Wo auch immer „Stille Nacht, heilige Nacht!“ erklingt, lässt es die Zeit für einen Moment stillstehen – sei es in der Mette, zu Hause unter dem Weihnachtsbaum oder aus dem Radio klingend. Noch heute ist es Zeugnis des zutiefst menschlichen Grundbedürfnisses nach Frieden und Besinnung, das über die Grenzen von Glaubensrichtungen und Kontinenten hinweg verbindend und versöhnend wirkt. So widmet sich das „Stille-Nacht-Museum“ im Pflegerschlössl nicht nur dem Leben und Wirken des Dichters, Joseph Mohr (1792–1848), der die letzten elf Jahre seines Lebens als Vikar in Wagrain verbrachte, sondern auch der globalen Verbreitung und Wirkung des Liedes. Als Ort für dieses einmalige Museumsprojekt ist das „Pflegerschlössl“ denkbar geeignet. 1794 für den höchsten erzbischöflichen Verwalter errichtet, durchstand es politische wie soziale Umbrüche, war Verwaltungs- und Gerichtsgebäude, dann Schule, Glockengießerei, Schmiede, Wohnhaus und wurde schlussendlich zum Museum.
Moderation: Maria Walchofer (Kulturverein Blaues Fenster), Heidi Achrainer (Kuratorin)
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