Der 8. März hat verschiedene Namen: Weltfrauentag, Frauenkampftag oder feministischer Kampftag. Seinen Ursprung hat dieser Tag Anfang des 20. Jahrhunderts. Die Sozialistin Clara Zetkin initiierte 1910 den Weltfrauentag. Ziel war, dass Frauen Ämter bekleiden und wählen dürfen. Nach und nach verlor der Tag seine politische Intention und erhielt einen banalen Beigeschmack. Ähnlich wie am Muttertag ließen sich Frauen mit Kuchen, Blume und Parfüm abspeisen. Heutzutage hat sich der Umgang mit dem Weltfrauentag wieder gebessert. In Berlin gilt der Tag seit vergangenem Jahr als Feiertag, um den Wert der Frauen sichtbarer zu machen. Doch auch nach Jahrzehnten der Gleichstellungspolitik gibt es noch immer gewaltige Unterschiede zwischen den Geschlechtern.
Ob nun Weltfrauentag oder feministischer Kampftag- dieser Tag muss dafür genutzt werden, um an alle zu appellieren, dass das Leben von Männern und Jungen nicht privilegierter, nicht mehr wert ist, als jenes von Frauen* und Mädchen. Man muss zurückkehren zu dem Gedankengut der 1910er Jahre: Mehr Rechte für Frauen*- überall auf der Welt!
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