In Erinnerung an die Salzburger Bücherverbrennung 1938 durch die Nationalsozialisten auf dem Residenzplatz organisiert die Initiative Freies Wort (Karl Müller, Albert Lichtblau und Tomas Friedmann) auf Einladung der Stadt Salzburg und mit Unterstützung der Kulturabteilungen von Stadt und Land sowie in Kooperation mit dem Salzburg Museum und zahlreichen Institutionen jährlich eine aktuelle Veranstaltung. Dabei geht es nicht um einen historischen Rückblick, Ziel ist stets, die Verbindung zur Gegenwart deutlich zu machen und ein mutiges Zeichen gegen Intoleranz und für Mitsprache zu setzen. Für 2021 wurde als Thema „Haltung“ gewählt. Nach einer Rede des Schriftstellers Doron Rabinovici treten auf der Jedermann-Bühne im Innenhof des Salzburg Museums fünf engagierte Slam-Poet*innen auf: Yasmin Hafedh (Österreich), die auch moderiert, Dalibor Marković und Meral Ziegler (beide Deutschland) sowie Tanasgol Sabbagh (Iran/D) und Henrik Szanto (Finnland/GB). Musik kommt live vom Duo Georg Winkler & Hubert Kellerer. Außerdem wird die Komposition „S’brent“ des jüdisch-polnischen Dichters und Komponisten Mordechaj Gebirtig als Glockenspiel erklingen.
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