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Literaturhaus | Clemens Berger | Der Präsident

Lesung & Gespräch: Cle­mens Ber­ger “Der Prä­si­dent” im Lite­ra­tur­haus Salz­burg, Mode­ra­ti­on: Man­fred Mit­ter­may­er; Febru­ar 2021, Ver­an­stal­ter: Ver­ein Lite­ra­tur­haus. Mit freund­li­cher Unter­stüt­zung von FS1. Der neue Roman „Der Prä­si­dent“ (Resi­denz Ver­lag, 2020) des öster­rei­chi­schen Autors Cle­mens Ber­ger ist ein „Schel­men­ro­man aus dem alten Ame­ri­ka“, wie der Deutsch­land­funk in sei­ner Buch­be­spre­chung tref­fend for­mu­liert. Erzählt wird die Geschich­te eines bur­gen­län­di­schen Emi­gran­ten, der als Rea­gan-Dou­ble über Kli­ma­wan­del und Poli­tik ins Grü­beln gerät. Jay Immer, Sohn bur­gen­län­di­scher Ein­wan­de­rer, lie­ben­der Ehe­mann und recht­schaf­fe­ner Poli­zist in Chi­ca­go, ist 55 Jah­re alt, als der ame­ri­ka­ni­sche Traum ihn ereilt. Er wird zum 40. Prä­si­den­ten der USA gewählt, genau­er gesagt: zu des­sen Dop­pel­gän­ger. Fort­an ver­tritt er Ronald Rea­gan über­all dort, wo die­ser nicht sein kann: bei Shop­ping-Mall-Eröff­nun­gen und Bur­ger-Wett­es­sen, auf Par­tys und bei Foto­ter­mi­nen. Doch als Jay sei­ne eige­ne Stim­me ent­deckt und sich für die Umwelt­be­we­gung enga­giert, bekommt die Idyl­le einen Riss. Berüh­rend, brand­ak­tu­ell und vol­ler tra­gi­ko­mi­schem Humor blickt Cle­mens Ber­ger hin­ter die Kulis­sen der Macht und erzählt die unver­gess­li­che Geschich­te eines Man­nes, der die Büh­ne der Welt­po­li­tik betrat, um sei­ner Frau Lucy einen Swim­ming­pool zu schenken.


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