In diesem Kulturfrühstück präsentierte Gerald Gröchenig die Ergebnisse der Studie »Asset Audience Segmentation System in European Theatres«
Über zwei Jahre (Oktober 2018 – Mai 2021) wurden in 20 Theatern aus fünf europäischen Ländern unter der Projektleitung der Prager Akademie der Künste und der wissenschaftlichen Leitung der Londoner Audience Agency Publikumsstrukturen und ‑vorlieben erforscht. In Österreich — der österreichische Projektpartner ist die IG Kultur Österreich — wurden bewusst vier »kleinere« Einrichtungen der Freien Szene ausgesucht (brut, Dschungel Wien, Schuberttheater, WERK X‑Petersplatz), da diesen normalerweise der Zugang zu solch umfangreichen Forschungsprojekten kaum offen steht.
Die neun aus den Ergebnissen gebildeten Segmente (von »Classicists«, den Liebhaber*innen des Etablierten, über »Mainstreamers« bis hin zu »Cultural Grazers«, sehr offenen Besucher*innen ohne Präferenz) bot für alle beteiligten Theater neue Betrachtungsweisen für zukünftige Strategien der Besucherbindung. Auch wenn die Schlüsse für die einzelnen Betriebe der Studie nicht eins zu eins für die Kommunikationsarbeit anderer Einrichtungen übernommen werden können: Sowohl bei den österreichischen Ergebnissen wie auch den internationalen Vergleichen bieten die ausgearbeiteten Besuchersegmente interessante Einblicke in die Struktur und Vorlieben der verschiedenen Publika.
Gerald Gröchenig (österreichischer Projektleiter der ASSET-Studie) • Carl Philip von Maldeghem (Intendant Salzburger Landestheater) • Karl Zechenter (Dachverband Salzburger Kulturstätten)
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