Zum ersten Mal bei FS1: Die Montagsrunde der Roberg Jungk Bibliothek. Jérôme Segal erörtert in seinem Impulsvortrag alle wichtigen Aspekte des Judentums, von Spinoza über den Zweiten Weltkrieg bis heute und rechnet mit Biologismus, Rassismus und Sexismus ab.
Zum ersten Mal filmt FS1 die Montagsrunde der Robert JungK Bilbliothek für Zukunftsfragen. Diesmal im Gespräch: Der Historiker und Journalist Jérôme Segal über das Judentum. Moderation von Stefan Wally.
“Der Autor verfolgt die Entwicklung säkularen Judentums von Spinoza über Aufklärung, Französische Revolution und Zweiten Weltkrieg bis heute. Er berührt alle wichtigen Aspekte des Judentums und rechnet mit Biologismus, Rassismus und Sexismus ab. Er zitiert Zeugen wie Voltaire, Freud, Emmanuel Levinas oder Daniel Cohn-Bendit. Bei seiner Untersuchung, was ein Judentum bedeutet, das sich vom religiösen Glauben emanzipiert hat, stößt er auf Werte, die für alle Menschen verbindend sein könnten. Segal sucht und findet jüdische Lebenshaltungen und die Wurzeln eines säkularen Judentums, das sich durch den Wunsch nach Bildung für alle und nach einer internationalen, grenzenlosen Solidarität auszeichnet. Er skizziert das Bild einer jüdischen Kultur, die uns alle angeht – weil sie einfach modern ist.”
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