In „Das Liebesleben der Stachelschweine“ (Otto Müller Verlag) lässt Christian Schacherreiter zwei früher rivalisierende Studenten – einer linkssozial, der andere rechtsnational – aufeinandertreffen. Zwei Jahrzehnte sind vergangen. Dietrich hat Ärger mit seiner Familie und macht sich in der Burschenschaft zur Witzfigur. Und Hans-Werners Privatleben und politische Karriere scheinen ruiniert, als er von einer ehemaligen Kommilitonin der Vergewaltigung beschuldigt wird. Plötzlich hält der Erzrivale die Fäden in der Hand.
In einer Lesung im Literaturhaus Salzburg spricht der Autor über den Themenimpuls und verdeutlicht das Milieu mittels einer anschaulichen Parabel.