Parasiten.
Nein, nicht die koreanische Tragikkomödie. Pandemiebedingt wurde auch bei FS1 einiges angeknabbert: Workshopzahlen. Abgesagte Produktionen. Unsere Nerven.
Und dann kam alles anders. 2020 war das erfolgreichste Jahr seit Bestehen von FS1. Gesteigerte Produktion. Reputation als Publikationsplattform für die gelockdownte Kultur in Stream und TV. Fairpay für die Belegschaft. Und selbst für die Workshops sind uns Online-Lösungen eingefallen.
Möglich wurde das durch Corona-Ausfallmittel des Bundes. Die für uns nicht nur Ausfälle ersetzt, sondern auch zusätzliche Medienangebote möglich gemacht haben. Es hat aber auch demonstriert, wie unterfinanziert FS1 ist und was mit mehr Geld möglich ist. Deshalb arbeiten wir weiter daran, die schon für 2020 in Aussicht gestellte Aufstockung des nichtkommerziellen Rundfunkfonds NKRF 2021 umzusetzen. Aber das ist schon das nächste Jahr, egal, danke Corona, wir sind dein Parasit.
Wie jedes Jahr gilt ein großes Dankeschön unseren TV-Kooperationspartner*innen & TV-Produzent*innen, deren Inhalte der Kern dieses Senders sind, einer großartigen Crew aus Angestellten, Volontär*innen & unseren europäischen Freiwilligen aus Russland & Spanien — danke Yulia und Alex, die unsere Volontär*innen bei ihrer Arbeit unterstützt haben! — den Funktionär*innen des FS1-Vereins, und den vielen Förderern und Unterstützer*innen in Politik, Jugend, Sozialem und Kunst, durch deren Wirken FS1 floriert und prosperiert.
Danke, mit euch allen freuen wir uns schon auf die nächsten Jahre FS1 und die Idee von Community Medien in Österreich voranzutreiben.
Alf Altendorf, Geschäftsführung Kaufmännisch
Markus Weisheitinger-Herrmann, Geschäftsführung Produktion