Fake News verbreiten sich bis zu 20 Mal schneller und weiter als andere Nachrichten. Vermutlich ist deshalb auch schon jede:r von uns mit Fake News in Berührung gekommen — bewusst oder unbewusst.
Dabei sind Fake News kein neues Phänomen, doch durch die rasante Verbreitung in Sozialen Medien ergeben sich neue Probleme: Aktuelle Jugendstudien zeigen, dass Soziale Medien für einen Großteil der Jugendlichen Hauptinformationsquelle für tagesaktuelle Neuigkeiten sind, andererseits nur ein kleiner Teil diese für glaubwürdig hält oder weiß, wie Infos überprüft werden können.
Vor diesem Hintergrund gehen wir dem Phänomen Fake News auf die Spur. Wir befassen uns aus verschiedenen Perspektiven mit ihnen – mit ihrer Geschichte, Verbreitung und wie man sie erkennt. Genau so wichtig ist die Frage, welchen Nutzen die Ersteller von Fake News haben und auch, welche Auswirkungen das auf unsere Demokratie hat. Ein kurzes Training in Sachen Medienkompetenz.
Optional wird im Workshop zusätzlich ein kurzer Fernsehclip erstellt, bei dem es zur Auseinandersetzung mit Fake News kommt. Ob es sich dabei um eine satirische Auseinandersetzung, den Versuch eigene Fake News zu generieren oder einen Informationsbeitrag handelt, ist den Schüler*innen überlassen.
Dauer: ab 5h
Alter: ab der 8. Schulstufe
Pädagogischer Mehrwert:
Medien als gemacht und machbar begreifen
Kritische Medienkompetenz und ‑analyse von Inhalten
Reflexion des eigenen Medienhandelns
Erkennen von Fake News trainieren
Kennenlernen von demokratiepolitischen Aufgaben von Medien
Recherchekompetenz