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Kultmagazin | Tschikweiber

Die Tschick­wei­ber waren die ehe­ma­li­gen Arbei­te­rin­nen in der Hal­lei­ner Zigar­ren­fa­brik. Von 1869–1939 arbei­te­ten sie in der Fabirk und sind somit zu einem Stück Hal­lei­ner Geschich­te gewor­den. Die Fabrik­ar­bei­te­rin­nen waren sehr muti­ge, flei­ßi­ge und eman­zi­pier­te Frau­en. Denn ihnen gelang es in Zei­ten von Krieg und bedrü­cken­der Armut in der Zigar­ren­fa­brik Arbeit zu fin­den. Dabei schuf­te­ten die Frau­en bis 1939 zum Teil unter men­schen­un­wür­di­gen Bedin­gun­gen. Eines muss aber gesagt wer­den, sie ver­dien­ten dabei viel Geld und waren daher sehr begehr­te Ehe­frau­en! In der aktu­el­len Aus­ga­be des KULT­ma­ga­zins möch­ten wir die­sen star­ken Frau­en und ihren Geschich­ten einen ehren­vol­len Platz geben.

Mode­ra­ti­on: Tobi­as Posa­wetz Sema­nur Gür­cü Sarah Rose Tan­ja Kreidenhuber

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Dante Lesen | Hölle VII — X

Zum 700. Todes­jahr des Dich­ters Dan­te Ali­ghie­ri bie­tet die Rei­he Dan­te Lesen die Mög­lich­keit, sei­ne außer­ge­wöhn­li­che, in der Gött­li­chen Komö­die geschil­der­te Rei­se durch die Jen­seits­rei­che etap­pen­wei­se mit­zu­ge­hen. Bei der Sta­ti­on im Lite­ra­tur­haus Salz­burg wer­den aus­ge­wähl­te Stel­len aus dem VIII, IX und X Gesang der Höl­le gele­sen und bespro­chen. Dan­te und Ver­gil fah­ren dabei mit dem Fähr­mann Fle­gi­as über den Sumpf Styx bis vor die Tore der Höl­len­stadt Dis. Teu­fel und Furi­en ver­weh­ren ihnen den Ein­gang, bis ein himm­li­scher Bote den Weg für die Rei­sen­den frei macht. In der Stadt ange­langt, wer­den sie vom stol­zen Gibel­li­nen­an­füh­rer Fari­na­ta degli Uber­ti und vom Vater des Gui­do Caval­can­ti, Dan­tes Dich­ter­freund, ange­spro­chen. Sur­rea­le Land­schaft und Action sind dabei, dazu teuf­li­sches Trei­ben und tita­ni­scher Stolz, Vater­lie­be und eine Fül­le von Bezü­gen sowohl zu Dan­tes Leben als auch zum tur­bu­len­ten poli­ti­schen Gesche­hen sei­ner Zeit.

Lesun­gen & Gespräch aus Dan­tes Gött­li­cher Komödie

Lesung: Georg Cle­men­ti (deutsch) Max Mera­ner (ita­lie­nisch)

Dis­kus­si­on (deutsch): Gior­gio Simo­net­to Georg Cle­men­ti

In Koope­ra­ti­on mit dem Lite­ra­tur­haus Salz­burg | Auf­nah­men & Strea­ming: FS1

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Mozarteum | Crossroads Festival 2021 | Collettivo_21

Das Cross­roads Fes­ti­val 2021 setzt auf expe­ri­men­tel­le un zeit­ge­nös­si­sche Kom­po­si­ti­on. Ziel ist die För­de­rung der inter­na­tio­na­len Zusam­men­ar­beit zwi­schen Kom­po­si­ti­ons­stu­den­ten und Ensem­bles für zeit­ge­nös­si­sche Musik aus ver­schie­de­nen euro­päi­schen Ländern.

Wer­ke von | Works by: Ars­hia Samsami­nia Mat­tia Clera Sara Steva­no­vic Luca Ric­ci

Mit­wir­ken­de | Per­for­mers: Ensem­ble Collettivo_21

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Humorlabor | Sprössling 2021 | Ingo Vogl

Heu­er wird zum sieb­ten Mal der Kaba­rett­preis SALZ­BUR­GER SPRÖSS­LING ver­ge­ben. Sechs Kandidat*innen tre­ten jeweils zwölf Minu­ten ins Ram­pen­licht. Das Publi­kum ent­schei­det dar­über, wer schließ­lich über den Gewinn des SPRÖSS­LINGs jubeln darf. Dies­mal auf der Spröss­lings-Büh­ne: Ingo Vogl

Mode­ra­ti­on: Ger­hard Scheidler

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JugendKurzFilmFestival 2021 | Preisverleihung

Das Jugend­kurz­film­fes­ti­val fin­det die­ses Jahr bereits zum fünf­ten Mal statt. Die­ses Jahr wie­der im Rah­men der Trost­ber­ger Film­ta­ge. Wir wol­len, dass Schauspieler:innen und Regisseur:innen von mor­gen ihr Talent auf einer gro­ßen Kino­lein­wand zei­gen kön­nen. Zusam­men mit dem Frei­en Fern­se­hen Salz­burg orga­ni­sie­ren wir auch die­ses Jahr einen Wett­be­werb für jun­ge Filmschaffende.

Das Team hin­ter dem Jugend­kurz­film­fes­ti­val 2021: Sabi­na Schnei­der | Fes­ti­val­lei­tung, Medi­en­päd­ago­gin & Kom­mu­ni­ka­ti­ons­wis­sen­schaft­le­rin Dani­lo Dietsch | Orga­ni­sa­tor, Geschäfts­füh­rer Q3 Law­rence Mar­tin | Tech­ni­sche Lei­tung, Dokumentarfilmer

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ARGEKultur | Open Mind Festival | Anthropozän Chthuluzän

Die Eröff­nungs­dis­kus­si­on steckt die Koor­di­na­ten des Fes­ti­vals ab und ver­schafft Ihnen eine ers­te Ori­en­tie­rung: Der Wie­ner Sedi­men­to­lo­ge Micha­el Wag­reich skiz­ziert den Anthro­po­zän-Dis­kurs, die Sozio­lo­gin Katha­ri­na Hop­pe führt ein in den Denk­kos­mos von Don­na Haraway. 

Wir leben im Anthro­po­zän. Der Mensch ist zum wich­tigs­ten Ein­fluss­fak­tor auf die bio­lo­gi­schen, geo­lo­gi­schen und atmo­sphä­ri­schen Pro­zes­se der Erde gewor­den – Kli­ma­wan­del, Arten­ster­ben, Umwelt­ver­schmut­zung, Res­sour­cen-Über­nut­zung, die Aus­brei­tung von Krank­hei­ten stüt­zen die­se äußerst popu­lä­re Ein­schät­zung. Zumin­dest lässt sich jedoch fest­stel­len: Der vor zwan­zig Jah­ren vor­ge­schla­ge­ne Begriff für ein neu­es Erd­zeit­al­ter hat sich als äußerst wirk­mäch­tig erwie­sen; er prägt unse­ren Blick auf die Welt wie aktu­ell kaum ein zwei­ter. Don­na Hara­way hält dage­gen: „Eine der­art trans­for­ma­ti­ve Zeit auf Erden kann sicher­lich nicht Anthro­po­zän genannt wer­den!“ Das Spre­chen über das Anthro­po­zän lau­ge „unse­re Fähig­keit aus, uns ande­re Wel­ten vor­zu­stel­len und für sie Sor­ge zu tragen“. 

Statt den Men­schen – anthro­pos – ins Zen­trum zu stel­len, bedient sich Hara­way einer klei­nen kali­for­ni­schen Spin­ne – pimoa cthul­hu – und ruft das Cht­hu­lu­zän aus: das Zeit­al­ter der Ten­ta­ku­lä­ren, als Flucht­punkt für die men­schen-fixier­te Gegen­wart und Erzäh­lung hin zu einer arten­über­grei­fen­den Zukunft.

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So. Wochenkommentar | Salzburgs Wohnungsmarkt airstickt

Sei es zu den Fest­spie­len oder ein­fach als Wochen­end­trip: Salz­burg ist ein Tou­ris­ten­ma­gnet. Die Fra­ge, die sich stets stellt: Wo über­nach­ten? Hotels, Pen­sio­nen oder auch Cam­ping sind wohl die üblichs­te Form der Beher­ber­gung. Vor eini­gen Jah­ren tat sich eine wei­te­re Opti­on am Über­nach­tungs­him­mel auf: Pri­vat­un­ter­künf­te. Auf der Platt­form AirBnB tref­fen sich Anbie­ter und ver­mie­ten dort Zim­mer oder ihre Pri­vat­woh­nung. Doch kost­ba­ren Wohn­raum in Salz­burg für tou­ris­ti­sche Zwe­cke zu nut­zen, ist woh­nungs­po­li­ti­scher Irrsinn.

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So. Wochenkommentar | Zahlen statt Zaudern | Kultur FairPay jetzt!

Wie der poli­ti­sche Unwil­le der Stadt­po­li­tik Kunst­schaf­fen­de in ganz Öster­reich um eine fai­re Ent­loh­nung brin­gen könn­te – jetzt im So.-Wochenkommentar.

Text: Sime­on Koch

Spre­che­rin: Tan­ja Kreidenhuber

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Klangbild | Kahlenberg

Kah­len­berg wur­de 2017 aus rei­ner Not ins Leben geru­fen, als der Döb­lin­ger Berufs­sohn Frank Hoff­mann lang­sam den Druck der elter­li­chen Finan­ziers ver­spür­te, auch end­lich mal etwas Eige­nes auf die Bei­ne zu stellen.

In der Klang­bild-Aus­ga­be spre­chen wir mit Frank Hoff­mann über das neue Lied „ Nobel geht die Welt zugrunde“.

Mode­ra­ti­on Isa­bel­la Zajontz

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Astrid Rieder trans-Art | Valentin Malanetski

In der 64. Per­for­mance der do trans-Art Serie begeg­ne­ten sich die Künst­le­rin Astrid Rie­der und der Pia­nist und Musi­ker Valen­tin Mal­a­net­ski aus Mol­do­va auf eine beson­de­re Art und Weise. 

Der Pia­nist bespielt hier­bei nicht nur klas­sisch die Tas­ten des Flü­gels in dem trans-Art Ate­lier son­dern bedient sich auch ande­ren Mit­teln, wie zum Bei­spiel dem direk­ten bespie­len der Sai­ten, auf wel­ches Astrid Rie­der mit ver­schie­de­nen zeich­ne­ri­schen Mit­teln ant­wor­tet und vice ver­sa. Der Musi­ker selbst hält das per­for­men für eine Öff­nung gegen­über sich selbst und ande­ren. Dies spie­gelt auch das Kon­zept der trans-Art Serie wie­der, in der die Künst­le­rin eine*r fremde*n Musiker*in begeg­net und sich künst­le­risch mit die­ser Aus­tauscht. Die­se Öff­nung und Inti­mi­tät war auch in der 64. trans-Art Per­for­mance zu fin­den: von ruhi­gen Klän­gen und lang­sa­men zeich­ne­ri­schen Bewe­gun­gen bis hin zu lau­ten und schnel­len Tönen wel­che von rasan­ten Zei­chen­be­we­gun­gen und ‑tönen beant­wor­tet wur­den. Besucher*innen berich­ten auch von einer gewis­sen Emo­tio­na­li­tät wel­che mit die­sem Dia­log ein­her geht: es wird eine enor­me Band­brei­te von Emo­tio­nen auf­ge­grif­fen, kom­mu­ni­ziert und bei Besucher*innen her­vor­ge­ru­fen, wodurch das Publi­kum auf eine “Ach­ter­bahn der Gefüh­le” gesen­det wur­de, so eine Zuschauerin. 

Die aus der Com­po­si­ti­on gra­phi­que musi­cale ent­stan­de­ne Groß­zeich­nung von Astrid Rie­der zeigt unge­stü­me Stri­che, spä­ter über­malt mit ver­schie­de­nen Nuan­cen von grün und blau, wel­che flie­ßend auf die Lein­wand auf­ge­tra­gen wur­den, in Kon­trast zu einem strah­len­den gelb. Die Far­ben selbst zei­gen sich kon­trast­reich im Bezug auf Stär­ke und Schwä­che, wie zum Bei­spiel der Ein­satz von zar­tem Gelb der Pas­tell­krei­de und fun­kelnd­leuch­ten­dem Gelb was­ser­ver­mal­ba­rer Krei­den. Auch die­se Farb­stär­ken spie­geln die ver­schie­dens­ten Facet­ten der mensch­li­chen Emo­ti­on wie­der — und gera­de des­halb setzt der Dia­log ein Zei­chen, indem er die­ses emo­tio­na­le Spek­trum kon­struk­tiv und fried­voll ein­setzt. Und genau bei die­sem Dia­log fin­det man das Poten­ti­al für Inno­va­ti­on: dort, wo Gren­zen zwi­schen Gen­res der Kunst fal­len, liegt das Poten­ti­al für etwas Neues.

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ARGE Kultur | Don’t tell – Show!

Allent­hal­ben wird im Kul­tur­be­trieb die For­de­rung laut, gesell­schaft­li­che Wer­te nicht nur auf Büh­nen, in Tex­ten und Kunst­wer­ken zu ver­han­deln, son­dern die­se in der kon­kre­ten Kul­tur­ar­beit, auf der Hin­ter­büh­ne qua­si, zu zei­gen und in die Tat umzu­set­zen: ‘Don‘t tell – show!’ 

Anläss­lich sei­nes 40-jäh­ri­gen Jubi­lä­ums blickt der Ver­ein ARGE­kul­tur in die Zukunft und hat neun Expert*innen aus Öster­reich, der Schweiz und Deutsch­land ein­ge­la­den, rich­tungs­wei­sen­de Pro­gno­sen zur Kul­tur­ar­beit zu wagen. Im Band DON’T TELL — SHOW! – erschie­nen in Koope­ra­ti­on mit dem Müry Salz­mann Ver­lag – wer­den in Kurz­essays Fra­gen der Reprä­sen­ta­ti­on, Geschlech­ter­ge­rech­tig­keit und Diver­si­tät, der Digi­ta­li­sie­rung und dem Ende pre­kä­rer Beschäf­ti­gungs­ver­hält­nis­se – kur­zer­hand die bren­nen­den The­men der Kul­tur­ar­beit – diskutiert. 

Die Podi­ums­dis­kus­si­on ist einer­seits Buch­vor­stel­lung – und wid­met sich ande­rer­seits spe­zi­ell einem der The­men des Ban­des: der For­de­rung nach öko­lo­gisch nach­hal­ti­ger Kul­tur­ar­beit. Ein Video-Impuls der Grün­de­rin der Arts-meets-Sci­ence-Initia­ti­ve SAVE THE WORLD, Nico­la Bramkamp, eröff­net den Abend. Sebas­ti­an Brün­ger, der als Wis­sen­schaft­li­cher Mit­ar­bei­ter der Deut­schen Kul­tur­stif­tung des Bun­des das Pilot­pro­jekt Kli­ma­bi­lan­zen in Kul­tur­in­sti­tu­tio­nen ver­ant­wor­tet, liest aus sei­nem für den Band ent­stan­de­nen Text und dis­ku­tiert anschlie­ßend mit der Autorin Ste­fa­nie de Velas­co und der Nach­hal­tig­keits­exper­tin Annett Baumast.

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Robert Jungk Bibliothek | Gisela Kubon-Gilke & Remi Maier-Rigaud

Gibt es heu­te noch Uto­pien? Sehr wohl! Unse­re Gäs­te haben sich sechs aktu­el­le Real­uto­pien unter­schied­li­cher Denker:innen – von Edu­ard Heimann über Erik Olin Wright bis hin zu Jür­gen Haber­mas und Harald Wel­zer – ange­se­hen. Bei unse­re Mon­tags­run­de berich­ten Sie, was die­se Ideen aus­macht und dis­ku­tie­ren, wel­che Trans­for­ma­ti­ons­we­ge es für die Umsetz­bar­keit der Uto­pien es gibt. Dabei wer­den u.a. Gerechtigkeits‑, Par­ti­zi­pa­ti­ons- und Nach­hal­tig­keits­fra­gen auf­ge­wor­fen sowie Bezü­ge zu aktu­el­len Pro­test­be­we­gun­gen her­ge­stellt. Sie fra­gen, ob wir nicht sofort klu­ge Anre­gun­gen für Refor­men der Sozi­al­po­li­tik aus die­sen Real­uto­pien zie­hen könnten? 

Impuls: Gise­la Kubon-Gil­ke (Pro­fes­so­rin für Öko­no­mie, Evan­ge­li­schen Hoch­schu­le Darm­stadt) und Remi Mai­er-Rigaud (Pro­fes­sor für Sozi­al­po­li­tik, Hoch­schu­le Bonn-Rhein-Sieg)

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