Toihaus

Thea­ter für Erwach­se­ne, Thea­ter für Kin­der (1,5–8 Jah­re). Das Toi­haus Thea­ter befin­det sich im Zen­trum der Stadt Salz­burg — direkt gegen­über dem Salz­bur­ger Kon­gress­haus. Es wur­de 1984 gegrün­det. Zwi­schen 12–15 Künst­le­rIn­nen aus fünf ver­schie­de­nen Län­dern kre­ieren ca. 10 Stü­cke im Jahr, die sich durch eine spe­zi­el­le Mischung aus Thea­ter, Tanz und Musik auszeichnen. 

Exkurs: Zwei Per­for­me­rin­nen in zwei getrenn­ten Räu­men: Bei­de sind der Bedeu­tung des Begriffs “Natur” auf der Spur: “Natur” als Baum, als Jah­res­zeit; als inne­res Wesen eines Men­schen oder als urei­gens­ter Grund des Seins an sich? Oder mehr in Rich­tung Gegen­satz “natür­lich — künstlich”?

Bei­de han­deln aut­ark, tre­ten mit sich und ihrer enge­ren Umge­bung in Bezie­hung: Die Musi­kern mit dem Kla­vier, die Tän­ze­rin mit einem Tisch. Gibt es so etwas wie eine “Natur” des Tisches? Was ist das Wesen eines alten ver­stimm­ten Klaviers?

Wer­den auch die Per­for­me­rin­nen mit­ein­an­der in Bezie­hung tre­ten und wenn ja, wie ver­än­dert sich dadurch ihre eige­ne, inne­re “Natur”?

Zwei Salz­bur­ger Stu­den­ten haben sich im Lau­fe die­ser Pro­duk­ti­on damit beschäf­tigt einen aus­sa­ge­kräf­ti­gen Trai­ler zu die­sem Thea­ter­stück zu erstellen. 

Sci-Fi-Zita­te und das “Gil­ga­mesch-Epos” — einer der ältes­ten, schrift­lich erhal­te­nen Mythen — inspi­rie­ren den mehr­fach aus­ge­zeich­ne­ten Kom­po­nis­ten und Tech­no-DJ Hüsey­in Evir­gen zu sei­nem neu­es­ten Werk: Denn der Held Gil­ga­mesch, der sei­ne Kräf­te mit der gan­zen Welt mes­sen will, nach der Unsterb­lich­keit strebt und schließ­lich erken­nen muss, dass auch für ihn das Leben end­lich ist — die Geschich­te jenes Hel­den also spinnt Evir­gen in “Helia­den” in eine fer­ne Zukunft fort. Die Zukunft in Hüsey­in Evir­gens Per­for­mance “Helia­den” ähnelt J.G. Ball­ards “Para­die­se der Son­ne”, wor­in eine astro­no­mi­sche Lau­ne die Erde in einen Brut­kas­ten ver­wan­delt hat und damit im Men­schen begra­be­ne Erin­ne­run­gen an vor­sint­flut­li­che Zei­ten weckt. Doch die­se tota­le Erin­ne­rung ver­än­dert in und um die Men­schen alles…
Zwei Salz­bur­ger Stu­den­ten haben sich im Lau­fe die­ser Pro­duk­ti­on damit beschäf­tigt einen aus­sa­ge­kräf­ti­gen Trai­ler zu die­sem Thea­ter­stück zu erstel­len. Spiel­zeit­er­öff­nung 12/13 am Toi­haus Thea­ter Salz­burg: Ener­gi­sche, üppi­ge Tech­no-Sounds, archai­sche Klän­ge und kraft­vol­le Bilder!

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