Seit seiner Seinswerdung Mitte der 60er Jahre hat sich kaum ein Genre so krisenfest gezeigt wie der Psych Rock. Natürlich gibt es ein Auf- und Abschwellen, vom Summer Of Love über den Paisley Underground bis zur umfassenden Renaissance des Stoner Rock. Im Kern ist es aber immer geblieben was es ist. Das liegt in der Natur der Sache. Psych Rock lebt von seiner Simplizität und Coolness. Einfach mal weglassen. Er ist das T‑Shirt mit Jeans. Der Gegenentwurf zum Hysterischen, zum Modetrend, zum verzweifelten Geltungsbedürfnis. Deswegen freut man sich über seine Wiederkehr, Dekade um Dekade. Brian Jonestown Massacre waren die Erlösung aus der Albernheit der Frühneunziger. Das hat die Neunziger nicht aufgehalten, aber einigen Menschen ein weiteres Zuhause abseits des Major Label Terrors gegeben, dass sie durch eine Zeit rettete die heute als notorisch fürchterlich gilt. Und dennoch kommt sie zurück. Und wir brauchen ein Exil von dieser Hysterie.
Vorhang auf: The Velvet Swing.
Am 20. Oktober erschien mit VISIONS OF THE NIGHT der erste Longplayer des Projekts beim Salzburger Label BOOT. Das Album wird 8 Songs enthalten, darunter die bereits veröffentlichten Singles FOR GOOD und VISIONS OF THE NIGHT.
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