Die Zeiten einer starken Stellung der Arbeit in Staat und Gesellschaft gehen zu Ende. Kollektive Interessenvertretungen der Arbeitnehmer:innen und gesetzliche Garantien konnten bisher „gute Arbeit“ in hohem Maße durchsetzen. Die dafür notwendigen Rahmenbedingungen verflüchtigen sich aber in beängstigender Weise. Damit wird das wohlfahrtsstaatliche Arbeitsmodell brüchig und mittelfristig wohl zerstört. Lassen sich diese Entwicklungen aufhalten? Ist es Zeit für einen radikalen Neuentwurf? Kann ein solcher überhaupt gelingen?
Stephan Wally im Gespräch mit Klaus Firlei
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