Nach der Pandemie erschüttert der Krieg in der Ukraine die Gesellschaft. Soziale Spaltungen, Bruchlinien und Polarisierungen treten abermals mit einer Deutlichkeit hervor, die zum Handeln auffordert.
Doch wie sollen wir auf diese Entwicklungen reagieren und welche Rolle spielen Dialogprozesse dabei? Ist es legitim, mit Menschen in Dialog zu treten, die für Kriegsverbrechen und permanente Menschenrechtsverletzungen verantwortlich sind, diese trivialisieren oder gar gutheißen? Laufen Dialogprojekte Gefahr, Menschen mit Kränkungen und Traumatisierungen in ihren Bedürfnissen nach Sicherheit und Anerkennung zu missachten? Wie müssen Dialogprozesse gestaltet werden, um nicht als Appeasement, als Rechtfertigung oder Zementierung von Unrecht und Asymmetrie von der gegnerischen Propaganda missbraucht zu werden?
Über diese Fragen sprechen wir mit Natascha Strobl (Politikwissenschaftlerin, Wien), Dirk Splinter (Mediator, inmedio peace consult, Berlin) und Michael Schreckeis (Psychotherapeut, Verein Hiketides Salzburg).
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