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Literaturhaus | Matthias Gruber | Die Einsamkeit der Ersten ihrer Art

Sie ist vier­zehn und wäre ger­ne wie ande­re Mäd­chen, vor allem schön. Doch Ari­el­le hat kaum Haa­re am Kopf, mit ihren Zäh­nen stimmt was nicht, und obwohl Som­mer ist, kann sie nicht schwit­zen. Die Nach­mit­ta­ge ver­bringt sie mit ihrem Vater in den Woh­nun­gen von Ver­stor­be­nen, um die­se aus­zu­räu­men und das Brauch­ba­re vom Müll zu tren­nen. Wäh­rend er am Abend weg­ge­wor­fe­ne Fest­plat­ten nach Kryp­to­geld durch­sucht, wühlt sie sich auf alten Han­dys durch frem­de Exis­ten­zen – bis sie eines Tages auf Pau­li­ne stößt und die Fotos, die sie auf dem Tele­fon des unbe­kann­ten Mäd­chens fin­det, ins Inter­net hoch­lädt. Die Her­zen flie­gen ihr zu, auch das von Erich. Aber wäh­rend ihr bald alles zu viel wird, fin­det ihre psy­chisch labi­le Mut­ter Gefal­len an der unge­wohn­ten Auf­merk­sam­keit und will den Kanal nut­zen, um ihre ganz eige­nen Träu­me zu verwirklichen.

Die­ses Buch hisst die Fah­ne der Lite­ra­tur auf dem Müll­platz unse­rer Gegen­wart und ist dabei hin­rei­ßend und herz­er­wär­mend komisch. Es hält uns den Spie­gel vor und zeigt uns, wie wir eben sind: mit einem Lächeln, das echt und falsch ist, schön und häss­lich zugleich.


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