Wir Menschen nehmen die Landwirtschaft oft als Blackbox wahr, sagt der Philosoph Christian Dürnberger im mitreißenden Gespräch mit Hannes Royer. Die Menschen leben in Städten, die Stalltüren sind geschlossen – da werden viele misstrauisch und vermuten Skandale. Der Philosoph spricht von der Entfremdung von unseren Landwirten und darüber, wie die Gesellschaft die Tierhaltung wahrnimmt. Er beschreibt, wie volle Supermarktregale dazu geführt haben, dass wir uns überhaupt über Tierwohl Gedanken machen. Und er gibt Einblicke in die Geschichte des Begriffes Natur: Vom grausamen Ort, dem man Nahrung abgewinnen muss zur fruchtbaren Idylle als Erholungsraum. In dieses Bild drängt sich der Wolf als mystisches Fabelwesen, das von der Vorstellung romantisch angehauchter Großstädter für Landwirte immer mehr zur realen Gefahr wird. Hör rein und lass dich von philosophischen Fragen dazu inspirieren, dein eigenes ethisches Handeln zu hinterfragen!