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Astrid Rieder Do Trans Art Mia Zabelka

Astrid Rieder trans-Art | Mia Zabelka

In der 66. do trans-Art Per­for­mance kam Astrid Rie­der mit der Musi­ke­rin Mia Zabel­ka zusam­men, indem sie die Per­for­mance als Video­an­ruf per Live­stream ausstrahlten. 

Wäh­rend die bil­den­de Künst­le­rin sich in Salz­burg befand, war die Musi­ke­rin in der Süd­stei­er­mark. Da ver­schie­de­ne Lock­down-Stu­fen das Arbei­ten der Kunst­schaf­fen­den erschwe­ren, ist so eine Per­for­mance ein wich­ti­ges Zei­chen: es geht immer wei­ter, und der Blick bleibt nach vorn gerich­tet. Eine sol­che Sicht­wei­se ist auch in der Per­for­mance wider­ge­spie­gelt, in wel­cher Astrid Rie­der und Mia Zabel­ka mutig nach vor­ne bli­cken: sie grei­fen Tra­di­ti­on und Bar­rie­ren in ihrer Per­for­mance an, indem sie ihre Küns­te dia­lo­gisch Zusam­men­füh­ren. Auch die Mit­tel, wel­che in der Per­for­mance ver­wen­det wer­den, sind nicht kon­ven­tio­nell: die Musi­ke­rin ver­wen­det nicht nur ihre Gei­ge als Instru­ment, son­dern zum Bei­spiel auch ihre Stim­me, indem sie ver­schie­dens­te Geräu­sche erzeugt oder mit dem Bogen der Gei­ge auf die Sai­ten schlägt.

Astrid Rie­der lässt hier­bei die Geräu­sche ihrer Zeich­nung auch in den Raum ver­stär­ken, sodass die Musi­ke­rin auf kör­per­li­che Ges­ten, Geräu­sche und die Zeich­nung selbst mit all ihren For­men und Far­ben reagie­ren kann. Inspi­riert von den Klän­gen lässt die bil­den­de Künst­le­rin so eine Zeich­nung ent­ste­hen, wel­che grü­ne und blaue Lini­en in ver­schie­de­nen Stär­ken auf­weist. Wäh­rend das grün eher mit dün­nen Lini­en prä­sen­tiert ist, bleibt es hier­durch nicht im Hin­ter­grund: an eini­gen Stel­len ver­stär­ken sich vie­le dün­ne Lini­en zu einem kräf­ti­gen Farb­ton. Wenn auch das blau an eini­gen Stel­len sehr hell erscheint, wirkt es vor­der­grün­dig domi­nant durch die star­ken Lini­en der Pas­tell­krei­de. Schaut man jedoch noch etwas genau­er hin, fällt auch noch ein klei­nes Detail auf: ver­mischt mit dem grün und in dün­nen Stri­chen im Hin­ter­grund fin­det man noch schwar­ze Details, wel­che zum Teil sogar durch­sich­tig sind und vom grün über­trumpft wer­den. Hier ist ein akti­ves Hin­schau­en und Auf­pas­sen gefragt, was zu Über­ra­schun­gen füh­ren kann — wie bei einer trans-Art Per­for­mance, wo die kleins­ten Klän­ge oder Far­ben und For­men zu über­ra­schen­den Wen­dun­gen füh­ren kön­nen, dadurch das Musi­ke­rin und Künst­le­rin aktiv auf­ein­an­der zu gehen und sich gegen­sei­tig Wert­schät­zung und genaue und akti­ve Beob­ach­tung schenken.


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