An diesem Abend wollen wir einen Blick auf die aktuellen Ereignisse im Iran werfen: Dokumente und Texte von Künstler:innen und Aktivist:innen, filmische und musikalische Beiträge wie auch unterschiedliche Statements vermitteln einen Eindruck von der gegenwärtigen Situation. Wir wollen damit den Opfern der Proteste gedenken, zur langfristigen Solidarität mit den Protestierenden aufrufen und Gelegenheit zum Austausch bieten.
Als Reaktion auf den gewaltsamen Tod der 22-jährigen Kurdin Jîna Mahsa Amini nach ihrer Festnahme durch die sogenannte Sittenpolizei im Iran begannen Studierende Anfang Oktober an den iranischen Universitäten zu streiken. Zwischenzeitlich haben sich die Proteste auf fast alle iranischen Universitäten ausgeweitet und haben zu Verhaftungen, Folterungen und Tötungen von Demonstrierenden durch die Regimekräfte und zu langjährigen Suspendierungen geführt.
Für den Mut, Widerstand zu leisten, bezahlen immer mehr Protestierende mit dem eigenen Leben. Die Führung der Islamischen Republik Iran reagiert mit massivem Einsatz von Gewalt. Mehrere Hundert Menschen sind bisher verhaftet oder getötet worden und immer mehr Fälle von getöteten Jugendlichen und Kindern werden publik, streikende Schulmädchen wurden auf den Straßen festgenommen, vielfach vergewaltigt und ermordet.
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