Lesung und Diskussion mit Christina Clemm und Eva Reisinger
In Kooperation mit dem Frauenrat Salzburg, dem Gewaltschutzzentrum Salzburg und FS1
Eine Koveranstaltung mit dem LITERATURFEST
Was wäre, wenn …? Diese Frage bildet den Rahmen für die Doppellesung und anschließende Diskussion mit den Autorinnen Eva Reisinger und Christina Clemm. Den Roman MÄNNER TÖTEN und das Sachbuch GEGEN FRAUENHASS verbindet eine Vision: Die Vorstellung, dass es eine Welt geben kann, in der Frauen angstfrei leben und die Spirale patriarchaler Gewalt durchbrochen werden kann.
Eva Reisingers Roman MÄNNER TÖTEN erzählt die Geschichte von Anna Maria, die in einem oberösterreichischen Dorf aufwacht, das die herkömmliche Ordnung der Welt nicht zu kennen scheint. Frauen dominieren das gesellschaftliche Leben, sind Pfarrerinnen, und Kinder werden gemeinschaftlich erzogen. Auffällig ist außerdem, dass viele von denen, die Frauen abwerten und Gewalt ausüben, frühzeitig sterben. Das Buch GEGEN FRAUENHASS von Christina Clemm widmet sich dem Thema der patriarchalen Gewalt auf einer Sachebene. Clemm untersucht Sexismus als strukturelles und systemisches Problem — ausgehend von Schicksalen betroffener Frauen. Die Rechtsanwältin zeigt, wie allgegenwärtig Gewalt gegen Frauen ist und was wir verändern müssen — politisch und privat.