en­viel­falt und sozia­lem Zusam­men­halt zuwei­sen. Freie Medi­en sind die Ant­wort der Zivil­ge­sell­schaft auf die fort­schrei­ten­de Kom­mer­zia­li­sie­rung der Medi­en­land­schaft, die immer stär­ker die Mei­nungs­viel­falt zuguns­ten des Main­streams zurück­stellt. Mei­nungs­viel­falt darf nicht dem Markt über­las­sen wer­den. In demo­kra­ti­schen Gesell­schaf­ten ist es Auf­ga­be des Staa­tes, Mei­nungs- und Medi­en­viel­falt zu gewähr­leis­ten. 
Die­ser Ver­ant­wor­tung muss die öster­rei­chi­sche Poli­tik nachkommen. 

Rück­fra­ge­hin­weis:
Andre­as Wahl Geschäfts­füh­rer Radio FRO Linz & Obmann des VFRÖ 
Tel: +43 (0)660 7172771 
mail: andreas.wahl@fro.at

Otto Tre­metz­ber­ger Geschäfts­füh­rer dorf­TV Linz & Obmann des VCFÖ 
Tel: +43 (0)664 9201325 
mail: otto.tremetzberger@dorftv.at 

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FS1 – Internet Stream und neues Kulturmagazin

Pünktlich zum ersten Geburtstag des FS1-Sendestudios am 15. Juni fällt der Startschuss für den Internet Livestream von FS1 und ermöglicht den mehr als 100 Sendungsmachern und Sendungsmacherinnen eine weitere Verbreitungsmöglichkeit ihrer Inhalte. Gleichzeitig geht in Kooperation mit dem Dachverband der Salzburger Kulturstätten das neue Kulturmagazin On Air. KULT bietet Kulturberichte aus Stadt und Land, Studiogespräche und Veranstaltungstipps. 
 

Salz­burg, am 12. Juni 2013
Salz­burgs Com­mu­ni­ty Fern­se­hen hat sich für 2013 viel vor­ge­nom­men: der kon­ti­nu­ier­li­che Aus­bau des Pro­gramm­an­ge­bots wird beglei­tet von neu­en Wegen der Ver­brei­tung. Neben der für das vier­te Quar­tal 2013 geplan­ten Auf­schal­tung auf DVB‑T über Anten­ne star­tet die­se Woche ein Live­stream im Inter­net. Das Pro­gramm von FS1 ist damit für jeden und jede frei zugänglich. 

Inter­net Stream
“In Koope­ra­ti­on mit der Tech­nik der Radio­fa­brik arbei­ten wir seit vie­len Mona­ten an der nöti­gen Infra­struk­tur”, meint Alf Alten­dorf, kauf­män­ni­scher Geschäfts­füh­rer von FS1 und gleich­zei­tig als Lei­ter der Radio­fa­brik für die­se Zusam­men­ar­beit ver­ant­wort­lich. “Wir muss­ten neue Ser­ver und expe­ri­men­tel­le Funk­ver­bin­dun­gen zwi­schen Nonn­tal und der Berg­stras­se auf­bau­en, um uns kos­ten­güns­tig sol­che Ange­bo­te bei unse­ren extrem engen Bud­gets über­haupt leis­ten zu kön­nen. Ich dan­ke beson­ders allen Tech­ni­ke­rIn­nen für ihre Geduld und Durchhaltevermögen”. 

Neu­es Kul­tur­for­mat “KULT”
KULT, das neue Kul­tur­ma­ga­zin von FS1 wird ab 17.6. regel­mä­ßig auf Sen­dung gehen. Das neue For­mat ent­steht in Koope­ra­ti­on mit dem Dach­ver­band der Salz­bur­ger Kul­tur­stät­ten.

“Die­se Koope­ra­ti­on ist auch als Signal zu ver­ste­hen, wel­che media­le Rol­le und inhalt­li­che Dreh­schei­be unse­re Sta­ti­on in Salz­burg spie­len will”, erläu­tert Mar­kus Weis­he­it­in­ger-Herr­mann, Geschäfts­füh­rer für Pro­duk­ti­on bei FS1. “FS1 ist Kul­tur. Und berich­tet nicht nur dar­über. Ähn­li­ches haben wir auch in allen ande­ren Inhal­ten wie Bil­dung, Jugend, Sozia­les und Migra­ti­on, eben die gesam­te Salz­bur­ger Zivil­ge­sell­schaft, vor.” 

Aktu­el­le Gescheh­nis­se und  kon­tro­ver­se Dis­kus­sio­nen rund um die Kul­tur­sze­ne sind neben Ver­an­stal­tungs­tipps Inhalt der neu­en Sen­dung. Zum Sen­dungs­auf­takt waren die bei­den Spit­zen­be­am­tin­nen Salz­burgs, Frau Dr. Moni­ka Kalis­ta, (Lei­te­rin der Salz­bur­ger Lan­des­re­gie­rungs­ab­tei­lung für Kul­tur, Gesell­schaft und Gene­ra­tio­nen), und Frau Mag. Ingrid Trö­ger-Gor­don (Abtei­lungs­vor­stän­din für Kul­tur, Bil­dung und Wis­sen) zu Gast. Bei­de beton­ten unter ande­rem ihren “gemein­sa­men Wil­len zu ver­stärk­ter Koope­ra­ti­on zwi­schen Stadt und Land” und “Las­ten­tei­lung zur Absi­che­rung der Salz­bur­ger Kulturinitiativen”. 

1 Jahr FS1-Stu­dio
Im Juni 2012, bereits ein hal­bes Jahr nach dem Sen­de­start von FS1, wur­de das neue Sen­de­stu­dio im Zen­trum der Stadt eröff­net.
Am 14.06.2013 ab 19 Uhr fei­ert FS1 mit Live-Musik und net­ten Men­schen sich und sei­ne Pro­du­zen­tIn­nen im Kunst­quar­tier in der Berg­stras­se 12. Für Über­ra­schun­gen unter dem Mot­to der aktu­el­len Kam­pa­gne des Sen­ders ist gesorgt: “Schau nicht blöd! Schau FS1”. 


Kon­takt:
Regi­na Würz, r.wuerz@fs1.tv
+43 662 231036
Bild­ma­te­ri­al (alle: FS1)
- KULT­ma­ga­zin, vlnr. Alf Alten­dorf, Moni­ka Kalis­ta, Ingrid Trö­ger-Gor­don im FS1-Stu­dio
- Kam­pa­gne  “Schau nicht blöd, schau FS1”

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Stellungnahme FS1 — Community TV Salzburg Gemeinnützige Betriebsgesmbh: Ad angebliche Urheberrechtsverletzung wegen Broadcast des Dokumentarfilms “Ich erzähl Dir von mir” des Mitglieds Lebenshilfe Salzburg

FS1: Eine unab­hän­gi­ge und nicht kom­mer­zi­el­le TV Platt­form für Salz­burg
FS1 bie­tet seit einem Jahr Sen­dungs­ma­che­rIn­nen aus Salz­burg eine attrak­ti­ve Dis­tri­bu­ti­ons-Platt­form für ihre Inhal­te.
Die FS1 Betriebs­ges­mbH sieht sich dabei kei­nes­falls als Pro­du­zent, son­dern aus­schliess­lich als Betrei­ber von Infra­struk­tu­ren, durch die eine tech­nisch hoch­wer­ti­ge und rei­bungs­freie Aus­strah­lung von TV-Inhal­ten gewähr­leis­tet wird.
Für die Inhal­te sind aus­schliess­lich die Mit­glie­der des FS1 Sen­dungs­ma­che­rIn­nen-Ver­eins ver­ant­wort­lich. Jede Sen­dungs­ma­che­rin und jeder Sen­dungs­ma­cher ver­pflich­tet sich, die recht­li­chen Rah­men­be­din­gun­gen im Sin­ne von Urhe­ber- und Ver­wer­tungs- bzw. Nut­zungs­rech­ten ein­zu­hal­ten. Über Info­aben­de und Work­shops bie­tet FS1 sei­nen Sen­dungs­ma­che­rIn­nen ein brei­tes Ange­bot zur Wei­ter­bil­dung. Unter ande­rem auch im Bereich Medienrecht. 

FS1: Ein TV-Sen­der im Sin­ne der Char­ta für Com­mu­ni­ty Fern­se­hen Öster­reich
Die letz­te Ent­schei­dung, ob ein Bei­trag auf Sen­dung geht oder nicht, obliegt der Sorg­falts­pflicht von FS1 als Rund­funk­ver­an­stal­ter. Die Char­ta für Com­mu­ni­ty Fern­se­hen Öster­reich und die Richt­li­nen der Rund­funk & Tele­kom Regu­lie­rungs­ges­mbH RTR regeln dabei klar, nach wel­chen Kri­te­ri­en ein Bei­trag nicht gesen­det wer­den darf. Ansons­ten wird jeder Bei­trag der Sen­dungs­ma­che­rIn­nen auch ausgestrahlt. 

FS1 über­prüft alle Bei­trä­ge mit gro­ßer Sorg­falt auf Ein­hal­tung von Urheber‑, Nut­zungs- und Ver­wer­tungs­rech­ten
Bei Mate­ri­al von Drit­ten, das über Sen­dungs­ma­che­rIn­nen ange­lie­fert wird, wird von FS1 mit hoher Sorg­falt auf Ein­hal­tung der ver­trag­li­chen Bestim­mun­gen geach­tet
Kürz­lich erho­be­ne Vor­wür­fe, FS1 wür­de wider­recht­lich Mate­ri­al von Drit­ten — z.b. Fil­me, die in Koope­ra­tio­nen mit Sen­dungs­ma­che­rIn­nen­au­strah­len  her­ge­stellt wur­den — erschie­nen nach genau­er Prü­fung der Ver­trä­ge und unter dem Gesichts­punkt einer nicht­kom­mer­zi­el­len Ver­wer­tung als haltlos. 

FS1 wahrt sei­ne redak­tio­nel­le Unab­hän­gig­keit
Als Her­aus­ge­ber steht FS1 wegen des ein­zig­ar­ti­gen Ver­hält­nis­ses zu sei­nen Pro­gramm-Machen­den in beson­de­rer Ver­ant­wor­tung, die redak­tio­nel­le Unab­hän­gig­keit zu garan­tie­ren und das TV-Pro­gramm vor exter­ner Ein­fluss­nah­me zu schüt­zen.
Ohne recht­lich nach­voll­zieh­ba­ren Grund oder ohne Bestä­ti­gung durch einen Sen­dungs­ma­chen­den kön­nen Inhal­te nicht aus dem Pro­gramm genom­men wer­den.
FS1 ist gera­de dadurch ein glaub­wür­dig unab­hän­gi­ges Medium. 

Die Her­aus­ge­ber von FS1
Mar­kus Weis­he­it­in­ger-Herr­mann, Geschäfts­füh­rung Pro­duk­ti­on
Alf Alten­dorf, Geschäfts­füh­rung Kauf­män­nisch

Rück­fra­gen:
Alf Alten­dorf
Geschäfts­füh­rer Admi­nis­tra­ti­on — Finan­zen — Orga­ni­sa­ti­on FS1
Mail: a.altendorf@fs1.tv
Fon: +43 — 699 1430 1075
FS1 — Dein Fern­se­hen
Frei­es Fern­se­hen Salz­burg
Web: https://fs1.tv
Face­book: http://www.facebook.com/FS1.CommunityTV.Salzburg
Rund­funk­ver­an­stal­ter:
Com­mu­ni­ty TV Salz­burg Gemein­nüt­zi­ge Betriebs­ges­mbH
Berg­stras­se 12, A — 5020 Salz­burg
FN 378035 i — UID ATU67229858

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1 Jahr FS1 – Salzburgs Freier Fernsehsender auf Erfolgskurs

(PA15022013 FS1 — Frei­es Fern­se­hen Salz­burg — Dein Fernsehen)

1 Jahr FS1 – Salz­burgs Frei­er Fern­seh­sen­der auf Erfolgs­kurs
Mehr als 100 Pro­gramm-Schaf­fen­de sen­den aus dem Stu­dio im Kunst­Quar­tier
Emp­fang über Anten­ne und Aus­bau Online für 2013

Salz­burg, am 15. Febru­ar 2013
Genau vor einem Jahr, am 16. Febru­ar 2012, ging mit FS1 das ers­te Freie Fern­se­hen Salz­burgs auf Sen­dung. Seit­her pro­du­zie­ren unge­fähr 100 Salz­bur­ge­rin­nen und Salz­bur­ger in regel­mäs­si­gen und unre­gel­mäs­si­gen Inter­val­len das, was sie sel­ber ger­ne im TV sehen wür­den. Und wer­fen ihren eige­nen, selbst­be­stimm­ten Blick auf Stadt und Land in einem gemein­sa­men TV-Programm.

Auf­bau 2012 – Aus­bau 2013
Anfangs sen­de­te FS1 man­gels einer Stu­dio­in­fra­struk­tur ein „Pre­view-Pro­gramm“ aus dem Kel­ler des Kunst­Quar­tiers in Salz­burgs Berg­stras­se 12. Bestrit­ten wur­de das Pro­gramm haupt­säch­lich mit Fil­men und Pro­duk­tio­nen der loka­len Film- und Kunst­sze­ne. Das Aus­bil­dungs­pro­gramm für zukünf­ti­ge Sen­dungs­ma­che­rIn­nen star­te­te im März 2012, und damit begann auch der Auf­bau einer Com­mu­ni­ty von Pro­du­zen­tIn­nen, die teil­wei­se vor­her noch kei­ne Fern­seh-Pro­duk­ti­ons­kennt­nis­se hat­ten.
Mar­kus Weis­he­it­in­ger-Herr­mann, Geschäfts­füh­rer Pro­duk­ti­on von FS1 dazu: „Dies ist eine unse­re Kern­auf­ga­ben: enga­gier­te Bür­ger und Bür­ge­rin­nen, die loka­le Zivil­ge­sell­schaft, Orga­ni­sa­tio­nen von Kunst, Kul­tur bis Jugend und Sozia­les, zu qua­li­fi­zie­ren. Und deren Inhal­te und Anlie­gen in einem mög­lichst brei­ten und abwechs­lungs­rei­chen TV-Pro­gramm zusam­men­zu­fas­sen und zu verbreiten“.

Wirk­lich los ging es mit der Eröff­nung des neu­en Sen­de­stu­di­os am 15. Juni 2012: mit einer rau­schen­den Par­ty, mit Glück­wün­schen aller Part­ner­or­ga­ni­sa­tio­nen der Stadt und — unter ande­ren — des Salz­bur­ger Bür­ger­meis­ters Heinz Scha­den, fei­er­te FS1 sei­nen „Launch“. Seit­her steht eine moder­ne Infra­struk­tur im Her­zen des Andrävier­tels den enga­gier­ten Mache­rIn­nen zur Ver­fü­gung.
Und wird seit­her auch immer stär­ker genutzt: inzwi­schen pro­du­zie­ren und sen­den mehr als 100 Pro­du­zen­tIn­nen aus der Berg­stras­se. Diver­se neue For­ma­te sind im Auf­bau, immer mehr Men­schen und Insti­tu­tio­nen docken an FS1 an und nut­zen die Ange­bo­te für Pro­duk­ti­on und Aus­bil­dung für ihre Anliegen.

Orga­ni­siert sind die­se Pro­du­zen­tin­nen und Pro­du­zen­ten im Ver­ein der Sen­dungs­ma­che­rIn­nen, der gleich­zei­tig Mit­ei­gen­tü­mer der Betriebs­ges­mbH ist: ein Novum in der öster­rei­chi­schen Com­mu­ni­ty-Fern­seh­land­schaft, auf den FS1 beson­ders stolz ist. Der Cla­im „FS1 – Dein Fern­se­hen“ hat bei Salz­burgs Frei­em TV eine Bedeu­tung und ist Konzept.

Aus­bau Emp­fang­bar­keit 2013
Ver­brei­tet wird FS1 bis­her nur im digi­ta­len Kabel­netz der Salz­burg AG, genannt DVB‑C. Ein Aus­bau auf Anten­ne (DVB‑T) war 2012 man­gels finan­zi­el­ler Mög­lich­kei­ten und mög­li­cher Part­ner nicht umsetz­bar.
„Nach­dem in Salz­burg die pri­vat-kom­mer­zi­el­len TV-Sen­der wie die Flie­gen weg­ge­stor­ben sind, und unser vor­ge­se­he­ner Part­ner Media House sei­nen Stand­ort nicht rea­li­siert hat, muss­ten wir uns neu umse­hen“, meint Alf Alten­dorf, kauf­män­ni­scher Geschäfts­füh­rer von FS1. „Jetzt sieht es wie­der gut aus. Und mehr wird noch nicht ver­ra­ten!“ FS1 gehe jeden­falls davon aus, noch in die­sem Jahr über Anten­ne emp­fang­bar zu sein.

Bis es soweit ist, wird der Online-Bereich aus­ge­baut. „Die Emp­fang­bar­keit im Inter­net über einen Live­stream ist ein stark nach­ge­frag­tes Fea­ture unse­rer Com­mu­ni­ty und Sehe­rIn­nen“, erzählt Regi­na Würz, als Admi­nis­tra­to­rin ers­te Anlauf­stel­le für Betreu­ung, Wün­sche und Beschwer­den bei FS1. Die dafür not­wen­di­ge Tech­nik sei schon ein­ge­kauft, im Febru­ar begin­nen Tests. Noch in die­sem Quar­tal wird der Inter­net-Emp­fang mög­lich sein, heisst es von der Technik.

Sta­bi­le Finan­zie­rung mit wach­sen­dem Enga­ge­ment von Bund, Stadt. Land aus­bau­fä­hig mit Medi­en­fond
FS1 ist ein wer­be­frei­es, nicht-kom­mer­zi­el­les Pro­gramm und eine gemein­nüt­zi­ge Orga­ni­sa­ti­on. Mög­lich ist dies durch Finan­zie­run­gen, die zu einem guten Teil aus Gel­dern der Rund­funk­ge­büh­ren des Bun­des stam­men, den die Rund­funk- & Tele­com-Regu­lie­rung (RTR) ver­wal­tet. Und über einen Fond (NKRF) an loka­le, nicht-kom­mer­zi­el­le Rund­funk­ver­an­stal­ter — als Bei­trag zu Demo­kra­tie und Mei­nungs­frei­heit – wie­der ausschüttet.

Inzwi­schen sind auch die Stadt Salz­burg (Kul­tur, Kunst, Bil­dung) und in einem klei­ne­ren Umfang die Abtei­lung „Kul­tur-Land Salz­burg“ bei FS1 enga­giert. Beson­ders dem Land Salz­burg, das ein Drit­tel der Salz­bur­ger Rund­funk­ge­büh­ren ein­nimmt , wäre ein ähn­li­cher Mecha­nis­mus wie dem Bund nahe­zu­le­gen: zumin­dest einen Teil die­ser Gel­der, die einen Umfang von über 10 Mio EURO haben, für die Absi­che­rung und den Aus­bau der Salz­bur­ger Film- und Medi­en­land­schaft einzusetzen.

Dass sich sol­che Inves­ti­tio­nen loh­nen und wei­ter Bedarf besteht, zeigt die Erfolgs­ge­schich­te von FS1 — „Dei­nem Fern­se­hen“.
(Mehr Infor­ma­tio­nen: fs1.tv)

Rück­fra­ge­hin­weis:
Alf Alten­dorf, a.altendorf@fs1.tv,
+43 699 1430 1075

Mar­kus Weis­he­it­in­ger-Herr­mann, m.weisheitinger-herrmann@fs1.tv,
+43 699 10416060

Alles bei­geleg­te Bild­ma­te­ri­al zur Nut­zung frei­ge­ge­ben (Cre­dit: FS1)
Bild „Ver­ein d. Sen­dungs­mach­eInnen – Vor­stand“: vlnr Ger­not Marx (Obmann), Georg Karl (Schrift­füh­rer), Vera Laner (Finan­ze
n)

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