Der Salzburger Künstler Franz Pillinger (Konzept, Text, Komposition) hat zur ersten Raunacht ein adventiges Gschtanzl- und Weihnachtsoratorium in mehreren Akten erarbeitet: mit Musik, Gesang, Masken und Weihrauchfass. Der Urheber sowie Ursula, Cora, Camilla und Cosima Pillinger werden dabei stimmlich von Fritz Egger unterstützt. „rauhLacht“ spannt einen Bogen vom Salzburger Tennen- und Flachgau ins oberösterreichische Innviertel, von St. Koloman bis Braunau.
Ausgehend vom „Innviertler Dionysos“ Richard Billinger beginnt eine Reise an die Grenzen von Heimat- und Dämonenlyrik, die über dadaistische Poesie führt und im künstlerischen Ausloten von Brauchtum der winterlich-voralpinen Kulturlandschaft mündet. Die nackte Percht tritt dabei ebenso auf wie der Raurau, Frischfleischmänner und das Andreaskreuz. Als Zeugen werden Alfred Kubin, Ernst Jandl, Friedrich Achleitner u.a. zitiert. Zu Literatur und Musik gesellt sich als drittes Element die Maske, prägend für Raunächte und Perchten.
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