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Land schafft Leben | Gentechnik(frei)

Anfang der 50er-Jah­re wur­de die Struk­tur der DNA, also des Erb­guts aller Lebe­we­sen, ent­schlüs­selt. Etwa 20 Jah­re spä­ter begann man damit, die­se gezielt zu ver­än­dern – die Gen­tech­nik war gebo­ren. In der Land­wirt­schaft wird Gen­tech­nik bis­lang vor allem dafür ein­ge­setzt, her­bi­zid- und insek­ten­re­sis­ten­te Pflan­zen zu züch­ten und so den Ertrag zu stei­gern oder die Men­ge der ein­ge­setz­ten Pflan­zen­schutz­mit­tel zu redu­zie­ren. Wäh­rend gen­tech­nisch ver­än­der­te Pflan­zen etwa in süd­ame­ri­ka­ni­schen Län­dern oder den USA in gro­ßem Stil ange­baut wer­den, genießt die Gen­tech­nik-Frei­heit in Öster­reich einen ganz beson­de­ren Stel­len­wert. So haben sich etwa die gesam­te Geflü­gel- und auch die Milch­bran­che dazu ent­schie­den, gen­tech­nik­frei zu pro­du­zie­ren. Wel­che Chan­cen und Risi­ken die Gen­tech­nik birgt, dar­über spricht Han­nes Roy­er im neu­en Pod­cast mit Hel­mut Gau­gitsch, der als fach­li­cher Lei­ter für bio­lo­gi­sche Viel­falt am Umwelt­bun­des­amt tätig ist. „Es ist kei­ne Schwarz-Weiß-Geschich­te“: Auch wenn wir es uns viel­leicht anders wün­schen, gilt die Aus­sa­ge des stu­dier­ten tech­ni­schen Che­mi­kers wie in so vie­len Berei­chen der Lebens­mit­tel­pro­duk­ti­on auch hier. Daher – und da sind sich Han­nes Roy­er und sein Gast einig – soll­te die­se Dis­kus­si­on breit geführt und die gro­ßen Her­aus­for­de­run­gen unse­rer Zeit mit­ein­be­zo­gen wer­den. Denn in die Fra­ge nach einem zukunfts­fä­hi­gen Ernäh­rungs­mo­dell kann sich schon ein­mal der ein oder ande­re Ziel­kon­flikt ein­schlei­chen. Hör‘ rein!


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