Inspiriert von den Arbeiten französischer Filmemacher, kombiniert mit österreichischem Charme, gibt der 20-minütige Kurzfilm „Gilberti’s Curiositäten“ den ZuseherInnen Einblicke auf ein vom Schicksal gebeuteltes Leben und führt in die kurios-märchenhafte Welt des Noah Morgentau. Nachdem der Großteil von Noah Morgentaus Familie bereits bei seiner Geburt ums Leben gekommen ist, wächst Noah bei den Großeltern am Land auf. Die Einstellungen der Großeltern, die den jungen Noah auf das Leben vorbereiten, könnten jedoch nicht unterschiedlicher sein. Erst als Noah aus seinem geborgenen Umfeld gerissen wird und sich durch die fremde Stadt schlagen muss, erkennt er, dass es nicht möglich ist, unreflektiert Lebensweisheiten anzunehmen. Um seine individuelle Version von Glück zu finden, muss man erst die vorgeschriebenen Denkarten in Frage stellen.
„Eine fantasievolle Welt aufzubauen und den Zuschauer in diese eintauchen zu lassen, ist die größte Freude, die ich mir als Filmemacher vorstellen kann. Gilberti‘s Curiositäten soll den Zuschauern ein ernstes Thema in einem surrealen Umfeld vermitteln. Wir möchten dabei zeigen, dass eine positive Grundhaltung im Leben wichtig ist, und hoffen mit unserem Kurzfilm Pointen aus dem Leben aufzugreifen und die Zuschauer auf eine selbstkritische Art zum Reflektieren und Nachdenken anzuregen.” (Emanuel Ebner, FH Salzburg — Regie)