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Mozarteum | Orff-Institut | Ich sag´s dir ins Gesicht!

Der Abend wur­de von den Stu­die­ren­den in der LV „Per­for­ma­ti­ve Sprach­kunst“ unter der Lei­tung von Hil­de­gard Star­lin­ger ent­wi­ckelt. Musi­ka­lisch wur­den die Stu­die­ren­den von Yvonne Har­tin­ger, Flo­ri­an Mül­ler und Anna Töl­ler betreut. Anhand der Stil­mit­tel des „Thea­ters der Unter­drück­ten“ von Augus­to Boal und Slam Poet­ry wer­den Räu­me geöff­net, um Situa­tio­nen dar­zu­stel­len, in denen dis­kri­mi­nie­rungs­er­fah­re­ne Per­so­nen neue Wege gehen. Die Tex­te stam­men von den per­for­men­den Stu­die­ren­den. Die Dra­ma­ti­sie­rung der „Sze­ne mit Dampf“ über­nahm Chris­ti­na Otto­son. Der Text „Der Tanz“ stammt aus der Feder des Poet­ry Slamers Bas Bött­cher und wird in zwei unter­schied­li­chen Ver­sio­nen gezeigt. David Prk­no hat das Stück „Gla­mour for solo per­cus­sion and bell metro­no­me“ (Casey Can­ge­lo­si, 2012) für den Abend frag­men­tiert. Lau­ra Eid­loth singt eine Bear­bei­tung des Lie­des „Klang­spu­ren – eine Hom­mage an Inge­borg Bach­mann“ von Gabri­el Iranyi.

Die­ser Abend ist Teil der IGGS-Ver­an­stal­tungs­rei­he Social Jus­ti­ce, die auf den Prin­zi­pi­en radi­ka­ler Inter­sek­tio­na­li­tät basiert.
Im Rah­men der Ver­an­stal­tungs­rei­he wer­den Debat­ten über aktu­el­le femi­nis­ti­sche Bewe­gun­gen auf­ge­grif­fen, wäh­rend gleich­zei­tig das his­to­ri­sche Erbe von Advan­ced Femi­nism, Gen­der Stu­dies und Que­er Theo­ry genutzt wird, um Sexua­li­tät und Geschlech­ter­ver­hält­nis­se erneut, aus ethi­scher Per­spek­ti­ve, zu the­ma­ti­sie­ren. Mit einer kri­ti­schen Hal­tung gegen­über allen Pro­duk­ti­ons­ver­hält­nis­sen will die Rei­he zum Abbau von Dis­kri­mi­nie­rung inner­halb der Uni­ver­si­tät und dar­über hin­aus bei­tra­gen, indem sie sozia­le Gerech­tig­keit durch den Zugang zu demo­kra­ti­scher Teil­ha­be und die glei­che Ver­tei­lung von Wohl­stand und Pri­vi­le­gi­en für alle för­dert. Social Jus­ti­ce bie­tet Vor­schlä­ge, wie Gender/Queer Stu­dies spe­zi­ell in den Küns­ten erwei­tert wer­den kön­nen. Im Zen­trum der ästhe­ti­schen Refle­xi­on setzt die Rei­he auf eman­zi­pa­to­ri­sche Form­ver­än­de­run­gen, die kon­sti­tu­tiv für alle gesell­schaft­li­chen Pro­zes­se auf der Basis von Gleich­heit sind. Sie zielt auf die Sen­si­bi­li­sie­rung für Pro­zes­se des Zuhö­rens, Auf­füh­rens und Erzäh­lens sowie des Ana­ly­sie­rens, For­schens und Dif­fe­ren­zie­rens ab.


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