Während Corona zu Hause sitzen und den Kopf in den Sand stecken? Das war keine Option für Rudi Obauer, der sich in Werfen zusammen mit seinem Bruder Karl mit fünf Hauben vom ehemaligen Dorfwirtshaus aus in den internationalen Kulinarik-Olymp gekocht hat. Gerade in der Krise musst du die Nase im Wind haben, sagt Rudi, sonst bist du immer zu spät. Im Gespräch mit seiner näheren Landsfrau Maria Fanninger nimmt sich der Großmeister des Kochlöffels wahrlich kein Blatt vor den Mund und kulinarische Unsitten mit scharfen Worten aufs Korn, spricht sich für die Herkunftskennzeichnung von Lebensmitteln auch in der Gastronomie aus, fordert Kochen als Unterrichtsfach und verrät, wie sich regionale Lebensmittel mit fünf Hauben vertragen? Schmeck rein — würde man am liebsten sagen!