Direkt am Höhenweg gelegen ist die Rauchbergmühle der erste Eindruck den man vom Mühlenensemble erhält. Diese oberschlächtige „Radmühle“ steht auf ca. 960 m Seehöhe am Gasteiner Höhenweg. Mahlberechtigt waren zwei Bergbauern. Der erste Besitzer war 1350 Gärtler am Truesberch (jetzt Grußbergbauer). Das war die Zeit der großen Rodungen in den Salzburger Gebirgsgauen.
Ein bisschen tiefer gelegen, etwas abseits des Weges gibt es die Bocksbergmühle zu entdecken. Im Gegensatz zu ihrer höher gelegenen Schwestermühle wird die Bocksbergmühle durch einen Floder angetrieben. Das Bocksberg ist einer der kleinsten, ältesten und höchstgelegenen Bergbauern des Tales. Fast alle Besitzer dieses Teils der östlichen Talseite waren in der Zeit der Rodungen um 1200 durch (Bayern) an das dortige Kloster St. Zeno abgabenpflichtig. Die Mühle war ebenso wie die Rauchbergmühle eine oberschlächtige Radmühle. Der letzte Betreiber war 1941 der Schöckelbauer (Standteiner). Dieser hat die Mühle Ende 1940 abgetragen. Die Grundmauern blieben erhalten.
Moderation: Michael Lindebner (Museumleiter)
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