Wir verurteilen den durch die russischen Machthaber befohlenen Angriff auf die Ukraine aufs Schärfste. Wir sind zutiefst erschüttert über diesen Einmarsch und die damit verbundene Gewalteskalation in der Ukraine. Unsere volle Solidarität gilt allen Menschen in der Ukraine und all jenen, die sich um ihre Familien und Freund_innen in der Ukraine sorgen müssen.
Als Organisation, die ihren Fokus auf Meinungsvielfalt und Meinungsfreiheit hat, sind unsere Gedanken besonders bei all jenen, die in der Ukraine und in der Russischen Föderation im Dienste der unabhängigen Information tätig sind. Wir rufen entschieden zur Einhaltung der Verpflichtungen aus der Resolution 2222 (2015) des Sicherheitsrats der Vereinten Nationen zum Schutz von Journalist_innen, Medienangehörigen und zugehörigem Personal im bewaffneten Konflikt auf.
Freie, unabhängige und unparteiische Medien sind als eine der wesentlichen Grundlagen einer demokratischen Gesellschaft, weil diese auch zum Schutz der Zivilbevölkerung beitragen können. Wir fordern zudem, dass Angriffe auf Amateurfunker_innen, nicht-kommerzielle Sender und Pressesprecher_innen unterbleiben und die Freiheit der Meinungsäußerung und Informationsfreiheit gewahrt wird. Menschenrechtsverletzungen und Übergriffe gegen Zivilpersonen, einschließlich Journalist_innen, Medienangehörige und dem zugehörigem Personals, sind zu verurteilen und müssen umgehend ein Ende finden.
Wir fordern eine rasche Rückkehr zum Frieden. Mit den Worten der österreichischen Friedensnobelpreisträgerin Bertha von Suttner fordern wir: „Die Waffen nieder!”