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AstridRieder Sebastian Jolles Full

Astrid Rieder trans-Art | Sebastian Jolles

Gera­de in Anbe­tracht der aktu­el­len gesell­schaft­li­chen Dis­kre­pan­zen scheint der Dia­log als Ver­stän­di­gungs­mit­tel zwei­er Par­tei­en maß­ge­bend zu sein.

Bei der 63. Per­for­mance der Serie do trans-Art traf der Wie­ner Cel­list Sebas­ti­an Jol­les auf die bil­den­de Künst­le­rin Astrid Rie­der. Die Zeich­ne­rin und der Musi­ker ver­stän­dig­ten sich über Rhyth­mus, Ton­hö­he und Klang­spra­che. Zwar spre­chen das Zei­chen­ge­räusch und das Instru­ment unter­schied­li­che Spra­chen, kön­nen jedoch durch Offen­heit und gegen­sei­ti­ges Ver­ständ­nis mit­ein­an­der agie­ren. Die gemein­sa­me Schnitt­men­ge ist dabei wich­tig und dient nicht nur in der Kunst als pro­ba­tes Hilfs­mit­tel. Gesell­schaft­li­che Umwäl­zun­gen, wie die Coro­na-Kri­se oder die Afgha­ni­stan-Debat­te, brau­chen eben­so ein gegen­sei­ti­ges “Auf­ein­an­der zuge­hen”: dabei ste­hen Spra­che, Inte­gra­ti­on und der Mehr­wert bei­der Sei­ten an vor­ders­ter Stel­le. Das von­ein­an­der ler­nen ver­grö­ßert die Schnitt­men­ge und ver­mei­det Pola­ri­sa­ti­on. Die 63. Com­po­si­ti­on gra­phi­que musi­cale zeigt die gesell­schaft­li­che Tren­nung, in der sich die Welt, und beson­ders Euro­pa, zur­zeit befin­det. Nicht nur der kör­per­li­che Aus­druck und die Zei­chen­ge­räu­sche, auch die Lini­en, For­men, Schraf­fu­ren und Ver­dich­tun­gen in Schwarz und Rot stel­len eine War­nung an die Gesell­schaft dar. Um sol­che Pro­ble­me zu unter­bin­den bezie­hungs­wei­se fried­lich zu lösen, braucht es Ver­ständ­nis und eine gesell­schaft­li­che sowie kul­tu­rell-künst­le­ri­sche Integration.


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